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Lucien Marie Jean Lacaze 22 Juni 1860 in Pierrefonds 23 Marz 1955 in Paris war ein franzosischer Admiral und Politiker Lucien Lacaze 1915 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLacaze wurde 1860 als Sohn eines franzosischen Arztes und einer Kreolin geboren Er verbrachte seine Kindheit auf Reunion auf dem elterlichen Gut bei Saint Denis Im Alter von 12 Jahren schickten ihn die Eltern zur Schulausbildung nach Frankreich und er besuchte die Jesuitenschule von Sarlat Nach seinem Abschluss begann er 1879 eine Ausbildung an der Franzosischen Marineschule Schnell stieg er in der franzosischen Marine auf 1882 wurde er Fahnrich der Marine 1886 Oberleutnant zur See und 1902 Fregattenkapitan Er diente im Senegal in Indien und in Vietnam bevor er Marineattache in Rom wurde dann Stabschef von Admiral Paul Louis Germinet Kurzzeitig befehligte er das Schlachtschiff Massena wurde dann 1911 zum Konteradmiral befordert und diente als Stabschef von Marineminister Theophile Delcasse Der Erste Weltkrieg unterbrach seine politische Karriere nur kurz Er befehligte eine Division der Mittelmeer Flotte und war an der Organisation der Schlacht von Gallipoli beteiligt 1915 wurde Lacaze zum Marineminister im 5 Kabinett von Aristide Briand berufen und sass auch im 6 Kabinett von Briand 1917 war er einige Tage kommissarisch Kriegsminister und war dann noch einmal Marineminister unter Alexandre Ribot In dieser Zeit wurde er zum Vize Admiral befordert Lacaze reorganisierte die franzosische Marine und war entscheidend an der Abwehr deutscher U Boote beteiligt die den Handelsverkehr der Entente zunehmend erschwerten Seine Strategie geriet allerdings zunehmend in die Kritik der an der Regierung beteiligten Sozialisten sodass er im August 1917 zurucktrat und Marineprafekt in Toulon wurde 1922 wurde er pensioniert Am 12 November 1936 wurde Lacaze auf den 40 Fauteuil der Academie francaise gewahlt Von 1945 bis zu seinem Tod im Jahr 1955 war er ausserdem Prasident des Conservatoire National des Arts et Metiers Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenGrosskreuz der Ehrenlegion Offizier des Ordre des Palmes Academiques Mitglied und Sekretar der Academie de Marine Mitglied der Academie des Sciences d Outre Mer Mitglied der Academie des Beaux Arts 1935 Literatur BearbeitenJacques Jaujard Notice sur la vie et les travaux de Lucien Lacaze 1860 1955 Institut de France Academie des Beaux Arts 1956 Jean Meyer Histoire de la marine francaise Editions Ouest France Rennes 1994 Miche Verge Franceschi Dictionnaire d Histoire maritime Editions Robert Laffont Paris 2002 Etienne Taillemite Dictionnaire des marins francais Editions Tallandier Paris 2002 Bertrand Larrera de Morel L amiral Lacaze Ministre de la Marine de la Grande Guerre 1915 1917 Editions Christian Paris 2004 Spencer C Tucker Priscilla Mary Roberts World War I A Student Encyclopedia Abc Clio Santa Barbara 2006 S 1051 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lucien Lacaze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Private Website zu Lacaze mit ausfuhrlicher Darstellung der Militarkarriere Angaben zu Lucien Lacaze in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France VorgangerAmtNachfolgerJean Victor Augagneur selbstselbstFranzosischer Marineminister 29 10 1915 12 12 191612 12 1916 20 03 191720 03 1917 10 08 1917selbstselbstCharles ChaumetHubert LyauteyKriegsminister 15 03 1917 20 03 1917Paul PainleveNormdaten Person GND 129463973 lobid OGND AKS LCCN no2005019623 VIAF 5931460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lacaze LucienALTERNATIVNAMEN Lacaze Lucien Marie Jean vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Admiral und PolitikerGEBURTSDATUM 22 Juni 1860GEBURTSORT Pierrefonds FrankreichSTERBEDATUM 23 Marz 1955STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lucien Lacaze amp oldid 237272075