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Lucebert 15 September 1924 in Amsterdam 10 Mai 1994 in Alkmaar eigentlich Lubertus Jacobus Swaanswijk war ein niederlandischer Maler Grafiker Lyriker und Schriftsteller Lucebert 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Gedichtbande Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 4 Preise und Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Lucebert 1969 Sein Studium an der Amsterdamer Kunstgewerbeschule brach Lucebert 1938 nach einem halben Jahr ab Im Jahr 1948 grundete Lucebert mit anderen jungen Dichtern und Malern die Experimentele Groep in Holland Ihr Ziel war es erstarrte asthetische Auffassungen zu bekampfen um eine freie Entfaltung der neuen kunstlerischen Prinzipien zu ermoglichen Nach gemeinsamen Arbeiten mit belgischen und danischen Kunstlern wie Pierre Alechinsky und Asger Jorn und Carl Henning Pedersen grundeten sie in Paris die Gruppe Cobra Lucebert war vor allem als Lyriker bei der Gruppe aktiv Luceberts erste Lesung seiner Gedichte anlasslich der ersten Cobra Ausstellung endet mit einem Eklat Nach Tumulten im Publikum musste die Polizei die Vorlesung von Lucebert und seinen Freunden vorzeitig beenden 1969 erhielt Lucebert einen Auftrag der Stadt Amsterdam zu einem Theaterstuck Im Jahr 1974 erschienen seine Verzamelde gedichten Mit surrealistischen und dadaistischen Einflussen galt Luceberts Lyrik als avantgardistisch und revolutionar Er brach die gangigen Regeln der Dichtung und schuf eine neue junge und moderne Schreibweise Sein Gesamtwerk umfasst ausserdem Gemalde Gouachen Zeichnungen Graphiken und Buchillustrationen Er war Teilnehmer der documenta II 1959 und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel 1958 hatte Lucebert seine erste Einzelausstellung in einer Haarlemer Galerie und 1959 seine erste Museumsausstellung im Amsterdamer Stedelijk Museum Er liegt auf dem Friedhof Algemene begraafplaats in Bergen Noord Holland 1 Gedichtbande Auswahl Bearbeiten nbsp Alles Wertvolle ist wehrlos Gedicht von Lucebert Alles van waarde is weerloos in Neonbuchstaben auf dem Gebaude einer Versicherungsgesellschaft in Rotterdam 1951 Triangel in de jungle 1953 Apocrief De analphabetische Naam 1952 De Amsterdamse school 1955 Alfabel 1957 Amulet 1960 Lithologie 1968 Poezie is kinderspel 1969 Koppen 1971 Buhnescreens 1972 V ijf V ijf 1981 Oogsten in de dwaaltuin 1981 Paradijs vijf etsen en vijf gedichten 1993 Van de roerloze woelgeest 1994 Van de maltentige losbol 2005 Er is leven na de doodAusstellungen Auswahl Bearbeiten1949 Stedelijk Museum Amsterdam Niederlande Ausstellung der Experimentele Groep in Holland 1959 Documenta II Kassel 1961 Stedelijk van Abbe Museum Eindhoven Niederlande 1963 Stadtische Kunstgalerie Bochum 1963 Marlborough New London Gallery London 1964 Museum Boymans van Beuningen Rotterdam Kunsthalle Baden Baden 1964 Documenta III Kassel 1969 Kunsthalle Basel Schweiz mit Karel Appel und Shinkichi Tajiri 1982 Kunsthalle Mannheim 1988 Kunstmuseum Winterthur Kunstverein Freiburg im Breisgau 1988 Landesmuseum Oldenburg in Oldenburg Galerie im Taxispalais Innsbruck 1989 Kunsthalle Kiel 1989 Stadtische Kunstgalerie Bochum 1989 Kunsthaus Grenchen Grenchen Switzerland 2013 Im Cobra Museum Amstelveen Niederlande standig vertretenPreise und Auszeichnungen Bearbeiten1954 Lyrikpreis der Stadt Amsterdam 1959 Preis der Pariser Biennale 1962 Zweiter Marzotto Preis 1964 Carlo Cardazzo Preis auf der 32 Biennale von Venedig Italien 1965 Constantijn Huygensprijs 1968 P C Hooft prijs 1983 Prijs der Nederlandse LetterenLiteratur BearbeitenPeter Winter Lucebert Ausstellung im Stedelijk Museum Amsterdam 1987 Kunstforum International Band 88 Ruppichteroth 1987 Heinz Thiel Man lauft standig umher im imaginaren Museum Ein Gesprach mit Lucebert Kunstforum International Band 105 Ruppichteroth 1990 Ausstellungskatalog zur documenta II 1959 in Kassel II documenta 59 Kunst nach 1945 Katalog Band 1 Malerei Band 2 Skulptur Band 3 Druckgrafik Textband Kassel Koln 1959 Ausstellungskatalog zur documenta III 1964 in Kassel documenta III Internationale Ausstellung Katalog Band 1 Malerei und Skulptur Band 2 Handzeichnungen Industrial Design Graphik Kassel Koln 1964 Theo Rommerskirchen Lucebert In viva signatur si Remagen Rolandseck 2005 ISBN 3 926943 85 8 Petra Lanfermann Das bildnerische Werk des niederlandischen Kunstlers Lucebert 1924 94 im Spannungsfeld von Tradition und Innovation LIT Berlin Munster 2012 Zugl Bremen Univ Diss 2008 ISBN 978 3 643 11849 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lucebert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Lucebert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beispiele seiner Arbeiten Ausfuhrliche Wurdigung incl Lebenslauf illustrierte Bibliographie niederl durch die Koninklijke Bibliotheek Niederlandische Nationalbibliothek Materialien von und uber Lucebert im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Cees Noteboom Tumbas Graber von Dichtern und Denkern Buchergilde Gutenberg 2006 ISBN 9783763257638Normdaten Person GND 118574728 lobid OGND AKS LCCN n80008225 VIAF 111637181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LucebertALTERNATIVNAMEN Swaanswijk Lubertus Jacobus wirklicher Name Swaanswyk Lubertus Jacobus Zwaanswijk LambertusKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Maler Grafiker Lyriker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 September 1924GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 10 Mai 1994STERBEORT Alkmaar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lucebert amp oldid 217383611