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Louis Racine 6 November 1692 in Paris 29 Januar 1763 ebenda war ein franzosischer Dichter Louis Racine portratiert von Louis Carrogis gen Louis Carmontelle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zitat 3 Rezeption 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenRacine war der zweite Sohn sechs Geschwister des Schriftstellers Jean Racine Seine Schulbildung erhielt er am College de Beauvais u a von Charles Rollin Anschliessend studierte er auf Wunsch seiner Mutter Rechtswissenschaften an der Sorbonne Bereits wahrend seines Studiums wurde er auf die Oratorier aufmerksam und schloss sich diesen auch an Drei Jahre verbrachte Racine als Geistlicher in Notre Dame de Vertus Seit seinem Studium war er auch ein Protege des Kanzlers von Frankreich Henri Francois d Aguesseau 1719 wurde Racine von der Academie des Inscriptions et Belles Lettres als Mitglied aufgenommen Auch die Academie francaise zog seine Mitgliedschaft in Erwagung entschied sich aber dann 1717 doch fur Andre Hercule de Fleury Der Ablehnung Racines lag wahrscheinlich dessen religiose Einstellung Jansenismus zu Grunde 1728 heiratete Racine Marie Presle de l Ecluse Der gemeinsame Sohn starb 1755 an den Auswirkungen des verheerenden Erdbebens von Lissabon Nach Aussagen von Ponce Denis Ecouchard Lebrun verkaufte Racine nach diesem Schicksalsschlag seine von vielen bewunderte Bibliothek und distanzierte sich von jeglicher Art von Religion Spater kehrte er nach Paris zuruck Er starb im Alter von 71 Jahren am 29 Januar 1763 und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Zitat BearbeitenVoltaire nannte Louis Racine le bon versificateur fil du grand poete Racine Rezeption BearbeitenRacine glanzte in einer sittenlosen Zeit als Muster religioser und burgerlicher Tugenden Seine didaktischen Gedichte De la grace 1720 und La religion 1742 zeichnen sich mehr durch religiose als poetische Warme aus Seine Oden und Episteln sind ernst und wurdig gehalten die Sprache ist elegant doch ohne echt poetischen Schwung Werke Auswahl BearbeitenEinzelausgabenDie Gnade La grace Fleischer Frankfurt am Main 1752 Memoires sur la vie de Jean Racine Paris 1747 2 Bde PoesiesFirmin Didot Paris 1853 Remarques sur les tragedies de Jean Racine 3 Bde Die Religion La religion Fleischer Paris 1752 Vie de Racine Les Belles Lettres Paris ISBN 2 251 44154 9 Nachdr d Ausg Paris 1747 WerkausgabeŒuvres Paris 1808 6 Bde Literatur BearbeitenJohannes Remmy Louis Racine 1692 1763 Dissertation Universitat Koln 1937 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Louis Racine im Katalog der Deutschen NationalbibliothekDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118787608 lobid OGND AKS LCCN n86080601 VIAF 39387234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Racine LouisKURZBESCHREIBUNG franzosischer DichterGEBURTSDATUM 6 November 1692GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 29 Januar 1763STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Racine amp oldid 232496944