Lothar Hegemann (geb. 20. April 1947 in Recklinghausen; gest. 14. November 2023) war ein deutscher Politiker. Er war mehrfach Landtagsabgeordneter (CDU).
Leben und Beruf Bearbeiten
Nach dem Besuch der Volksschule und der Realschule absolvierte er eine Ausbildung zum Chemielaboranten. Von 1975 bis 2003 war er selbständiger Versicherungskaufmann.
Der CDU gehört Hegemann seit 1967 an. Er war in zahlreichen Parteigremien tätig, so u. a. als Mitglied des Landesvorstandes der CDU Nordrhein-Westfalen.
Abgeordneter Bearbeiten
Dem Rat der Stadt Recklinghausen gehörte er von 1975 bis 1996 an. Er war ab 1999 Mitglied des Kreistags des Kreises Recklinghausen.
Vom 29. Mai 1980 bis zum 2. Juni 2005 und vom 6. September 2006 bis Mai 2010 war Hegemann Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen. Da die Landesliste der CDU für die Landtagswahl NRW 2010 nicht zum Zug kam, verfehlte Hegemann den Einzug in den Landtag; 2012 zog er über die Landesliste erneut in den Landtag ein. Mit dem Ende der Legislaturperiode 2017 schied er aus dem Landtag aus.
Kritik Bearbeiten
Greenpeace kritisierte (z. B. im 'Schwarzbuch Kohlepolitik'), dass Hegemann in seiner Zeit als Vorsitzender des Ausschusses für Umweltschutz und Raumordnung (Landtag NRW) entscheidend an der Tagebauplanung (etwa zu Garzweiler) mitgewirkt hat.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Traueranzeigen von Lothar Hegemann | sich-erinnern.de. Abgerufen am 27. November 2023 (deutsch).
- derwesten.de vom 10. Mai 2010; Auch Minister blieben auf der Strecke
- (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive)
- (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hegemann, Lothar |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdL |
| GEBURTSDATUM | 20. April 1947 |
| GEBURTSORT | Recklinghausen |