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Der Loreakopf ist ein 2471 m u A hoher Berg in den Lechtaler Alpen im osterreichischen Bundesland Tirol 1 LoreakopfLoreakopf mit Loreascharte Westseite Hohe 2471 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Lechtaler AlpenDominanz 5 2 km HeiterwandSchartenhohe 907 m SchweinsteinjochKoordinaten 47 21 14 N 10 46 17 O 47 353888888889 10 771388888889 2471 Koordinaten 47 21 14 N 10 46 17 OLoreakopf Tirol Gestein HauptdolomitAlter des Gesteins Oberes Karnium NoriumNormalweg Fernstein Loreahutte Loreascharte Loreakopf Loreakopf vom Sudgrat aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage 3 Geschichte 4 Routen zum Gipfel 5 Gipfelpanorama 6 Literatur und Karte 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Lorea leitet sich vom ratoromanischen luraria ab und bedeutet Trichter Neben der Bezeichnung Loreakopf ist auch der Name Loreaspitze fur diesen Berg gebrauchlich Lage BearbeitenInnerhalb der Lechtaler Alpen liegt der Loreakopf am ostlichen Rand dieser Gebirgsgruppe unmittelbar oberhalb des Fernpasses Nach Norden entsendet der Loreakopf einen vier Kilometer langen Gebirgskamm welcher am Gipfel des Roten Steins endet Im Suden liegt das Bergmassiv der Heiterwand Die wichtigsten Talorte am Fusse des Berges sind Fernstein am Fernpass im Osten und im Nordwesten der Berwanger Ortsteil Mitteregg 2 Geschichte BearbeitenDa der Gipfel fur Geubte relativ leicht zu erreichen ist durfte die Erstbesteigung schon fruh durch einheimische Hirten und Jager erfolgt sein Die erste dokumentierte Besteigung erfolgte durch Karl Sander aus Sachsen im Auftrage des geognostisch montanistischen Vereins fur Tirol und Vorarlberg welcher sich geologische Erkundungen zum Ziel gesetzt hatte Sander erreichte am 19 August 1840 den Gipfel uber die Lorea Alpe und den Sudgrat was in etwa dem heutigen Normalweg entspricht 3 Der alteste Bericht uber eine touristische Besteigung stammt von dem Memminger Bergsteiger Anton Spiehler Spiehler erstieg am 15 August 1883 den Loreakopf zusammen mit dem Gamsjager Sprenger aus Mitteregg Sprenger hatte zuvor bereits den Loreakopf uber die Nordflanke durch das Wildkar bestiegen und wurde deshalb von Spiehler als ortskundiger Fuhrer ausgewahlt 4 Routen zum Gipfel BearbeitenDer Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordernde Normalweg fuhrt ab dem Fernpass uber die unbewirtschaftete Loreahutte auf die Loreascharte Von dort gelangt man uber den Sudgrat auf den Gipfel Einzelne Kletterstellen im Aufstieg werden mit dem Schwierigkeitsgrad I UIAA bewertet 5 Von Nordwesten kann der Loreakopf auch ab Mitteregg uber die Loregghutte und von dort weiter zur Loreascharte erreicht werden Gipfelpanorama Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Rundumblick vom Gipfel am 14 Oktober 2007Literatur und Karte BearbeitenDieter Seibert Alpenvereinsfuhrer alpin Lechtaler Alpen 2 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2008 ISBN 978 3 7633 1268 9 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 4 1 Wetterstein Mieminger Gebirge WestblattWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Loreakopf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Austrian Map online Osterreichische Karte 1 50 000 Abgerufen am 30 September 2012 Kompass Karte Nr 4 Fussen Ausserfern Kompass Karten GmbH Rum Innsbruck Osterreich Karl Bunsch Die Berge der Loreagruppe und ihre Ersteigungsgeschichte Zeitschrift des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Band 61 Jahrgang 1930 Innsbruck ab Seite 143 Ansicht im Digitalen Archiv der Osterreichischen Nationalbibliothek Anton Spiehler Die Lechthaler Alpen Zeitschrift des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Band 19 Jahrgang 1888 Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins in Munchen ab Seite 235 Heinz Groth Alpenvereinsfuhrer Lechtaler Alpen 3 Auflage Bergverlag Rother Munchen 1981 ISBN 3 7633 1224 2 ab Seite 505 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loreakopf amp oldid 217878057