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Looping the Loop ist ein 1928 entstandenes international besetztes deutsches Stummfilm Liebesdrama aus der Welt des Zirkus Unter der Regie von Arthur Robison spielten Werner Krauss Deutschland Jenny Jugo Osterreich Warwick Ward England und Gina Manes Frankreich die Hauptrollen FilmTitel Looping the LoopDie TodesschleifeProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1928Lange 133 MinutenStabRegie Arthur RobisonDrehbuch Robert LiebmannArthur RobisonProduktion Gregor RabinowitschMusik Artur GuttmannKamera Carl HoffmannBesetzungWerner Krauss Botto der Clown Jenny Jugo Blanche Valette Warwick Ward Andre Melton ein Artist Gina Manes Hanna die Kunstschutzin Siegfried Arno Sigi Hannas Partner Max Gulstorff Blanches Verwandter Lydia Potechina Blanches Verwandte Julius von Szoreghy ein Agent Albert Paulig ein Besucher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Zirkusclown Botto ist in seinem Fach einer der Besten sein Ruhm hat jedoch nicht bewirkt dass er eine schon lange wahrende Scheu gegenuber der Damenwelt verloren hat Einst hatte ihn ein Madchen das er sehr liebte aufgrund seines Berufes ausgelacht Artist Andre ein junger attraktiver Mann ist da vollkommen anders Er liebt die Frauen und gilt nicht als Kostverachter Seine derzeitige Flamme heisst Hanna und tritt im Zirkus als Kunstschutzin auf Eines Tages begegnet Botto der noch sehr jungen Blanche Vallette die mit dem Zirkus rein gar nichts zu tun hat Die feinnervige Blanche zeigt Interesse an Botto halt aber aus einer Fehlinterpretation heraus Hanna fur Bottos Geliebte und erleidet einen Zusammenbruch Botto der Blanche bewusstlos auf der Strasse liegend findet kummert sich fursorglich um sie und bringt Blanche nach Hause Rasch findet der Clown Anschluss an Blanches Familie lernt ihre Mutter und ihren Vater kennen Da er aber noch immer unter seiner schlimmen Erfahrung von einst leidet behauptet er er sei Ingenieur um nicht erneut von einer Dame seines Herzens ausgelacht zu werden Er uberhauft Blanche mit Geschenken und denkt schon an Hochzeit da ziehen Gewitterwolken am Beziehungshimmel auf Nach einigen Monaten besucht Blanche eines Abends den Zirkus in dem Botto und Andre auftreten Sofort sticht sie dem Womanizer und Luftikus Andre ins Auge der sie mit seinem Casanova Charme um den Finger zu wickeln versucht In der Vorstellungspause stosst Hanna hinzu die ihrem Andre eine Eifersuchtsszene macht Daraufhin kommt es auch zum Streit zwischen Blanche und dem gebrannten Kind Botto woraufhin Blanche davonlauft Sie kehrt jedoch zu Andre zuruck der viel besser als Botto weiss wie man eine Frau betort Wahrend einer grossen Vorstellung in London tritt sie mit ihm in einer Loopingnummer auf Bei der Todesschleife dem Looping the Loop kommt es zu einem schweren Ungluck Andre sturzt aus grosser Hohe in die Tiefe und kommt zu Tode Botto der zum gleichen Zeitpunkt anwesend ist und in voller Kostumierung und Maskierung auf seinen eigenen Auftritt wartet rennt zu Blanche und hilft ihr Da Blanche ihn in seiner Clownsbemalung nicht erkennt weiss sie auch nicht dass es sich bei ihrem Retter um Botto handelt Als sie ihm ihr Herz ausschuttet wird Botto klar dass sie ihn aufrichtig liebt egal welchem Beruf er nachgeht Blanche gewahr werdend dass der nunmehr abgeschminkte Botto vor ihr steht bittet ihn um Verzeihung und beide konnen nun ihren gemeinsamen Lebensweg beschreiten Produktionsnotizen BearbeitenLooping the Loop Untertitel Die Todesschleife entstand im Januar und Februar 1928 in den UFA Ateliers in Neubabelsberg Atelieraufnahmen und in London Aussenaufnahmen Der Film passierte am 24 Mai 1928 die Zensur und wurde am 15 September 1928 zur Eroffnung des UFA Theaters Universum am Lehniner Platz in Berlin uraufgefuhrt 1 In Wien lief der Film am Neujahrstag 1929 an Der Film besass in Deutschland sechs Akte in Osterreich acht Akte verteilt auf 3347 Meter in Osterreich ca 2700 Meter und wurde mit Jugendverbot belegt Robert Herlth und Walter Rohrig entwarfen die Filmbauten Gregor Rabinowitsch war auch Produktionsleiter Max Wogritsch Aufnahmeleiter Erich Holder diente Robison als Regieassistent Kritiken Bearbeiten Vor allem ist es die Hauptfigur des Stuckes Botto der Clown der vorzuglich gezeichnet ist und einen Typus aus dem vielgestaltigen Zirkusleben darstellt wie er wohl leicht in Wirklichkeit vorkommen mag mit allen seinen frohen Stimmungen seinen Erfolgen in der Manege und seinem Kummer im Herzen Es mag sein dass der Photograph Carl Hoffmann der zwar mit vielen stimmungsvollen Zirkusaufnahmen aufwartet manches verabsaumt hat Auch Warwick Ward hat man schon besser gesehen vor allem In Variete Dagegen findet der Clown Botto in Werner Krauss eine Verkorperung wie sie wohl besser nicht gedacht werden kann Lichtbild Buhne Nr 224 vom 17 September 1928 Alle Lebendigkeit des Films geht von Nicht Spielern aus Von dem Massenaufgebot mitwirkender Artisten Japaner am schwingenden Trapez Elephanten im Dressurakt Pferde Girls das riecht nach Zirkus Voruberflitzende Namenlose erganzen den Zirkusbetrieb Das Publikum sieht ihn immer wieder gern Man wurde dann endlich auch einmal Werner Krauss in die Filmatmosphare bringen So stellt er nur immer wieder seine unerschopflichen Theatermasken vor die Kamera immer wieder ein entfernter Verwandter von Dr Caligari Sein Clown zeigt sich in einer Szene mit zwiefachem Gesichtsausdruck geschminkt und abgeschminkt zugleich So ist der ganze Krauss im Film Das Auge hat zum Schauen genug zum Erleben zu wenig Die Fulle des Aufgebotenen aber wird den Film fur die Massen der Kinobesucher zu einer Zirkus Attraktion machen Ernst Jager im Film Kurier Nr 222 vom 17 September 1928 Die Handlung dieses neuen Zirkus Grossfilms der Ufa Lichtspiele steht und fallt mit der etwas fragwurdigen These dass ein Clown bei Frauen kein Gluck habe Die Frauen mussten uber ihn lachen also sei er als Mann erledigt Zwar hat sich Arthur Robison der Regisseur um ein echtes und reiches Milieu bemuht aber er ist in ihm nicht so zu Hause wie Max Reichmann der in dem Manege Film bis in die kleinste Einzelheit hinein die Wirklichkeit traf Robison ubertreibt nicht selten und tragt uberhaupt zu dick auf Manches ist ihm allerdings ausgezeichnet gelungen so eine Traumszene in der sich der Clown uber das zur Puppenhaftigkeit verkleinerte Holzgerust der Todesschleife neigt auf der die Geliebte sich mit dem Artisten produzieren soll Gerettet wird der Film durch Werner Krauss der die Rolle wundervoll zart und mit melancholischer Anmut durchfuhrt Siegfried Kracauer in Frankfurter Zeitung Stadt Blatt vom 11 November 1928 Die Osterreichische Film Zeitung schrieb Die glanzende Regie Arthur Robisons schopft jede Wirkungsmoglichkeit aus schafft Bildfolgen und Einzelszenen die spannend und hochinteressant zugleich sind und eine seltene Beherrschung des Milieus und der Menschen die in demselben wurzeln erkennen lassen Ueberragend in der Darstellung der Hauptfigur des Clowns Botto ist Werner Krauss dessen Gestaltung zu dem prachtvollsten gehort was man von diesem Kunstler bisher zu sehen bekam Einen besonderen Hinweis verdient die Photographie die mit wahrhaft raffinierten technischen Mitten Meisterhaftes vollbracht hat 2 Paimann s Filmlisten resumierte Die typische Zirkusgeschichte mit dem Bajazzomotiv kombiniert in gefalliger Variation flussig gearbeitet Dass dieses Sujet keine volle Wirkung erzielt mag an der sparlichen mimischen Ausdrucksfahigkeit der sehr hubschen Jenny Jugo liegen welche die ausgezeichnete Leistung Werner Krauss der hier einen Menschen von Fleisch und Blut geschaffen nicht erganzt Dafur entschadigen reichlich originelle und gut gesehene Bilder aus der Welt des Zirkusses eine reibungslose Regiefuhrung und die ausgezeichnete Photographie 3 Weblinks BearbeitenLooping the Loop in der Internet Movie Database englisch Looping the Loop bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Premierenanzeige in Vossische Zeitung 13 September 1928 Morgen Ausgabe S 8 Looping the Loop In Osterreichische Film Zeitung 5 Janner 1929 S 14 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fil Looping the Loop in Paimann s Filmlisten Memento des Originals vom 3 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot old filmarchiv atFilme von Arthur Robison Des Nachsten Weib 1916 Nachte des Grauens 1916 Schatten 1923 Zwischen Abend und Morgen 1923 Pietro der Korsar 1925 Manon Lescaut 1926 Der letzte Walzer 1927 Looping the Loop 1928 Die Nacht nach dem Verrat 1929 Soyons gais 1930 Mordprozess Mary Dugan 1931 Le pere celibataire 1931 Jenny Lind 1931 Quand on est belle 1932 Des jungen Dessauers grosse Liebe 1933 Furst Woronzeff 1934 Le secret des Woronzeff 1935 Mach mich glucklich 1935 Les epoux celibataires 1935 Der Student von Prag 1935 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Looping the Loop amp oldid 232978098