Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer kreisfreien Stadt Amberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Ensembles in Amberg Bearbeiten
Ensemble Altstadt Bearbeiten
Das Ensemble umfasst die Altstadt mit dem sie umgebenden mittelalterlichen Befestigungsgürtel, der einschließlich des Grabens großenteils erhalten ist. Der Kern der Stadt ist entwicklungsgeschichtlich der Bereich um den Marktplatz, der noch heute der Mittelpunkt des Gemeinwesens in jeder Hinsicht ist.
Ambergs „mercatum“ wird bereits 1034 erwähnt, die St. Martinskirche könnte entsprechend ihrem Patrozinium und ihrer einstigen Sonderstellung als Reichskirche noch in die Zeit der Karolinger zurückreichen. Das linke Vilsufer zwischen St. Martin und der Schiffbrücke, der heutigen Schiffgasse, war Ausgangspunkt der in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzenden Amberger Schifffahrt, welche bis Ulm und in den ungarischen Raum reichte. Bodenfunde stützen die Annahme, dass zwischen Vils und Regierungsstraße möglicherweise Erzverhüttung und Eisenverarbeitung betrieben wurde. Rings um die jetzige Frauenkirche befand sich das Judenviertel, das 1283 bereits zum ersten Mal gewaltsam aufgelöst wurde. Die ebenfalls 1034 erwähnten Mühlen nördlich der Martinskirche wurden später durch andere Betriebe ergänzt, welche die Wasserkraft nutzten (Münze, Schleife). Hier ließen sich auch Handwerker nieder, welche fließendes Wasser brauchten, wie Metzger, Färber und Gerber. Diese frühe Siedlung von Händlern und Handwerkern an der Vils um St. Martin war wohl einem Königshof zugeordnet, der wahrscheinlich im Gelände des heutigen Bürgerspitals lag. Der Bau der Pfarrkirche St. Georg weit außerhalb dieses Ortskerns an der wichtigen Fernstraße nach Westen bestimmte die weitere bauliche Entwicklung. 300 Meter östlich der Vils führte die einstige „Magdeburger Straße“, jetzt Ziegelgasse bzw. Obere Nabburger Straße, am Stadtkern vorbei.
Bereits im 12. Jahrhundert war Amberg befestigt. Der Verlauf dieser Wehranlage ist im Stadtplan noch gut erkennbar, sie umschloss ungefähr ein Quadrat mit abgerundeten Ecken: Zeughausstraße, Paulanergasse und Spitalgraben verlaufen in der östlichen Stadthälfte vor dem alten, erst 1926 eingefüllten Stadtgraben, während Schiffbrückgasse, Kanzleigasse, Hafnergasse und Franziskanergasse im westlichen Stadtteil hinter dem – hier bereits im 15. Jahrhundert überbauten – Graben liegen. Kennzeichnend für den Bereich innerhalb der frühesten Stadtmauer, der durch Tore an der ehemaligen Fernhandelsstraße entlang von Georgen- und ehemaligen Wartgasse (jetzt Bahnhofstraße) betreten wurde, ist das engmaschige Netz schmaler Gassen und ferner die annähernd gleichmäßige Größe der Hausgrundstücke. Der besondere Rang dieses alten Stadtkomplexes blieb über Jahrhunderte erhalten. In ihm hat sich bürgerliches Bauen konzentriert, daher ist er auch erkennbar an der Höhe der Gebäude; nur hier sind drei- bis viergeschossige alte Wohngebäude anzutreffen.
Die Überbauung dieses ältesten Bereichs muss gegen Ende des 13. Jahrhunderts abgeschlossen gewesen sein, denn schon im Verlauf des 14. Jahrhunderts plante man den Bau einer neuen, größeren „Stadt“ mit Ummauerung. Diese sollte nicht nur die längs der Fernstraßen entstandenen Vorstädte, sondern auch die Georgskirche mit einschließen. Förderung und Verkauf von Erz, Eisenhandel im gesamten süddeutschen Raum und Salzumschlag für die Nordoberpfalz, das Egerland und Ostfranken hatten die wirtschaftlichen Voraussetzungen für diese Entwicklung Ambergs geschaffen. Kaiser Ludwig der Bayer unterstützte die Stadterweiterung durch Überlassung des Berg- und Pflasterzolls. So gut war Amberg durch den doppelten Mauerring, die fünf Tore (vier sind noch erhalten) und den von der Vils durchflossenen Stadtgraben geschützt, dass die Stadt in keinem Krieg bis 1703 ernsthaft belagert wurde.
Schon frühzeitig Sitz eines landesherrlichen Amtes wurde Amberg nach dem Vertrag von Pavia 1329 Regierungssitz und Residenz. In Anlehnung an die „alte Veste“ entstand das Pfalzgrafenschloss gegenüber der Schiffslände, das sich jedoch nur durch die Hauskapelle mit ihrem vortretenden Chor-Erker von den großen Bürgerhäusern unterscheidet. Die folgenden zwei Jahrhunderte, die Zeit der wirtschaftlichen Blüte Ambergs, prägten das heutige Aussehen der Stadt. Die 1317 mit der Stiftung des Bürgerspitals durch Ludwig den Bayern zur Spitalkirche gewordene Johanniskapelle wurde noch in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts neu gebaut. Ab 1359 entstand der hochgotische Neubau von St. Georg, um diese Zeit begann auch der Ausbau des Rathauses. Um 1375 errichtete man die Leonhardskapelle über dem Karner auf dem Martinsfriedhof. An Stelle der Synagoge der um 1390 vertriebenen Judengemeinde stand um 1402 bereits der kleine, dreischiffige Hallenbau der Frauenkirche. Das Repräsentationsbedürfnis des Landesherrn ließ ab 1417 einen umfangreichen Schlosskomplex dort entstehen, wo die Vils im Süden die Stadt verlässt. Nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Bürger wurde ab 1454 dieses Schloss zu einer starken Veste ausgebaut, deren stärkste Front sich gegen die Stadt richtete. Dieser Eingriff in die einstige Bebauung ist am Schlossgraben bis jetzt erkennbar.
Inzwischen war aber auch Ambergs größtes Bauwerk, die Martinskirche, nach langer Vorbereitung 1421 begonnen worden. Das mächtige Dach der dreischiffigen Hallenkirche ist die Dominante des Stadtbildes. Außerhalb der Altstadt waren in dieser Zeit die Katharinenkapelle, die Dreifaltigkeitskapelle und die Sebastianskirche entstanden, die im 19. und 20. Jahrhundert Ansatzpunkte für neue Stadtviertel wurden. So entschieden wurde bis 1520 alles im Stil der Gotik erneuert, dass, abgesehen vom Gebeingewölbe des Karners der Martinskirche (heute Sakristei), nichts aus der Romanik auf uns gekommen ist.
Im Bereich zwischen den beiden Stadtmauern behielt man die vorhandene Wegstruktur bei, entsprechend der alten Feldflur ist daher das Wegnetz weitmaschiger, die Gassen selbst sind breiter. Während aber an den früher bebauten Hauptdurchgangsstraßen die Hausgrundstücke noch ähnliche Größen aufweisen, finden sich in den abgelegeneren Bereichen Zwergparzellen mit kleinmaßstäblicher Bebauung neben großen Gartengrundstücken. Die Ungleichmäßigkeit der Grundstücksstruktur und die auffallende Kleinteiligkeit der Randbebauung großer Freiflächen sind die Hauptmerkmale dieser späten Überbauung. Dank der vorhandenen Straßen ergaben sich in der westlichen Stadthälfte drei größere Plätze organisch: Roßmarkt, Malteserplatz, Schrannenplatz mit Viehmarkt. In der Osthälfte dagegen mussten Plätze geschaffen werden: Paulanerplatz und Paradeplatz sind als geplante Anlagen bis heute erkennbar.
Der einzige Großbau des 15. Jahrhunderts neben Schloss und Zeughaus im Erweiterungsbereich ist der Komplex des Franziskanerklosters, 1452 auf noch freiem Gelände begonnen. Die meisten Wohnhäuser zwischen den beiden Mauern entsprechen dem finanziellen Status ihrer einstigen Bewohner. Taglöhner und Inwohner ohne Bürgerrecht lebten hier neben Handwerkern und abhängigen Arbeitskräften. Bis in jüngste Zeit traf man hier noch eingeschossige Häuser. Stattlichere Gebäude stehen nur an den alten Durchgangsstraßen und den Plätzen.
Im 16. Jahrhundert schwand mit der politischen Bedeutung der Bürgerschaft auch deren Bautätigkeit. Die Gestaltungsimpulse gingen vom Landesherrn aus. Renaissancebauten wie die Kanzlei (1544), das Schloss (1602/1603), das Zeughaus (1604) und das Wagenhaus (1610) prägten seitdem den südlichen Altstadtbereich zu beiden Seiten der Vils. Der Dreißigjährige Krieg vernichtete die wirtschaftliche Blüte der Stadt, obwohl Amberg zu den ganz wenigen Städten Deutschlands zählt, die in diesen Jahren nicht belagert und erstürmt wurden. Alte Baulücken in einigen Gassen erinnern noch an jene Jahre, da in Amberg viele Häuser verlassen standen und manche in der Folgezeit völlig eingingen. Die größte Änderung des mittelalterlichen Stadtbildes ergab sich in der Barockzeit durch die Errichtung des Jesuitenkollegs. Die Georgenstraße, die alte Fernstraße nach Westen, musste ihre Richtung ändern, das Georgentor wurde durch das Neutor ersetzt, der Georgsfriedhof und zwölf Bürgerhäuser verschwanden. Dafür entstand zwischen 1665 und 1684 ein dreigeschossiges, über 160 Meter langes, knapp gegliedertes Gebäude, das sich der Georgskirche, nunmehr Jesuitenkirche vorlagerte und die Georgenstraße gegen Westen abschloss. Auch das Paulanerkloster (1696) und Salesianerinnenkloster (1694) mit entsprechenden Kirchen wurden zu neuen Dominanten im Straßenbild.
Schwere Zerstörungen im Spanischen und Österreichischen Erbfolgekrieg führten zwar zu Neubauten, jedoch zu keiner Änderung in der Bebauungsstruktur, da der alte Grundriss stets beibehalten wurde. Zierformen des Barock und Rokoko schmückten nicht nur die Neubauten, sondern auch die erneuerten Stadthäuser des Landadels, die Gebäude der Regierungsbeamten und mancher wohlhabender Bürger. 1723–1727 erhielt der 1703 beschädigte Martinsturm sein jetziges, für Ambergs Silhouette typisches Aussehen. Außerhalb der Altstadt entstand ab 1696 der Komplex Wallfahrtskirche Mariahilf mit Kloster und Mesnerhaus, der das Gesamtbild Ambergs entscheidend mitbestimmt. Von geringerer Bedeutung hinsichtlich der Fernwirkung, aber reizvoll im Nähebereich ist die ab 1711 errichtete Sebastianskirche.
Eine tiefgreifende Umgestaltung erfuhr im 17. und 18. Jahrhundert das Vorfeld der mittelalterlichen Stadt durch die Anlage von Gräben, Wällen, Bastionen, Schanzen und besonders stark ausgebauten Torbefestigungen. Nachdem Amberg offiziell aufgehört hatte, Festung zu sein, verwandelte man ab 1788 diese Werke in Grünanlagen, in Ambergs „Allee“. Als Folge der allgemeinen Stagnation nach der Säkularisation und der Verlegung der Regierung nach Regensburg änderten sich die baulichen Gegebenheiten in Amberg bis in die 1850er Jahre kaum. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz forderte den ersten Stadtmauerdurchbruch an der Ostseite, die Verlängerung der Ost-West-Straße durch die gesamte Altstadt mit Ausbau der Wartgasse zur Bahnhofstraße und die erste Preisgabe von Grünanlagen für den Verkehr.
Die alte Stadtmauer wurde in der Folgezeit zwischen Englischem Garten und Bahnhof sowie zwischen Nabburger Tor und Zeughaus zum großen Teil an Privatpersonen verkauft und für Wohnzwecke ausgebaut. Zwischen Vilstor und St. Georg hat man sie weitgehend des Wehrgangs beraubt, zwischen St. Georg und dem Wingershofer Tor wurde die gesamte mittelalterliche Befestigung einschließlich des Neutors durch eine Ringstraßenbebauung mit Villen im Stil der Jahrhundertwende ersetzt. Neubauten innerhalb der Altstadt passten sich weitgehend in Gestalt und Größe ihrer Umgebung an.
Erst die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg brachte weitere Eingriffe: Alte Gebäude gingen ihrer speziellen Details verlustig; maßstabsprengende Neubauten gefährden das Ensemble. Dem Verkehr opferte man bis 1975 die gesamte Wallanlage zwischen Bahnhof und Nabburger Tor. Die Ringstraße, einst Teil der Allee, ist vor allem an der Südseite hart beschneidend vor die Stadtbefestigung getreten und hat weitgehend den Zusammenhang zwischen mittelalterlicher und barocker Stadtwehr verwischt.
Aktennummer: E-3-61-000-1.
Ensemble Wallfahrtskirche Mariahilf mit Umgebung Bearbeiten
Die Wallfahrt Mariahilf auf dem Bergrücken östlich Ambergs wurde an der Stelle einer mittelalterlichen Burg in der Pestnot des Jahres 1634 gelobt. Das Wallfahrtsbild, eine von den Amberger Jesuiten gestiftete Kopie des Innsbrucker Maria-Hilf-Bildes, fand zunächst Aufstellung im ehemaligen Bergfried. 1696 wurde ein Kloster für die versorgenden Franziskaner, 1697–1703 nach Abbruch der Turmkapelle und einer Rundkirche die bestehende Kirche mit dem später ausgebauten, weithin als Wahrzeichen sichtbaren Turm errichtet, 1709 ein Mesnerhaus (die heutige Gaststätte), ab 1725 schließlich eine Wallfahrerherberge (das heutige Forsthaus). Als Zufahrtsweg wurde um 1760 die bestehende Lindenallee angelegt, 1858/59 der Kreuzweg, dessen letzte Station in der älteren ehemaligen Loretokapelle untergebracht wurde. Ein moderner Freiraumaltar bezieht das von altem Baumbestand beschattete Höhengelände als Wallfahrerplatz mit ein.
Aktennummer: E-3-61-000-2.
Ehemalige Stadtbefestigung Bearbeiten
Überblick Bearbeiten
Die großzügig angelegte Stadtmauererweiterung zur Sicherung und Vergrößerung des Stadtgebietes mit Zwingermauer und Graben, Bruchstein, Haustein, Sandstein, stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert.
Weitgehend erhaltene Stadtmauerabschnitte mit Schalentürmen und Wachtürmen gibt es in den Bereichen
- Hinter der Mauer 7–21 (Lage)
- Baustadelgasse 1 – Militärspitalgasse 8 (Lage)
- Jesuitenfahrt 6–30 (Lage)
Mauerabschnitte mit Hausüberbauungen gibt es in den Bereichen
- Fronfestgasse 2–30,
- Ziegelgasse 40–44,
- Batteriegasse 2–26,
- Untere Nabburger Str. 44–46,
- Militärspitalgasse 1–10
- und Bastei 2–12
Größere Abbrüche gibt es in den Bereichen
- Kaiser-Wilhelm-Ring 6–16,
- Batteriegasse 2 – Hinter der Mauer 1
- und im Bereich Malteserplatz 10–18
Die ehemalige Zwingermauer mit Schalentürmen, Strebepfeilern und Kanzeln, entstammt im Kern dem 14. Jahrhundert und ist der Stadtmauer zur Feldseite vorgelagert. Es gibt größere Abbrüche im Bereich
- Kaiser-Wilhelm-Ring 6–16,
- Batteriegasse 2 – Hinter der Mauer 1
Folgende Türme sind im Uhrzeigersinn, von der Bahnhofstraße beginnend, erhalten
- Hinter der Mauer 7: Reste eines viergeschossigen Wachturms mit traufständigem Satteldach (Lage)
- Hinter der Mauer 11: Wachturm auf quadratischem Grundriss mit Walmdach und Eckquaderung (Lage)
- Hinter der Mauer 17: Wachturm mit Zeltdach (Lage)
- Hinter der Mauer 19: halbrunder Wachturm, sogenannter Doggenhansl, mit Walmdach und Schießscharten (Lage)
- Hinter der Mauer 19a: Wachturm über halbrundem Grundriss mit Kegeldach und Eckquaderung (Lage)
- Militäspitalgasse 5: halbrunder Schalenturm, bezeichnet 1590, im Kern 14. Jahrhundert (Lage)
- Paulanerplatz 4: Wachturm, halbrund schließender Walmdachbau mit Wandgliederungen (Lage)
- Baustadelgasse 1: Wachturm, halbrund schließender Walmdachbau (Lage)
- Bastei 10: Wehrturm über rechteckigem Grundriss mit Zinnen und seitlichem Torhaus mit Fußgängerpforte (Lage)
- Zeughausstraße 2: Wachturm mit Zinnenkranz, Bruchstein mit Eckquadern, 14. Jahrhundert (Lage)
- Schloßgraben 1: Unterbau eines Turms (Lage)
- Nähe Malteserplatz: Unterbau eines Wachturms über quadratischem Grundriss (Lage)
- Nähe Lange Gasse: Wachturm mit Eckquaderung (Lage)
- Jesuitenfahrt 22: Unterbau eines Wachturms (Lage)
- Jesuitenfahrt 20: Wachturm, fünfgeschossiger Zeltdachbau (Lage)
- Jesuitenfahrt 12: Wachturm, fünfgeschossiger Zeltdachbau (Lage)
- Jesuitenfahrt 10: Unterbau eines viereckigen Wachturms (Lage)
- Nähe Fronfestgasse: Wachturm mit Zeltdach (Lage)
- Fronfestgasse 18: Im Wohnhaus Reste eines Wachturms auf quadratischem Grundriss (Lage)
- Nähe Kaiser-Wilhelm-Ring: Unterbau eines Zwingerturms, später Trafostation
- Fronfestgasse 12: Im Wohnhaus Reste eines Wachturms auf quadratischem Grundriss (Lage)
- Batteriegasse 22: Rundturm mit Kegeldach, sogenannter Lehmeierturm, im Kern 14. Jahrhundert (Lage)
Stadttore:
- Vilstor, siehe Jesuitenfahrt 6 und 8
- Ziegeltor, siehe Ziegelgasse 46
- Nabburger Tor, siehe Hinter der Mauer 25
- Wingershofer Tor, siehe Kaiser-Wilhelm-Ring 2
Aktennummer: D-3-61-000-541.
Einzelne Baudenkmäler der ehemaligen Stadtbefestigung Bearbeiten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Batteriegasse 10 (Standort) | Teilstück der Stadtbefestigung | 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Batteriegasse 12, 22 (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Mit Stadtmauer, Zwingermauer und Schalentürmen bei Nr. 22 Wachturm, sogenannter Lehmeierturm, Rundbau mit Kegeldach; im Kern 14. Jahrhundert, Zwingermauer teilweise erneuert | D-3-61-000-541 | |
Baustadelgasse 1 (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Mit Stadtmauer, Zwingermauer und Schalenturm, im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Hinter der Mauer 25; Nabburger Torplatz (Standort) | Nabburger Tor | Südöstliches Stadttor, spitzbogiges Tor mit Fußwalm, zweigeschossigem Wehrgang und zwei Flankentürmen mit Pyramidendächern, Fußgängerpforten und Eckquadern, 14. Jahrhundert, Aufstockung 1587 Grabenbrücke, einbogiger Sandsteinquaderbau mit gusseisernen Maßwerkbrüstungen, neugotisch, 19. Jahrhundert | D-3-61-000-134 | weitere Bilder |
Jesuitenfahrt 6, 8 (Standort) | Vilstor | Nordwestliches Stadttor, viergeschossiger Torturm mit Zeltdach und Vorwerk mit Wehrgang und rustizierter Feldseite, im Kern 14. Jahrhundert, Veränderungen im 17. Jahrhundert | D-3-61-000-140 | weitere Bilder |
Militärspitalgasse 3, 5, 7, 9, 11 (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Mauerabschnitte in späteren Wohnhausüberbauungen, mit zwei Schalentürmen mit Zeltdach, bei Haus Nummer 5 mit Inschrifttafel von 1590 Zwingermauer mit halbrundem Schalenturm; im Kern 14. Jahrhundert, Veränderungen im 16. und 18. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Kaiser-Wilhelm-Ring (Standort) | Abschnitte der Stadtbefestigung mit Stadtmauer | Südwestliche und nordwestliche Abschnitte der Stadtbefestigung mit Stadtmauer, Zwinger, Graben, 14.–18. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Kaiser-Wilhelm-Ring 2 (Standort) | Sogenanntes Wingershofer Tor | Südwestliches Stadttor, zweigeschossiger Walmdachbau mit viergeschossigem Mittelturm, Innenhof und Wehrgang, Feldseite rustiziert, Bauinschrift bezeichnet „1579/80“ | D-3-61-000-152 | weitere Bilder |
Kaiser-Wilhelm-Ring 4a (Standort) | Teilstück der Stadtbefestigung | Bruchstein, im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Nähe Bastei (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Stadtmauer mit Schalentürmen; bei Nr. 10 Wehrturm über rechteckigem Grundriss mit Zinnen und seitlichem Torhaus mit Fußgängerpforte Zwingermauer; Bruchstein, im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Nähe Fronfestgasse (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Mit Stadtmauer, Wehrgangabschnitte und Schalentürmen Nr. 18, im Wohnhaus Reste eines Wachtturms auf quadratischem Grundriss Bei Nr.32, Wachtturm mit Zeltdach Zwingermauer; Bruchsteinmauerwerk, im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Nähe Kaiser-Ludwig-Ring (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Stadtmauer mit Wehrgangsabschnitten Nr. 7 Reste eines viergeschossigen Wachturms mit traufständigem Satteldach Nr. 11 Wachtum über quadratischem Grundriss mit Walmdach und Eckquaderungen Nr. 17 Wachturm mit Zeltdach Nr. 19 halbrunder Wachturm, sogenannter Doggenhansl, mit Walmdach und Schießscharten Nr. 19a Wachturm über halbrunden Grundriss mit Zeltdach und Eckquaderungen Zwingermauer; Bruchstein, im Kern 14. Jahrhundert, Veränderungen 1. Hälfte 16. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | weitere Bilder |
Nähe Lange Gasse (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtmauer | Nr. 10 Untergeschoss eines viereckigen Wachturms Nr. 12 Wachturm, fünfgeschossiger Zeltdachbau Nr. 18 Wachturm, fünfgeschossiger Zeltdachbau Nr. 22, Untergeschoss eines Wachturms Zwingermauer mit Strebepfeilern und Kanzel, im Kern 14. Jahrhundert, spätere Veränderungen. | D-3-61-000-541 | |
Nähe Malteserplatz (Standort) | Abschnitt der Stadtbefestigung | Stadtmauer mit Schalenturm Untergeschoss eines Wachturms über quadratischem Grundriss Zwingermauer mit Strebepfeilern und Schalentürmen Untergeschoss eines Zwingerturms, später Trafostation; im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Nähe Militärspitalgasse; Untere Nabburger Straße 44, 46 (Standort) | Teilstück der Stadtbefestigung | Mauerabschnitt in Hausüberbauungen Zwingermauer; im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Nähe Schloßgraben; Schloßgraben 1, 3 (Standort) | Teilstück der Stadtmauer | mit Unterbau eines Turms und Resten des Zwingers, im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Paulanerplatz 4 (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Nr. 4 Wachturm, halbrund schließender Walmdachbau mit Wandgliederungen Zwingermauer; im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Ziegelgasse 40, 42, 44 (Standort) | Zugehöriges Teilstück der Stadtbefestigung | Mauer mit Schalenturm bei Nr. 40 Zwingermauer; im Kern 14. Jahrhundert | D-3-61-000-541 | |
Ziegelgasse 46 (Standort) | Sogenanntes Ziegeltor | Nordöstliches Stadttor, dreigeschossiger rustizierter Walmdachbau, um 1580, auf spitzbogigem gotischem Unterbau, flankiert von zwei Batterietürmen mit Walmdach und kurzen Mauerstücken mit Fußgängerpforten und Wehrgang | D-3-61-000-402 | weitere Bilder |