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Dieser Artikel behandelt das Open Source Projekt Zu virtuellen Server siehe virtuelle Server VServer ist ein Open Source Projekt das virtuelle Linux Server auf Basis von Betriebssystemvirtualisierung fur den Linux Kernel implementiert Das Produkt ist freie Software die unter der GNU General Public License GPL veroffentlicht wird Es verfolgt damit einen grob vergleichbaren Ansatz wie OpenVZ Linux VServerBasisdatenEntwickler Herbert Potzl Community Projekt Aktuelle Version 0 30 215 1 17 Marz 2008 Betriebssystem Linux 2 6 und 2 4Programmiersprache C 2 Kategorie VirtualisierungLizenz GPL 2 Freie Software Linux VServer orgDas Projekt wurde von Jacques Gelinas begonnen und wird jetzt von dem Osterreicher Herbert Potzl betreut Das Produkt hat nichts mit dem Linux Virtual Server zu tun der fur eine gleichmassige Lastverteilung Load Balancing sorgen soll Linux VServer schafft die Moglichkeit Teile eines Computersystems wie das Dateisystem die Prozessorzeit Netzwerkadressen und den Hauptspeicher so aufzuteilen und sicher voneinander abzugrenzen dass einzelne Prozesse keine Moglichkeit haben ausserhalb ihrer Partition des ihnen zugestandenen Arbeitsbereiches zuzugreifen Jede Partition bzw jeder Arbeitsbereich stellt einen sogenannten Security Context dar in dem das virtualisierte Computersystem einen virtuellen Server bildet Ein dem Chroot Mechanismus vergleichbares Werkzeug bietet Zugriff auf diesen Security Context Das Booten dieses virtuellen Servers beschrankt sich dann auf Durchfuhren eines Init in diesem Security Context das Herunterfahren entspricht vergleichbar einem Beenden der in diesem Security Context ablaufenden Prozesse Die Security Contexte also die virtuellen Maschinen sind leistungsfahig genug um beispielsweise viele Linux Distributionen unmodifiziert verwenden und verarbeiten zu konnen dazu gehoren auch Debian und Fedora Virtuelle Server werden normalerweise von Webhosting Dienstleistern verwendet da sie bei gleichzeitiger Zusammenfassung der Computerressourcen eine saubere Trennung verschiedener virtueller Kundenmaschinen sowie eine Abschottung dieser Maschinen untereinander erlauben Um bei solchen Installationen mit moglichst wenig Plattenplatz auszukommen wird das Dateisystem jedes virtuellen Servers als ein Copy On Write Hard Link auf ein virtuelles Dateisystem aufgesetzt Dieser Hard Link besitzt spezielle Dateisystemattribute die bei einer erkannten Anderung die zu schreibende Datei durch eine sicher und transparent geschriebene reale Kopie der Datei ersetzen Linux VServer existiert in zwei verschiedenen Versionen einer stabilen Version V 2 2 x und einer Entwicklerversion V 2 3 x fur den Linux Kernel 2 6 sowie einer stabilen Version fur den Linux Kernel 2 4 Inhaltsverzeichnis 1 Vergleichbare Virtualisierungsmechanismen 2 Vorteile 3 Nachteile 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVergleichbare Virtualisierungsmechanismen BearbeitenAndere vergleichbare Virtualisierungstechniken sind OpenVZ von FreeBSD das FreeBSD Jail Verfahren Solaris Containers und FreeVPS eine fruhe Ableitung Fork von Linux VServer Vorteile BearbeitenVirtuelle Server benutzen die gleiche System Call Schnittstelle und erzeugen keine zusatzliche Last durch Emulation Die virtuellen Server mussen nicht durch ein intransparentes Disk Image gesichert werden sondern konnen ein allgemeines gemeinsames Dateisystem benutzen durch copy on write hard links Das macht die Sicherung eines virtuellen Servers einfacher und erlaubt den vorhandenen Plattenplatz fur mehrere virtuelle Server zu nutzen Prozesse innerhalb der virtuellen Server laufen wie normale Prozesse auf einem Rechnersystem Das ist weit effizienter in Bezug auf Speicherausnutzung und I O Last als die vollstandige Emulation eines Rechners die unbenutzten Hauptspeicher oder Plattenplatz nur uber Umwege Ballooning Thin Provisioning dem Hostrechner oder anderen virtuellen Servern zur Verfugung stellen kann Prozesse innerhalb eines virtuellen Servers werden mit dem Scheduler des Hostrechners abgearbeitet was fur die Gastprozesse des virtuellen Servers eine gleichzeitige Ausfuhrung auf Multiprozessorsystemen SMP erlaubt Eine derartige Implementation fur Komplettemulationen eines Rechners ware aufwendig Die Netzwerkverbindungen werden durch Pakettrennung statt durch Virtualisierung realisiert auch hier wird eine zusatzliche Paketverarbeitung vermieden Nachteile BearbeitenLinux VServer erfordert auf dem Host einen modifizierten Betriebssystem Kernel Alle virtuellen Server benutzen diesen selben Kernel und sind daher auch fur darin enthaltene Bugs und Sicherheitslucken anfallig Es sind weder Clustering noch Prozessubernahme moglich der Kernel des Hostrechners sowie der Hostrechner selbst bilden immer noch einen Single Point of Failure fur alle virtuellen Server Da die Netzwerkverbindungen auf einer Pakettrennung und nicht auf einer Virtualisierung beruhen kann keiner der virtuellen Server eigene interne Routingtabellen aufbauen oder als Firewall Rechner benutzt werden Einige besonders hardwarespezifische Systemaufrufe wie beispielsweise der Echtzeituhr und von Teilen des proc und sys Dateisystems sind nicht virtualisierbar Linux VServer erlaubt noch keine Zuweisung von I O Bandbreite zu einzelnen virtuellen Servern Diese Option ist erst in den Development Versionen verfugbar aber noch nicht in der stabilen Version Siehe auch BearbeitenListe von VirtualisierungsproduktenWeblinks BearbeitenWebsite des Projekts englisch Einzelnachweise Bearbeiten Release 0 30 215 17 Marz 2008 abgerufen am 21 September 2018 The vserver Open Source Project on Open Hub Languages Page In Open Hub abgerufen am 21 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linux VServer amp oldid 237194027