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Lindsay Gordon Anderson 17 April 1923 in Bangalore jetzt Bengaluru Indien 30 August 1994 in Angouleme Departement Charente Frankreich war ein britischer Theater Spiel und Dokumentarfilmregisseur sowie Filmkritiker Er gehorte zu den wichtigsten Vertretern der British New Wave Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 2 1 Als Regisseur komplett 2 2 Weitere Betatigungen Auswahl 3 Bibliografie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLindsay Anderson der als Sohn eines hochrangigen britischen Offiziers in Indien geboren wurde besuchte das Cheltenham College und die University of Oxford Anderson wurde ein angesehener Filmkritiker bei der Zeitschrift Sequence fur die er zwischen 1947 und 1952 schrieb Spater war er auch fur Sight amp Sound tatig Ein besonderes Interesse hegte er fur das Werk von Regisseur John Ford den er ab 1950 einige Male traf und uber den er im Jahr 1983 die Biografie About John Ford veroffentlichte Seine ersten Inszenierungen als Regisseur ab Ende der 1940er Jahre waren Kurzfilme haufig dokumentarischer Natur Andersons Film Thursday s Children wurde 1954 mit einem Oscar fur den besten Dokumentarkurzfilm ausgezeichnet Anderson beteiligte sich gegen Ende der 1950er mit Karel Reisz und Tony Richardson an der britischen Bewegung des Free Cinema aus der spater die British New Wave hervorging Lockender Lorbeer sein erster Kinofilm in Spielfilmlange fand im Jahr 1963 grosses Lob Internationales Ansehen erwarb Anderson sich durch die Mick Travis Trilogie mit Malcolm McDowell in der Hauptrolle des Travis Fur If den ersten Film der Trilogie gewann er 1969 den Hauptpreis Grand Prix beim Filmfestival Cannes Die Trilogie wurde mit O Lucky Man 1973 und Britannia Hospital 1982 fortgesetzt in allen drei Filmen sezierte Anderson dabei die britische Gesellschaft Sein Hauptdarsteller McDowell beschrieb Anderson 2006 als die aussergewohnlichste Person in meinem Leben 1 Andersons letzter konventioneller Spielfilm war 1987 Wale im August mit den Kinolegenden Bette Davis und Lillian Gish Als bedeutender britischer Theaterregisseur gehorte er lange Zeit dem Royal Court Theatre an und produzierte viele Stucke unter anderem von David Storey Anderson inszenierte zudem auch nach seinen Kinoerfolgen weiterhin Dokumentarfilme oder Fernsehproduktionen In den 1980er Jahren inszenierte er auch ein Musikvideo und zwei Dokumentarfilme mit der Popgruppe Wham wenngleich nach eigenen Angaben hauptsachlich aus monetarem Interesse 2 Seine letzte grossere Arbeit war die Mockumentary Is That All There Is von 1992 in der er mehr oder weniger sich selbst als alternden Regisseur verkorpert der uber sein Leben und dessen Sinn reflektiert Anderson trat gelegentlich als Schauspieler unter anderen Regisseuren auf am bekanntesten wohl 1981 in dem oscarpramierten Sportfilm Die Stunde des Siegers von Hugh Hudson Anderson war homosexuell machte das aus einer konservativen alteingessenen Familie stammend aber nie offentlich und lebte alleine 3 4 Er starb im August 1994 mit 71 Jahren an einem Herzinfarkt als er mit Freunden in Frankreich Urlaub machte 5 Filmografie Auswahl BearbeitenAls Regisseur komplett Bearbeiten Spielfilme 1963 Lockender Lorbeer This Sporting Life 1967 The White Bus ursprunglich als Segment fur den Episodenfilm Red White and Zero eingeplant auch Produzent 1968 If if auch Produzent 1973 Der Erfolgreiche O Lucky Man auch Produzent und Schauspieler 1975 In Celebration 1982 Britannia Hospital 1987 Wale im August The Whales of August 1992 Is That All There Is Mockumentary auch DrehbuchautorDokumentar Kurz und Fernsehfilme 1948 Meet the Pioneers Dokumentar Kurzfilm 1949 Idlers that Work Kurzfilm 1952 Trunk Conveyor Kurzfilm 1952 Three Installations Kurzfilm 1954 Thursday s Children Kurzfilm Dokumentation 1955 The Children Upstairs Kurzfilm Dokumentation 1955 Henry Kurzfilm 1955 Green and Pleasent Land Kurzfilm 1955 Foot and Mouth Kurzfilm 1955 Energy First Kurzfilm 1955 A Hundred Thousand Children Kurzfilm 1955 20 a Ton Kurzfilm 1956 O Dreamland Kurzfilm Dokumentation 1956 1957 Die Abenteuer von Robin Hood The Adventures of Robin Hood Serie 4 Folgen 1957 Wakefield Express Dokumentar Kurzfilm 1957 Taglich ausser Weihnachten Every Day Except Christmas Dokumentar Kurzfilm 1959 Der Marsch nach Aldermaston March to Aldermaston Dokumentar Kurzfilm 1959 1960 Theatre Night Fernsehserie 2 Folgen 1967 The Singing Lesson Dokumentar Kurzfilm 1968 NET Playhouse Fernsehserie Folge Home 1972 Play for Today Fernsehserie Folge Home 1979 The Old Crowd Fernsehfilm 1984 Wham Freedom Musikvideo 1985 Wish You Were There Dokumentarfilm 1985 Blick zuruck im Zorn Look Back in Anger Fernsehfilm 1986 Free Cinema Fernseh Dokumentarfilm 1986 Wham in China Foreign Skies Dokumentarfilm 1989 Glory Glory Fernsehfilm Weitere Betatigungen Auswahl Bearbeiten 1953 The Pleasure Garden als Schauspieler 1981 Die Stunde des Siegers Chariots of Fire als Schauspieler 1991 Der Gefangene der Teufelsinsel Prisoner of Honor Fernsehfilm als Schauspieler 1992 Irren ist morderisch Blame It on the Bellboy als Schauspieler 1993 John Ford Fernseh Dokumentarfilm als DrehbuchautorBibliografie BearbeitenAbout John Ford 1983 ISBN 0859650146 The Diaries of Lindsay Anderson 2004 ed Paul Sutton ISBN 0413773973 Lindsay Anderson Paul Ryan Never Apologise The Collected Writings of Lindsay Anderson 2004 Plexus Publishing Ltd ISBN 085965317XWeblinks BearbeitenLindsay Anderson in der Internet Movie Database englisch Lindsay Anderson auf Screenonline englisch Einzelnachweise Bearbeiten Malcolm McDowell Lindsay Anderson and me 22 September 2011 abgerufen am 8 Mai 2021 englisch Paul Sutton ed Lindsay Anderson The Diaries 2004 London Methuen S 434 Malcolm McDowell Lindsay Anderson and me 22 September 2011 abgerufen am 8 Mai 2021 englisch Jeremiah Kipp Lindsay Anderson s if Arrives on the Criterion Collection Abgerufen am 8 Mai 2021 amerikanisches Englisch Sentenced to a lifetime of stress 18 September 2008 abgerufen am 8 Mai 2021 englisch Normdaten Person GND 118645137 lobid OGND AKS LCCN n50021931 NDL 00431466 VIAF 79049497 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anderson LindsayALTERNATIVNAMEN Anderson Lindsay Gordon vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer RegisseurGEBURTSDATUM 17 April 1923GEBURTSORT BangaloreSTERBEDATUM 30 August 1994STERBEORT Angouleme Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindsay Anderson amp oldid 228057036