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Lindicken Kreis Pillkallen ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad Untergegangener Ort Lindicken Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon KrasnosnamenskZeitzone UTC 2Geographische LageKoordinaten 54 49 N 22 47 O 54 809166666667 22 778888888889 Koordinaten 54 48 33 N 22 46 44 OLindicken Pillkallen Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsLindicken Pillkallen Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradDie Ortsstelle befindet sich in einem heute weithin unbewohnten Gebiet inmitten eines Truppenubungsplatzes Funf Kilometer sudwestlich befindet sich das unbewohnte Kutusowo ehemals die Stadt Schirwindt Jeweils etwa zehn Kilometer entfernt liegen im Nordwesten Pobedino Schillehnen Schillfelde im Westsudwesten die Neuansiedlung Mirny und im Sudwesten der heutige Kasernenort Tretjakowo Sodargen Vor 1945 war Lindicken Haltepunkt am nach Schirwindt fuhrenden Strang der Pillkaller Kleinbahn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einwohnerentwicklung 1 2 Amtsbezirk Lindicken 1874 1945 2 Kirche 3 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Gemeinde Lindicken auf einem Messtischblatt von 1936Lindicken zunachst auch Gross Paszuiszen genannt war im 18 Jahrhundert ein Schatulldorf 1 Um 1820 war der Ort ein meliertes Dorf mit 181 Einwohnern 2 Spater entstand aus dem Dorf ein Gut 1874 wurde der Gutsbezirk Lindicken Namenstrager eines neu gebildeten Amtsbezirks im Kreis Pillkallen 3 Um 1880 bekam das Gut ein Vorwerk das mit Neuhof Lindicken bezeichnet wurde 1928 wurde der Gutsbezirk in eine Landgemeinde umgewandelt 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Einen russischen Namen bekam er nicht mehr Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 4 2061871 4 1981885 5 218 Davon im Vorwerk Lindicken 51905 6 231 Davon auf dem Neuhof Lindicken 111910 7 2061925 8 2011933 9 2131939 10 177Amtsbezirk Lindicken 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Lindicken wurde 1874 im Kreis Pillkallen eingerichtet 3 Er bestand zunachst aus sechs Landgemeinden LG und dem Gutsbezirk GB Lindicken Name Anderungsnamevon 1938 BemerkungenEndruhnen LG BruchlageJogschen LG SeehubenKruschinehlen LG FrankenreuthLindicken GB seit 1928 LGNaujehnen LG Rotfelde Ostpr Potschlauken LG PeterortStobern LG 1935 wurden die Landgemeinden in Gemeinden umbenannt Im Oktober 1944 umfasste der Amtsbezirk Lindicken die sieben Gemeinden Bruchlage Frankenreuth Lindicken Peterort Rotfelde Ostpr Seehuben und Stobern Die ehemaligen Gemeinden sind alle verlassen Kirche BearbeitenLindicken gehorte zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen Einzelnachweise Bearbeiten Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 87 Alexander August Mutzell Neues Topographisch Statistisch Geographisches Worterbuch des Preussischen Staates Dritter Band Kr O Halle 1822 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Lindicken a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 Berlin 1874 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen I Provinz Ostpreussen Berlin 1888 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft 1 Provinz Ostpreussen Berlin 1907 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Pillkallen Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts Band 67 1927 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Altreich und Land Osterreich Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt Vierte Auflage 1939 Michael Rademacher Kreis Pillkallen Schlossberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindicken Pillkallen amp oldid 235698112