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Die Liebfrauenschule Oldenburg LFS ist ein im Jahr 1888 gegrundetes Gymnasium in Oldenburg unter katholischer Tragerschaft An der Schule werden 800 Schuler von 75 Lehrern unterrichtet 3 Liebfrauenschule OldenburgSchulform GymnasiumGrundung 1888 1 Adresse Auguststrasse 31 26121 OldenburgLand NiedersachsenStaat DeutschlandKoordinaten 53 8 38 N 8 12 12 O 53 143868138889 8 20335925 Koordinaten 53 8 38 N 8 12 12 OTrager Bischoflich Munstersches OffizialatSchuler 800Lehrkrafte 75Leitung Achim Krebber 2 Website www liebfrauenschule de Eingang der LiebfrauenschuleInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Padagogisches Konzept 3 Partnerschulen 4 Ehemalige Schulerinnen und Schuler 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Schule wurde am 1 Mai 1888 durch die Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau in einer Mietwohnung in der Auguststrasse in Oldenburg als Hohere Tochterschule die mit einer Vorschule fur Jungen verbunden war gegrundet 1903 wurde angesichts einer Schulerzahl von 100 das nahegelegene Grundstuck Auguststrasse 31 erworben auf dem heute der sogenannte Altbau der Schule steht Zum 25 jahrigen Bestehen wurde die Schule staatlicherseits durch die preussischen und oldenburgischen Behorden als Lyzeum anerkannt Die Schule galt damit als eine Schule fur Hohere Tochter welche hier die Mittlere Reife erlangen konnten Gleichzeitig nahm die Schule den heutigen Namen an Zu diesem Zeitpunkt verfugte die Schule uber 13 Ordensschwestern und etwa gleich viele weltliche Lehrkrafte 150 Schulerinnen und 50 Schuler 1 Einen Monat bevor das 50 jahrige Bestehen gefeiert werden konnte wurde durch den Oldenburgischen Minister der Kirchen und Schulen Julius Pauly der zuvor schon im sogenannten Kreuzkampf aufgefallen war die Schliessung der Schule zum 31 Marz 1938 angeordnet Das Schulgebaude wurde in ein Damenwohnheim umgebaut 1 Ostern 1946 wurde der Unterrichtsbetrieb wieder aufgenommen In der Zeit von 1946 bis 1952 besuchte das spatere RAF Grundungsmitglied Ulrike Meinhof die Schule 1950 wurden die Abschlusse der Schule wieder staatlich anerkannt und 1951 waren wieder alle sechs Jahrgange eines Lyzeums erreicht 1954 wurde eine Anzahl von 300 Schulerinnen erreicht Im Gegensatz zur Zeit vor dem Krieg wurden allerdings nur Schulerinnen unterrichtet Das Schulgebaude wurde zu diesem Zeitpunkt noch teilweise privat bewohnt die Klassenstarke betrug zum Teil 50 Schulerinnen 1956 wurde die Schule durch Erlass als privates neusprachliches Progymnasium fur Madchen anerkannt Anfang der 1960er Jahre wurden zwei Nachbargrundstucke erworben um Neubauten zu errichten am 20 Oktober 1965 wurde das heutige Hauptgebaude der Liebfrauenschule eingeweiht und 1965 von der ersten 11 Klasse die gymnasiale Oberstufe der Schulgeschichte bezogen 1 Anfang der 1970er Jahre fielen durch die Einfuhrung der Orientierungsstufe die funften und sechsten Klassen weg gleichzeitig wurden aber wieder Schuler unterrichtet die Oberstufe wurde entsprechend der Vereinbarung der Landerkultusminister von 1972 umstrukturiert Bis 1979 entwickelte sich die Schule zu einem siebenjahrigen koedukativ gefuhrten Vollgymnasium mit reformierter Oberstufe Im Fruhjahr 1979 wurde durch Ordensleitung der Liebfrauenkongregation und dem Bischofliche Offizial in Vechta Weihbischof Max Georg Freiherr von Twickel eine Ubernahme der Tragerschaft der Schule durch einen neuen vom Offizial einzurichtenden und diesem unterstehenden ortlichen Schulfonds Hintergrund waren Personalmangel des Ordens und der Wunsch trotzdem ein katholisches Gymnasium erhalten zu wollen Ein Schwesternkonvent blieb bestehen und ein Teil der Ordensschwestern bewohnte nach wie vor den Altbau der Schule 1 In den ersten drei Jahren unter der neuen Tragerschaft wuchs die Zahl der Schuler auf 630 Wegen der damit verbundenen Raumnot wurde 1983 ein benachbartes Grundstuck in der Haareneschstrasse erworben und im Mai 1984 der Bau eines Gebaudes fur eine Turnhalle und sechs Klassenraumen dort begonnen und im Februar 1985 fertiggestellt Dieser Bau wird als H Gebaude bezeichnet 1992 wurden die Wohnraume der Schwestern saniert und von den verbliebenen drei Schwestern neu bezogen 1998 zogen diese in ein ordenseigenes Wohnhaus 2001 wurde die Schule um Raumlichkeiten fur den Musikunterricht erweitert 2003 wurde im Rahmen der Wiederauflosung der Orientierungsstufe in Niedersachsen wieder eine funfte Klasse eroffnet Seit 2004 besteht damit bei einer Schulerzahl von etwa 780 Schulern ein durchgangiges Gymnasium der Jahrgangsstufen 5 bis 13 mit etwa 55 hauptamtlichen Lehrkraften Bis 2004 haben an der Schule 1839 Abiturienten abgeschlossen 1 Padagogisches Konzept BearbeitenDie Liebfrauenschule fuhlt sich einer christlichen Weltverantwortung verpflichtet Ausdruck hiervon sollen ein Eine Welt Laden im Schulgebaude aber auch die Wahl einer Partnerschule in Tansania sein Daneben richtet sich die Schule seit 1991 stark musikalisch aus und verfugt uber ein entsprechend musikalisch gepragtes Schulleben Die Schule verfugt daher uber einen Musikalischen Zweig Bedingung fur die Aufnahme in diesen Zweig ist die Bereitschaft zumindest ein Musikinstrument zu erlernen und zur Teilnahme an einer Musik AG Schuler dieses Zweiges erhalten vier Wochenunterrichtsstunden in Musik zwei Theoriestunden und zwei Stunden Unterricht am Musikinstrument im Klassenorchester Pragnantester Ausdruck der musikalischen Ausrichtung war die ab 1998 produzierte Kinderoper Brundibar Die Oper wurde wahrend der Feierlichkeiten zum 40 jahrigen Bestehen der Aktion Suhnezeichen Friedensdienste in Berlin vor 400 Zuschauern aufgefuhrt Darauf folgte im Jahr 2000 mit neuer Besetzung eine von Jeunesses Musicales organisierte Europareise auf der Solisten und Chorsanger der Schule unter instrumentaler Begleitung von Mitgliedern des Weltjugendorchesters acht Auffuhrungen in Kopenhagen Lund Oslo Amsterdam Paris Barcelona Brussel und London ausrichteten Die musikalische Ausrichtung fuhrte auch zu einer Schulpartnerschaft mit einem tschechischen Gymnasium in Breclav und mit der Sophie Barat Schule Hamburg Partnerschulen BearbeitenEs besteht eine Partnerschaft mit der Askofu Adrian Mkoba Secondary School in Mzumbe einem tansanischen Dorf Ehemalige Schulerinnen und Schuler BearbeitenSarah Nemtsov 1980 Komponistin 4 5 Heidrun E Mader geb Schroeder 1977 Theologin Univ Professorin Svenja Stadler 1976 Politikerin Bundestagsabgeordnete Kerstin Radde Antweiler 1975 Religionswissenschaftlerin Katrin Hesse 1964 Juristin Hochschullehrerin Politikerin Jorgen Welp 1963 Archaologe Ulrike Meinhof 1934 1976 Journalistin und Terroristin der RAF Sibylle Anderl 1981 Astrophysikerin und Publizistin Abitur 2000Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liebfrauenschule Oldenburg Sammlung von Bildern Liebfrauenschule OldenburgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Geschichte unserer Schule Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive von Hubert Hellmann Leiter der Liebfrauenschule von 1979 bis 2004 https www liebfrauenschule de wir ueber uns schulleitung Wir uber uns Liebfrauenschule Oldenburg Abgerufen am 18 April 2021 Nordwest Zeitung Oldenburg Akademie der Kunste nimmt Oldenburgerin auf Abgerufen am 24 April 2022 Erinnerungsgang 2018 an die Reichspogromnacht 1938 Abgerufen am 24 April 2022 deutsch Gymnasien in Oldenburg Oldb Altes Gymnasium Cacilienschule Graf Anton Gunther Schule Gymnasium Eversten Helene Lange Schule Herbartgymnasium Liebfrauenschule Neues Gymnasium Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebfrauenschule Oldenburg amp oldid 238040219