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Ljady belarussisch Lyady ist ein Weiler im Rajon Dubrouna Wizebskaja Woblasz Belarus 1 Ljady LjadyLyady Lyady belarus russisch Staat Belarus BelarusWoblasz Wizebskaja WoblaszKoordinaten 54 36 N 31 10 O 54 600277777778 31 167777777778 Koordinaten 54 36 N 31 10 OZeitzone Moskauer Zeit UTC 3 Ljady Belarus LjadyLjady judischer Friedhof Grab Schneerson Kunstler A Nalivayev Lage und Umgebung BearbeitenLjady befindet sich an der Verbindungsstrasse zwischen Moskau und Warschau Der Ort befindet sich beim Fluss Mereja der einst die Grenze zwischen Russland und Polen und spater zwischen der RSFSR und Belarus bildete 2 Geschichte BearbeitenLjady wurde im 17 Jahrhundert gegrundet Seit dem achtzehnten Jahrhundert lebten Juden in Ljady 3 Der Ort bildete ein Zentrum des Chabad Chassidismus als Schneur Salman von Ljady nach einer Einladung von Prinz Stanislaw Lubomirski Woiwode der Stadt um 1800 dort hinzog Er verliess die Stadt im Jahre 1812 als Napoleon anruckte In der Zeit der UdSSR wurde ein jiddische Schule in der Stadt eingerichtet aber 1938 geschlossen Eine judische Kolchose Naye Lebn wurde in der Umgebung der Stadt gegrundet bei der viele Juden von Ljady arbeiteten Im Januar 1939 lebten 897 Juden in Ljady Der Ort wurde am 18 Juli 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt Im Marz 1942 wurden alle Juden Ljadys zusammen mit Juden aus der Umgebung in das Ghetto von Ljady gebracht das um die ortliche Schule angelegt wurde Das Ghetto wurde mit dem Stacheldraht umgeben und von deutscher und weissrussischer Polizei bewacht Nichtjuden war es verboten sich in der Nahe des Gettos aufzuhalten Niemand durfte das Ghetto verlassen ausser Juden die an der ortlichen Kolchose oder als Totengraber arbeiteten Mehrere Gettoeinwohner schafften es zu fluchten und sich den Partisanen anzuschliessen Als Anfang April 1942 das Ghetto liquidiert wurde lebten dort noch 1 800 Juden Sie wurden von 2 bis zum 5 April 1942 auf die andere Seite des Flusses Mereya gebracht Dort wurden sie nackt an einem Panzerabwehrgraben stehend erschossen 4 2 5 6 Nur funf Juden aus Ljady uberlebten Ljady von der Roten Armee am 8 Oktober 1943 befreit gehorte zu den ersten Stadten wo ein judisches Massengrab entdeckt wurde Daraufhin erschien im Oktober 1943 ein Artikel uber den Massenmord in der Zeitung Krasnoarmeiskaia Pravda Die judische Herkunft der Opfer blieb in dem Zeitungsartikel jedoch unerwahnt In den 1960er Jahren sammelten Verwandte der ermordeten Juden Geld um eine Gedachtnisstatte zu errichten Das Denkmal wurde in Leningrad geschaffen und am 19 Juni 1966 am Massengrab aufgestellt Bei der Einweihung des Denkmals waren 250 judische Verwandte anwesend Die ortliche Verwaltung untersagte dabei die judische Herkunft der Opfer auf dem Gedenkstein festzuhalten Nach dem Krieg lebte Lev Erenburg als einziger Jude in Ljady Obwohl er Absolvent der Leningrader Universitat war konnte er infolge Stalins antisemitischer Kampagnen von 1948 bis 1953 keine Arbeit finden Deswegen zog er Ende der 1940er Jahre nach Ljady wo er als Geschichtslehrer arbeitete Erenburg versuchte die Geschichte der Juden von Ljady in einem Museum in der ortlichen Schule darzustellen 7 nbsp Ljady Blick auf Kirche nbsp Ljady nbsp Ljady Mahnmal 1812Einzelnachweise Bearbeiten http globus tut by lyady dubr index htm a b Vyacheslav TAMARKIN GLAS UBIENNYH MOLChAT NE DAET In Mezhdunarodnyj evrejskij zhurnal MIShPOHA Zhurnal Mishpoha mishpoha org abgerufen am 27 Oktober 2013 http www yadvashem org untoldstories database index asp cid 489 http www yadvashem org untoldstories database murderSite asp site id 588 Monument of 1812 war http www yadvashem org untoldstories database index asp cid 489 http www yadvashem org untoldstories database commemoration asp cid 489 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ljady amp oldid 216422395