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Leonid Pitamic 15 Dezember 1885 in Postojna Osterreich Ungarn 30 Juni 1971 in Ljubljana war ein jugoslawischer Rechtsgelehrter Philosoph Padagoge und jugoslawischer Botschafter Leonid Pitamic Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPitamic war der Sohn des Rechtsanwalts Ivan Pitamic und seiner Ehefrau Irena geb Maricki Er besuchte das Gymnasium in Gorica Gorz anschliessend das Theresianum in Wien wo er 1903 das Abitur ablegte Von 1903 bis 1907 studierte er Jura in Wien 1908 wurde er dort promoviert Bis 1913 arbeitete er bei der Landesregierung in Ljubljana und bei den Bezirkshauptmannschaften in Krsko Litija und Postojna ab 1913 war er wieder in Wien 1915 habilitierte er sich an der Juristischen Fakultat in Wien als Privatdozent fur allgemeine Staatslehre und osterreichisches Staatsrecht und 1917 noch fur Rechtsphilosophie 1918 wurde er ausserordentlicher Professor an der Universitat Czernowitz konnte diese Stellung wegen des Krieges jedoch nicht antreten Er ging nach Ljubljana wo er politisch tatig war unter anderem war er Mitglied der jugoslawischen Delegation bei der Friedenskonferenz in Paris Pitamic war einer der Grunder der Universitat Ljubljana und der erste Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultat 1919 20 und 1940 41 Im Schuljahr 1925 26 ubernahm er den Posten als Rektor der Universitat Ljubljana Zwischen den Jahren 1929 und 1934 war er ausserdem unter Konig Alexander I Botschafter Jugoslawiens in den Vereinigten Staaten 1935 wurde er als Botschafter pensioniert und war nun als Professor an der Universitat Ljubljana tatig bis er 1952 pensioniert wurde Pitamic publizierte ca 70 Monographien Artikel Abhandlungen und Buchbesprechungen in mehreren Sprachen in erster Linie in slowenischer deutscher und englischer Sprache Er war Mitglied des Internationalen Instituts fur Offentliches Recht in Paris und der Internationalen Diplomatenakademie in Paris Ausserdem verlieh die Katholische Universitat von Amerika in Washington ihm die Ehrendoktorwurde Der Akademie der Wissenschaften und Kunste in Ljubljana gehorte er bis 1948 an als er aus politischen Grunden nicht als Vollmitglied bestatigt wurde Seit 1988 wird er unter den verstorbenen Akademiemitgliedern aufgefuhrt 1996 wurde er von der Akademie rehabilitiert Im gleichen Jahr wurde eine Buste von Pitamic vor dem Universitatsgebaude aufgestellt Werke Auswahl BearbeitenRecht des Abgeordneten auf Diaten Wien Deuticke 1913 Wiener staatswissenschaftliche Studien 11 2 Die parlamentarische Mitwirkung bei Staatsvertragen in Osterreich Wien Deuticke 1915 Wiener staatswissenschaftliche Studien 12 1 Denkokonomische Voraussetzungen der Rechtswissenschaft Wien Manz 1917 Zur Lehre von der richterlichen Funktion In Gesellschaft Staat und Recht hrsg von Alfred Verdross unter Mitarb von Josef Dobretsberger Wien 1931 S 295 308 A treatise on the state Baltimore Md Furst 1933 An den Grenzen der reinen Rechtslehre Universitatsbibliothek KielLiteratur BearbeitenMarijan Pavcnik Leonid Pitamic in Robert Walter Clemens Jabloner Klaus Zeleny Hrsg Der Kreis um Hans Kelsen die Anfangsjahre der Reinen Rechtslehre Wien Manz 2008 Schriftenreihe des Hans Kelsen Instituts 30 ISBN 978 3 214 07676 4 S 325 350 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leonid Pitamic im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Slovenia U L rektoren PDF 27 kB Buste von Leonid PitamicNormdaten Person GND 128249056 lobid OGND AKS LCCN n88070565 VIAF 115007046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pitamic LeonidKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Rechtswissenschaftler und DiplomatGEBURTSDATUM 15 Dezember 1885GEBURTSORT PostojnaSTERBEDATUM 30 Juni 1971STERBEORT Ljubljana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Pitamic amp oldid 232136860