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Leonard Jimmie Savage genannt Jimmie Savage er publizierte aber als Leonard Savage ursprunglich Leonard Ogashevitz 20 November 1917 in Detroit 1 November 1971 in New Haven Connecticut war ein US amerikanischer Statistiker und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Namensanderung von Ogashevitz zu Savage hatte zuerst sein Vater 1920 vollzogen Leonard J Savage ubernahm diesen als er an geheimen Regierungsprojekten forschte Savage studierte zunachst an der Wayne University in Detroit und danach an der University of Michigan Chemieingenieurwesen Da er wegen seiner extremen Fehlsichtigkeit ein Feuer im Chemielabor ausloste konnte er das Chemiestudium nicht fortsetzen und wechselte zur Physik und schliesslich zur Mathematik 1938 machte er seinen Bachelor Abschluss als Student von Raymond Wilder 1941 wurde er bei Sumner Myers promoviert The Application of Vectorial Methods to the Study of Distance Spaces 1 Danach war er 1941 42 am Institute for Advanced Study IAS 1942 43 war er Instructor an der Cornell University und unternahm wahrend des Zweiten Weltkriegs anschliessend kriegswichtige Forschungsaufgaben an der Brown University und der statistischen Forschungsgruppe der Columbia University In der Zeit am IAS war er ein enger Mitarbeiter von John von Neumann 1944 begann seine Beschaftigung mit Statistik 1945 war er ein Jahr bei Richard Courant an der New York University und dann mit einem Rockefeller Stipendium an der Universitat Chicago wo er unter anderem mit Milton Friedman dem er schon an der Columbia University begegnete in Wirtschaftswissenschaften und mit Paul Halmos zusammenarbeitete Die Friedman Savage Nutzlichkeitsfunktion Utility function ist nach einer Arbeit von Friedman und Savage benannt 2 1949 war er in Chicago mit Allen Wallis einer der Grunder der Fakultat fur Statistik 1951 52 war er als Guggenheim Fellow und Fulbright Stipendiat in Paris und Cambridge 1954 wurde er Professor in Chicago und war 1956 bis 1959 Vorstand der Fakultat fur Statistik 1959 hielt er Vorlesungen in London die zu einem Seminar fuhrten an dem unter anderem Egon Pearson teilnahm das auch als Buch veroffentlicht wurde 3 1960 wurde er Professor an der University of Michigan und 1964 an der Yale University Dort arbeitete er eng mit Frank Anscombe 1918 2001 zusammen Er befasste sich unter anderem mit den Grundlagen der Statistik auch unter philosophischen Gesichtspunkten Bayes Statistik und Statistik in der Spieltheorie sowie Anwendungen in den Wirtschaftswissenschaften Er verwendete den Bayes Zugang zur Statistik fur seine Grundlagen der Statistik das heisst die subjektive Sicht auf Wahrscheinlichkeiten als Erwartungen zum Beispiel eines Spielers Er war dabei von Bruno de Finetti beeinflusst Mit Lester Dubins schrieb er ein Buch uber optimale Gewinnstrategien in Spielen mit Zufallselementen How to gamble if you must 1957 58 war er Prasident des Institute of Mathematical Statistics 1963 wurde er Ehrendoktor der University of Rochester 1958 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Edinburgh Recent tendencies in the foundations of statistics Er war zweimal verheiratet in erster Ehe seit 1938 bis zur Scheidung 1964 Aus dieser ersten Ehe hatte er zwei Sohne Sein Sohn Samuel Linton Savage der 1973 an der Yale University in Informatik promoviert wurde schrieb das Buch The flaw of averages Sein Bruder Richard Savage 1925 war ebenfalls ein bekannter Statistiker Schriften BearbeitenThe foundations of Statistics Wiley 1954 mit Lester Dubins How to gamble if you must Inequalities for stochastic processes McGraw Hill 1965 Dover 1976 2014 4 Siehe auch BearbeitenSatz von Halmos SavageWeblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Leonard J Savage In MacTutor History of Mathematics archive Tales of Statisticians Jimmie Savage von E Bruce BrooksEinzelnachweise Bearbeiten Mathematics Genealogy Project Friedman Savage Utility Analysis of Choices Involving Risk Journal of Political Economy Band 56 1948 S 279 304 Foundations of statistical inference a discussion opened by L J Savage at a meeting of the Joint Statistics Seminar Birkbeck and Imperial Colleges in the University of London London Methuen New York Wiley 1962 William Satzer Review des Buches von Dubins und Savage MAA 2015 In der Dover Ausgabe mit Biographie von Savage durch Dubins In der Neuauflage der Dover Ausgabe mit Anhangen von David Gilat und William Sudderth Normdaten Person GND 119309882 lobid OGND AKS LCCN n50015637 NDL 01106695 VIAF 299571602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Savage Leonard JALTERNATIVNAMEN Savage Jimmie Ogashevitz LeonardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer StatistikerGEBURTSDATUM 20 November 1917GEBURTSORT DetroitSTERBEDATUM 1 November 1971STERBEORT New Haven Connecticut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonard J Savage amp oldid 233364082