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Leon Howard Sullivan 16 Oktober 1922 in Charleston West Virginia 24 April 2001 in Scottsdale Arizona war ein US amerikanischer Baptistenpastor und Burgerrechtler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Afroamerikaner Leon Sullivan stammte aus armlichen Verhaltnissen Er besuchte die Garnet High School fur Schwarze in seiner Geburtsstadt Charleston und erhielt 1939 ein Basketball und Football Stipendium fur das West Virginia State College Nach einer Fussverletzung war er gezwungen sich die Studiengebuhren durch die Arbeit in einem Stahlwerk selbst zu verdienen Sullivan wechselte danach auf das Union Theological Seminary in New York City Wahrend dieser Zeit war er als Hilfsprediger an der Abyssinian Baptist Church in Harlem tatig Seine aktive Beteiligung an der Burgerrechtsbewegung begann in den fruhen 1940er Jahren Sullivan half mit einen Marsch auf Washington D C zu organisieren Er ubersiedelte 1950 nach Philadelphia wo er die Leitung der Zion Baptist Church ubernahm Er war ein popularer Prediger dessen Gemeinde rasch wuchs Sullivan war davon uberzeugt dass Arbeitsplatze entscheidend dafur waren die Lebensbedingungen von Afroamerikanern zu verbessern Er organisierte einen Boykott von grossen Unternehmen in Philadelphia die nicht bereit waren junge Afroamerikaner zu Vorstellungsgesprachen einzuladen Die Boykottmassnahmen waren erfolgreich und Martin Luther King lud Sullivan Anfang der 1960er Jahre ein einen ahnlichen Boykott in Atlanta zu organisieren Sullivan schuf ausserdem ein Ausbildungszentrum fur Afroamerikaner das Opportunities Industrialization Center OIC und eine Grunderinitiative fur Unternehmen von Afroamerikanern die Zion Investment Association ZIA In den 1970er Jahren wandte sich Leon Sullivan der Anti Apartheid Bewegung zu 1 Er wurde 1971 als erster Afroamerikaner Vorstandsmitglied von General Motors und versuchte die wirtschaftliche Macht des Unternehmens zu nutzen um Einfluss auf die Regierung Sudafrikas auszuuben Er veroffentlichte 1977 die Sullivan Principles einen Verhaltenskodex fur in Sudafrika aktive amerikanische Unternehmen der detaillierte Massnahmen zur Antidiskriminierung umfasste 2 In den 1980er Jahren war Sullivan ein Mitorganisator der weltweiten Boykottmassnahmen in deren Verlauf Unternehmen ihre Aktivitaten in Sudafrika einstellten 1 1988 ging er als Pastor der Zion Baptist Church in Ruhestand 2 Mit Adamou Moumouni Djermakoye dem Botschafter Nigers in den Vereinigten Staaten 3 organisierte er das erste African African American Summit in der Elfenbeinkuste Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung ist ein Diskussionsforum das der Verbesserung der Lebensbedingungen in Subsahara Afrika durch wirtschaftliche Entwicklung Entschuldung Industrialisierung Bildung und Gesundheit gewidmet ist 1992 wurde Sullivan mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet 2 Nach der Wahl von Nelson Mandela 1994 bemuhte er sich um die Ansiedlung auslandischer Unternehmen in Sudafrika 1 Er liess mit Experten aus Politik und Wirtschaft die Sullivan Principles zu den Global Sullivan Principles of Corporate Social Responsibility ausarbeiten die 1999 von Kofi Annan vorgestellt wurden Dabei handelte es sich um weltweit umsetzbare ethische Richtlinien fur multinationale Unternehmen deren Ziele die Forderung von Menschenrechten sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Fairness sind In den Vereinigten Staaten verpflichteten sich rund hundert Unternehmen den Zielen der Global Sullivan Principles of Corporate Social Responsibility 2 Schriften BearbeitenBuild Brother Build Macrae Smith Philadelphia 1969 Alternatives to Despair Judson Press Valley Forge 1972 Moving Mountains The Principles and Purposes of Leon Sullivan Judson Press Valley Forge 1998 ISBN 0 8170 1289 3 Weblinks BearbeitenThe Leon H Sullivan Foundation englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Leon H Sullivan Nicht mehr online verfugbar West Virginia Division of Culture and History archiviert vom Original am 8 Februar 2007 abgerufen am 15 November 2013 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wvculture org a b c d Lauren Pisieczko Sullivan Leon Howard Nicht mehr online verfugbar In Pennsylvania Literary Map Pennsylvania Center for the Book archiviert vom Original am 1 Mai 2013 abgerufen am 15 November 2013 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pabook libraries psu edu Chaibou Maman Repertoire biographique des personnalites de la classe politique et des leaders d opinion du Niger de 1945 a nos jours Volume II Democratie 2000 Niamey 2003 S 339 Normdaten Person LCCN n50010437 VIAF 115912362 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Marz 2018 GND Namenseintrag 182911276 AKS PersonendatenNAME Sullivan LeonALTERNATIVNAMEN Sullivan Leon Howard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Baptistenpastor und BurgerrechtlerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1922GEBURTSORT Charleston West VirginiaSTERBEDATUM 24 April 2001STERBEORT Scottsdale Arizona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Sullivan amp oldid 187899643