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Leo Grewenig 16 Juni 1898 in Heusweiler Saarland 3 Februar 1991 in Bensheim war ein deutscher Kunstmaler und zum Professor ernannter Kunsterzieher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Ausstellungen 4 Werke in Museen Auswahl 5 Literatur Ausstellungskataloge 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNach einer Malerlehre ging Grewenig 1921 zum Studium an die Kunstakademie Kassel zu Kay H Nebel und 1924 an das Bauhaus nach Weimar wo er bei Laszlo Moholy Nagy und Josef Albers den Vorkurs belegte und anschliessend bei Wassily Kandinsky und Paul Klee studierte 1925 erwarb er den Gesellenbrief des Bauhauses fur Wandmalerei An der Kunstschule Berlin Schoneberg die er ab 1928 besuchte legte Grewenig 1931 das Staatsexamen als Kunsterzieher ab Nach ersten Erfolgen in Berlin unter anderem bei Ausstellungen der Berliner Sezession unter Max Liebermann wurde der Kunstler von den Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot belegt Kriegsdienst und Krankheit bedeuteten weitere Einschnitte in seinen kunstlerischen Lebensweg Nach dem Krieg arbeitete Leo Grewenig als Kunsterzieher im Saarland 1945 begann eine neue kunstlerische Phase die nach allmahlicher Loslosung von der gegenstandlichen Malerei im Verlauf der 1950er Jahre in die abstrakte Malerei mundete Obwohl schon lange in Pension unterrichtete Grewenig noch bis in die fruhen 1970er Jahre fur acht bis zehn Stunden in der Woche 1 am Alten Kurfurstlichen Gymnasium in Bensheim wo er seit 1957 bis zu seinem Tod wohnte Im Jahr 1973 erhielt er den Professorentitel fur das Saarland 2 Die Zeit seiner grossten kunstlerischen Entfaltung setzte nach seiner Pensionierung ein Es entstand ein weitgehend abstraktes Werk das die Anfange am Bauhaus ebenso reflektiert wie spatere Stromungen der europaischen Kunstgeschichte des 20 Jahrhunderts Charakteristisch fur das Werk Leo Grewenigs sind konsequent aus formalen Uberlegungen entwickelte kleinteilige Kompositionen die sich einer grosseren Umrissfigur unterordnen Die Farben sind uberwiegend gedampft und mit ornamentalen Strukturen belebt und entfalten eine marchenhafte Wirkung Leo Grewenig war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund und in der Neuen Gruppe Saar 3 1977 erhielt er ein Bundesverdienstkreuz Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 15 August 1977 4 Preis des Wurttembergischen Kunstvereins Stuttgart 1989Ausstellungen Bearbeiten2008 Museum Bensheim Szenenbilder 1921 1931 seit 2009 Museum Bensheim Dauerausstellung mit 12 Arbeiten Leo Grewenigs aus den 1960er und 1970er Jahren 2011 Stiftung Bauhaus Dessau Retrospektive im Meisterhaus Kandinsky Klee 2011 2012 Museum fur Stadtgeschichte und Volkskunde der Kreisstadt Heppenheim Leo Grewenig Kooperationsveranstaltung des Museum Heppenheim mit der Kulturinitiative Leo Grewenig 2013 Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg Retrospektive 2014 Diozesanmuseum Regensburg Retrospektive Formen in Bewegung 2018 Hessisches Landesmuseum Darmstadt Tinten Tiere 2019 Museum Bensheim Bauhaus100 Leo Grewenig und die neue gruppe saar 2023 Museum Bensheim Leo Grewenig Surreale Welten der 1950er JahreWerke in Museen Auswahl BearbeitenStiftung Saarlandischer Kulturbesitz und Saarlandmuseum Moderne Galerie Saarbrucken Stadtische Kunsthalle Mannheim Hessisches Landesmuseum Darmstadt Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen Bauhaus Museum Weimar Stiftung Bauhaus Dessau Bauhaus Archiv Berlin Museum Folkwang Essen Berlinische Galerie Landesmuseum fur moderne Kunst Museum der Stadt Bensheim Sammlung der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur Ausstellungskataloge BearbeitenGrewenig Leo In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 406 Der Maler Leo Grewenig Stationen seines Schaffens Saarlandmuseum Saarbrucken 1975 Leo Grewenig Bilder 1955 1977 Kunsthalle Mannheim 1978 Leo Grewenig Bilder von 1916 1983 Hrsg Michael Steiner Peter Platzbecker 1983 Leo Grewenig Naturvisionen Museum St Ingbert Saarlandmuseum 2007 Leo Grewenig Szenenbilder 1921 1931 Museum Bensheim 2008 Leo Grewenig Bildmappe Stiftung Bauhaus Dessau 2011 Leo Grewenig Werkverzeichnis Institut fur Aktuelle Kunst Saarlouis 2011 Leo Grewenig Mappenwerk mit 16 Farbtafeln Stiftung Bauhaus Dessau 2011 Leo Grewenig Tintentiere Hessisches Landesmuseum Darmstadt 2018 Leo Grewenig und die Neue Gruppe Saar Museum Bensheim 2019Weblinks BearbeitenKulturinitiative Leo Grewenig e V Ausfuhrliche Dokumentation zum Kunstler vom Institut fur aktuelle Kunst Saarlouis Literatur von und uber Leo Grewenig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Leo Grewenig in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur zu Leo Grewenig in der Saarlandischen Bibliographie Grewenig Leo in der Datenbank Saarland Biografien Leo Grewenig 1898 1991 Leben und Werk mit einem kritischen Katalog samtlicher Arbeiten Biografie und Ausstellungen Bernhard Michael Steiner Phantasievoller Leo Grewenig Schulerzeitung Kurfurst 6 1965 Seite 52 58 Leo Grewenig bei bauhauskooperation deEinzelnachweise Bearbeiten Thomas von Machui Leo Grewenig im Juli Der Bauhausschuler am AKG Abgerufen am 5 Februar 2018 Grewenig Leo In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 406 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Grewenig Leo Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 23 Oktober 2015 BundesprasidialamtNormdaten Person GND 119139898 lobid OGND AKS LCCN n78041575 VIAF 50029122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grewenig LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 16 Juni 1898GEBURTSORT HeusweilerSTERBEDATUM 3 Februar 1991STERBEORT Bensheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Grewenig amp oldid 237021830