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Leo Apostel 4 September 1925 in Antwerpen 10 August 1995 in Gent war ein belgischer Philosoph Er galt als Vertreter der Interdisziplinaritat in der Wissenschaft der die Lucke zwischen exakter Wissenschaft und Geisteswissenschaft zu uberwinden suchte Leo Apostel 1980 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenApostel studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Philosophie an der Universite Libre de Bruxelles und schloss 1948 als M A ab Er assistierte danach dem polnischen Rechtsphilosophen Chaim Perelman An der University of Chicago studierte er 1950 51 als CRB Fellow bei Rudolf Carnap und an der Yale University bei Carl Gustav Hempel Er wurde 1953 mit der Arbeit La Loi et les Causes promoviert In der Schweiz arbeitete er 1955 mit Jean Piaget in dessen Internationalem Zentrum fur Genetische Epistemologie Nach seiner Ruckkehr nach Belgien lehrte er an der Vrije Universiteit Brussel VUB Logik und Wissenschaftsphilosophie und als Dozent fur Moralphilosophie in Gent Von 1958 bis 1959 war er als visiting professor an der Pennsylvania State University Von 1960 bis 1979 lehrte er als Professor in Gent und uber Lehrauftrage weiterhin auch an der Universitat Brussel Internationale Bekanntheit erlangte Apostel fur sein Wirken fur den Atheismus indem er eine atheistische Spiritualitat postulierte 1998 Der Humanismus der Freimaurerei wirkte dabei pragend In seinem posthum erschienenen Buch Oorsprong Ursprung entwickelt Apostel eine wissenschaftliche Metaphysik die in eine konsistente Weltanschauung mundet Apostel gibt hier zunachst eine Einfuhrung in den Begriff der Metaphysik und den Ursprung des Menschen des Universums und des Lebens Zur Deutung werden die zeitgenossischen Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung aus Natur und Humanwissenschaften herangezogen So schafft Apostel eine synthetische Weltsicht aus Erkenntnissen der Physik Astrophysik Biologie Geologie und Anthropologie Werke Auswahl Bearbeitenals AutorWereldbeelden Van fragmentering naar integratie Pelckmans Kapellen 1992 ISBN 90 289 1670 9 Freimaurerei Ein philosophisches Essay 1985 Atheistische spiritualiteit VUBpress Brussel 1998 ISBN 90 5487 168 7 Oorsprong Inleiding to een metafysica van het ontstaan van mens leven en heelal VUBpress Brussel 2000 ISBN 90 5487 268 3 als HerausgeberHommage a Barbel Inhelder Pour ses quatre vingts ans Editions Medicine amp Hygiene Genf 1993 Religious atheism Editions Story Scientia Gent 1982 ISBN 90 6439 272 2 Literatur BearbeitenDiderik Batens Leo Apostel Tien filosofen getuigen Hadewijch Antwerpen 1996 ISBN 90 5240 391 0 Frans Boenders Filosofie en maatschappij Gesprekken met Leo Apostel Alphonse De Waelhens Jaap Kruithof Chaim Perelman Herman Roelant Antoon Vergote Andre Wylleman SWU Antwerpen 1974 ISBN 90 0212 827 4 Ingrid Van Dooren Leo Apostel The Philosophy of Leo Apostel A life history Communication and Cognition Gent 1989 Weblinks BearbeitenUniversitat Gent Biografie und Bibliografie Memento vom 19 Marz 2009 im Internet Archive Universitat Brussel Foto und WurdigungNormdaten Person GND 136064329 lobid OGND AKS LCCN n82033024 VIAF 61561634 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apostel LeoKURZBESCHREIBUNG belgischer PhilosophGEBURTSDATUM 4 September 1925GEBURTSORT Antwerpen BelgienSTERBEDATUM 10 August 1995STERBEORT Gent Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Apostel amp oldid 234304519