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Leichtathletik Weltmeisterschaften 2001 Hochsprung der Männer Der Hochsprung der Männer bei den Leichtathletik Weltmeist

Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001/Hochsprung der Männer

Der Hochsprung der Männer bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 wurde am 5. und 8. August 2001 im Commonwealth Stadium der kanadischen Stadt Edmonton ausgetragen.

8. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Disziplin Hochsprung
Geschlecht Männer
Teilnehmer 25 Athleten aus 17 Ländern
Austragungsort Kanada Edmonton
Wettkampfort Commonwealth Stadium
Wettkampfphase 5. August (Qualifikation)
8. August (Finale)
Medaillengewinner
Gold Martin Buß (Deutschland GER)
Silber Wjatscheslaw Woronin (Russland RUS)
Jaroslaw Rybakow (Russland RUS)
Das Commonwealth Stadium von Edmonton im Jahr 2005

In diesem Wettbewerb gab es zwei Silbermedaillen für Hochspringer aus Russland. Folgerichtig wurde keine Bronzemedaille vergeben. Weltmeister wurde der deutsche WM-Dritte von 1999 Martin Buß. Den zweiten Platz teilten sich Titelverteidiger Wjatscheslaw Woronin und Jaroslaw Rybakow.

Bestehende Rekorde Bearbeiten

Weltrekord 2,45 m Kuba Javier Sotomayor Salamanca, Spanien 27. Juli 1993
Weltmeisterschaftsrekord 2,40 m WM 1993 in Stuttgart, Deutschland 22. August 1993

Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.

Der deutsche Weltmeister Martin Buß erzielte mit seinem Siegessprung von 2,36 m im Finale am 8. August eine neue Weltjahresbestleistung.

Doping Bearbeiten

Hier gab es einen Dopingfall.

Der zweifache Weltmeister (1993/1997), Olympiasieger von 1992 und Weltrekordinhaber Javier Sotomayor hatte den vierten Platz belegt, wurde aber wegen eines positiven Nandrolon-Befunds nachträglich disqualifiziert und erhielt eine zweijährige Sperre, die jedoch keine Wirkung mehr hatte, weil der Kubaner im Herbst 2001 vom aktiven Leistungssport zurücktrat. Er gestand sein Doping nie ein.

Benachteiligt wurde hier vor allem der Tscheche Jan Janků, der mit im zweiten Versuch übersprungenen 2,25 m am Finale hätte teilnehmen können.

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

– verzichtet
o übersprungen
x ungültig

Qualifikation Bearbeiten

5. August 2001, 10:17 Uhr

25 Teilnehmer traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug betrug 2,29 m. Niemand musste diese Höhe allerdings überhaupt angehen, denn nach Beendigung aller Versuche über 2,27 m waren nur noch zehn Athleten im Wettbewerb. Sie alle waren für das Finale qualifiziert. Ergänzt wurde das Finalfeld mit den beiden danach bestplatzierten Wettbewerbern, die 2,25 m übersprungen hatten. So kam das Teilnehmerfeld für das Finale mit zwölf Springern zustande (hellgrün unterlegt).

Gruppe A Bearbeiten

Mit seinen 2,15 m blieb Grzegorz Sposób ohne Chance auf die Teilnahme am Finale
Platz Name Nation Resultat (m) 2,15 m 2,20 m 2,25 m 2,27 m
1 Charles Austin Vereinigte Staaten USA 2,27 – o – o
2 Staffan Strand Schweden Schweden 2,27 – o xxo o
3 Mark Boswell Kanada Kanada 2,27 – o – xo
Jaroslaw Rybakow Russland Russland 2,27 o o o xo
5 Martin Buß Deutschland Deutschland 2,27 – o xo xo
6 Sergei Kljugin Russland Russland 2,25 o o o xxx
7 Jan Janků Tschechien Tschechien 2,25 eigentlich für das Finale qualifiziert – o xo xxx
8 Serhij Dymtschenko Ukraine Ukraine 2,25 xxo xo xxo xxx
9 Mika Polku Finnland Finnland 2,20 o o xxx
David Furman Vereinigte Staaten USA 2,20 o o xxx
11 Elvir Krehmić Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 2,20 – xxo xxx
12 Grzegorz Sposób Polen Polen 2,15 o xxx
13 Jacques Freitag Sudafrika Südafrika 2,15 xxo xxx

Gruppe B Bearbeiten

Platz Name Nation Resultat (m) 2,15 m 2,20 m 2,25 m 2,27 m
1 Stefan Holm Schweden Schweden 2,27 – o xxo o
Wjatscheslaw Woronin Russland Russland 2,27 o o xxo o
3 Abderrahmane Hammad Algerien Algerien 2,27 o xo o xo
4 Kwaku Boateng Kanada Kanada 2,27 – xo xo xo
5 Gilmar Mayo Kolumbien Kolumbien 2,25 o xo o xxx
6 Nathan Leeper Vereinigte Staaten USA 2,25 o xo xo xxx
7 Ben Challenger Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2,20 o xo xxx
Alexander Krawzow Russland Russland 2,20 o xo xxx
9 Einar Karl Hjartarson Island Island 2,20 xo xo xxx
10 Andrij Sokolowskyj Ukraine Ukraine 2,15 o xxx
NM Eugene Ernesta Seychellen Seychellen ogV xxx
DOP Javier Sotomayor Kuba Kuba für das Finale zugelassen

Finale Bearbeiten

8. August 2001, 18:40 Uhr

Platz Name Nation Resultat (m) 2,20 m 2,25 m 2,30 m 2,33 m 2,36 m
1 Martin Buß Deutschland Deutschland 2,36 WL o o o x– xo
2 Wjatscheslaw Woronin Russland Russland 2,33 – o o o xxx
Jaroslaw Rybakow Russland Russland 2,33 o o o o xxx
4 Sergei Kljugin Russland Russland 2,30 o – xo xxx
Stefan Holm Schweden Schweden 2,30 o o xo x– xx
6 Staffan Strand Schweden Schweden 2,25 – o xx– x
Mark Boswell Kanada Kanada 2,25 o o – xxx
8 Kwaku Boateng Kanada Kanada 2,25 o xxo x– xxx
9 Charles Austin Vereinigte Staaten USA 2,20 o – xxx
Abderrahmane Hammad Algerien Algerien 2,20 o xxx
11 Gilmar Mayo Kolumbien Kolumbien 2,20 xxo xxx
DOP Javier Sotomayor Kuba Kuba

Video Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. IAAF Weltrekorde. Hochsprung Männer auf rekorde-im-sport.de, abgerufen am 12. August 2020
  2. Javier Sotomayor: Weltrekorde, Doping und Fidel Castro, Aargauer Zeitung, 29. Juli 2020 auf aargauerzeitung.ch, abgerufen am 12. August 2020
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Veröffentlichungsdatum:
Der Hochsprung der Manner bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1999 wurde am 5 und 8 August 2001 im Commonwealth Stadium der kanadischen Stadt Edmonton ausgetragen 8 Leichtathletik WeltmeisterschaftenDisziplin HochsprungGeschlecht MannerTeilnehmer 25 Athleten aus 17 LandernAustragungsort Kanada EdmontonWettkampfort Commonwealth StadiumWettkampfphase 5 August Qualifikation 8 August Finale MedaillengewinnerGold Martin Buss Deutschland GER Silber Wjatscheslaw Woronin Russland RUS Jaroslaw Rybakow Russland RUS Das Commonwealth Stadium von Edmonton im Jahr 2005In diesem Wettbewerb gab es zwei Silbermedaillen fur Hochspringer aus Russland Folgerichtig wurde keine Bronzemedaille vergeben Weltmeister wurde der deutsche WM Dritte von 1999 Martin Buss Den zweiten Platz teilten sich Titelverteidiger Wjatscheslaw Woronin und Jaroslaw Rybakow Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Doping 3 Legende 4 Qualifikation 4 1 Gruppe A 4 2 Gruppe B 5 Finale 6 Video 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 2 45 m Kuba nbsp Javier Sotomayor Salamanca Spanien 27 Juli 1993 1 Weltmeisterschaftsrekord 2 40 m WM 1993 in Stuttgart Deutschland 22 August 1993Der bestehende WM Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert Der deutsche Weltmeister Martin Buss erzielte mit seinem Siegessprung von 2 36 m im Finale am 8 August eine neue Weltjahresbestleistung Doping BearbeitenHier gab es einen Dopingfall Der zweifache Weltmeister 1993 1997 Olympiasieger von 1992 und Weltrekordinhaber Javier Sotomayor hatte den vierten Platz belegt wurde aber wegen eines positiven Nandrolon Befunds nachtraglich disqualifiziert und erhielt eine zweijahrige Sperre die jedoch keine Wirkung mehr hatte weil der Kubaner im Herbst 2001 vom aktiven Leistungssport zurucktrat Er gestand sein Doping nie ein 2 Benachteiligt wurde hier vor allem der Tscheche Jan Janku der mit im zweiten Versuch ubersprungenen 2 25 m am Finale hatte teilnehmen konnen Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichteto ubersprungenx ungultigQualifikation Bearbeiten5 August 2001 10 17 Uhr25 Teilnehmer traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an Die Qualifikationshohe fur den direkten Finaleinzug betrug 2 29 m Niemand musste diese Hohe allerdings uberhaupt angehen denn nach Beendigung aller Versuche uber 2 27 m waren nur noch zehn Athleten im Wettbewerb Sie alle waren fur das Finale qualifiziert Erganzt wurde das Finalfeld mit den beiden danach bestplatzierten Wettbewerbern die 2 25 m ubersprungen hatten So kam das Teilnehmerfeld fur das Finale mit zwolf Springern zustande hellgrun unterlegt Gruppe A Bearbeiten nbsp Mit seinen 2 15 m blieb Grzegorz Sposob ohne Chance auf die Teilnahme am FinalePlatz Name Nation Resultat m 2 15 m 2 20 m 2 25 m 2 27 m1 Charles Austin Vereinigte Staaten nbsp USA 2 27 o o2 Staffan Strand Schweden nbsp Schweden 2 27 o xxo o3 Mark Boswell Kanada nbsp Kanada 2 27 o xoJaroslaw Rybakow Russland nbsp Russland 2 27 o o o xo5 Martin Buss Deutschland nbsp Deutschland 2 27 o xo xo6 Sergei Kljugin Russland nbsp Russland 2 25 o o o xxx7 Jan Janku Tschechien nbsp Tschechien 2 25 eigentlich fur das Finale qualifiziert o xo xxx8 Serhij Dymtschenko Ukraine nbsp Ukraine 2 25 xxo xo xxo xxx9 Mika Polku Finnland nbsp Finnland 2 20 o o xxxDavid Furman Vereinigte Staaten nbsp USA 2 20 o o xxx11 Elvir Krehmic Bosnien und Herzegowina nbsp Bosnien und Herzegowina 2 20 xxo xxx12 Grzegorz Sposob Polen nbsp Polen 2 15 o xxx13 Jacques Freitag Sudafrika nbsp Sudafrika 2 15 xxo xxxGruppe B Bearbeiten Platz Name Nation Resultat m 2 15 m 2 20 m 2 25 m 2 27 m1 Stefan Holm Schweden nbsp Schweden 2 27 o xxo oWjatscheslaw Woronin Russland nbsp Russland 2 27 o o xxo o3 Abderrahmane Hammad Algerien nbsp Algerien 2 27 o xo o xo4 Kwaku Boateng Kanada nbsp Kanada 2 27 xo xo xo5 Gilmar Mayo Kolumbien nbsp Kolumbien 2 25 o xo o xxx6 Nathan Leeper Vereinigte Staaten nbsp USA 2 25 o xo xo xxx7 Ben Challenger Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 2 20 o xo xxxAlexander Krawzow Russland nbsp Russland 2 20 o xo xxx9 Einar Karl Hjartarson Island nbsp Island 2 20 xo xo xxx10 Andrij Sokolowskyj Ukraine nbsp Ukraine 2 15 o xxxNM Eugene Ernesta Seychellen nbsp Seychellen ogV xxxDOP Javier Sotomayor Kuba nbsp Kuba fur das Finale zugelassenFinale Bearbeiten8 August 2001 18 40 Uhr Platz Name Nation Resultat m 2 20 m 2 25 m 2 30 m 2 33 m 2 36 m1 Martin Buss Deutschland nbsp Deutschland 2 36 WL o o o x xo2 Wjatscheslaw Woronin Russland nbsp Russland 2 33 o o o xxxJaroslaw Rybakow Russland nbsp Russland 2 33 o o o o xxx4 Sergei Kljugin Russland nbsp Russland 2 30 o xo xxxStefan Holm Schweden nbsp Schweden 2 30 o o xo x xx6 Staffan Strand Schweden nbsp Schweden 2 25 o xx xMark Boswell Kanada nbsp Kanada 2 25 o o xxx8 Kwaku Boateng Kanada nbsp Kanada 2 25 o xxo x xxx9 Charles Austin Vereinigte Staaten nbsp USA 2 20 o xxxAbderrahmane Hammad Algerien nbsp Algerien 2 20 o xxx11 Gilmar Mayo Kolumbien nbsp Kolumbien 2 20 xxo xxxDOP Javier Sotomayor Kuba nbsp Kuba nbsp Jaroslaw Rybakow Vizeweltmeister gemeinsam mit einem Landsmann nbsp Stefan Holm belegte den geteilten Rang vier nbsp Am Ende seiner Laufbahn wurde Javier Sotomayor 1992 Olympiasieger zweifacher Weltmeister 1993 1997 und Weltrekordinhaber des Dopingmissbrauchs uberfuhrtVideo Bearbeiten2001 World Championships in Athletics Men s High Jump Final Video veroffentlicht am 13 August 2015 auf youtube com abgerufen am 12 August 2020Weblinks Bearbeiten8th IAAF World Championships In Athletics englisch abgerufen am 24 Juli 2020 Men High Jump Athletics VIII World Championship 2001 Edmonton CAN auf todor66 com englisch abgerufen am 12 August 2020 Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha Men High Jump Edmonton 2001 S 161 PDF 10 3 MB englisch abgerufen am 12 August 2020Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten IAAF Weltrekorde Hochsprung Manner auf rekorde im sport de abgerufen am 12 August 2020 Javier Sotomayor Weltrekorde Doping und Fidel Castro Aargauer Zeitung 29 Juli 2020 auf aargauerzeitung ch abgerufen am 12 August 2020Disziplinen der Leichtathletik Weltmeisterschaften 2001 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf SiebenkampfHochsprung der Manner bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften Helsinki 1983 Rom 1987 Tokio 1991 Stuttgart 1993 Goteborg 1995 Athen 1997 Sevilla 1999 Edmonton 2001 Paris Saint Denis 2003 Helsinki 2005 Ōsaka 2007 Berlin 2009 Daegu 2011 Moskau 2013 Peking 2015 London 2017 Doha 2019 Eugene 2022 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