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Lazarus Mannheimer 19 Februar 1886 in Eberbach am Neckar vermutlich 9 August 1942 im KZ Auschwitz war ein Lehrer und Kantor judischen Glaubens Stolperstein fur Lazarus Mannheimer in KarlsruheLeben BearbeitenLazarus Mannheimer war der Sohn des Kaufmanns Leopold Mannheimer und seiner Frau Barbara geb Schwab Von 1907 bis 1902 arbeitete er als Volksschullehrer in Bodersweier 1912 heiratete er Regina geb Bensinger 1868 1942 im KZ Auschwitz Das Ehepaar zog nach Kehl wo Mannheimer ebenfalls als Volksschullehrer arbeitete und daneben als Kantor in der judischen Gemeinde aktiv war Er war daneben Ortsvorsitzender des Central Vereins deutscher Staatsburger judischen Glaubens CV 1925 wurde Mannheimer in den Burgerausschuss der Stadt Kehl gewahlt 1930 trat er der Deutschen Staatspartei bei Anfang April 1933 wurde er verhaftet aus dem Schuldienst entlassen und musste aus dem Burgerausschuss ausscheiden Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er zusammen mit anderen judischen Burgern Kehls in das KZ Dachau verschleppt Nach seiner Freilassung zog er mit seiner Frau nach Karlsruhe wo er am 1 Dezember 1939 eine Anstellung an der judischen Schulabteilung erhielt Zusammen mit zahlreichen anderen judischen Mitburgern wurden Regina und Lazarus Mannheimer im Rahmen der sogenannten Wagner Burckel Aktion am 22 Oktober nach Gurs in Sudwest Frankreich deportiert Beide mussten verschiedene franzosische Lager durchlaufen Am 7 August 1942 wurden sie mit dem Transport 29 nach Auschwitz verschleppt und dort vermutlich sofort nach ihrer Ankunft am 9 August 1942 ermordet nbsp Stolperstein fur Lazarus Mannheimer in KehlVor ihrer letzten Wohnung in Karlsruhe in der Kreuzstrasse 3 wurden 2008 zwei Stolpersteine verlegt die an Lazarus und Regina Mannheimer erinnern Ein weiterer Stolperstein fur Lazarus Mannheimer liegt vor dem Hauptportal der Falkenhausenschule in Kehl an der Mannheimer unterrichtet hatte Ehrungen BearbeitenIn Kehl wurde die Lazarus Mannheimer Strasse nach Mannheimer benannt Literatur BearbeitenJurgen Stude Lazarus Mannheimer 1886 1942 Kantor in Kehl In Jurgen Stude Bernd Rottenecker Dieter Petri Judisches Leben in der Ortenau seitenweise Buhl 2018 ISBN 978 3 943874 25 9 S 188 189 PersonendatenNAME Mannheimer LazarusKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und KantorGEBURTSDATUM 19 Februar 1886GEBURTSORT Eberbach am NeckarSTERBEDATUM unsicher 9 August 1942STERBEORT KZ Auschwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lazarus Mannheimer amp oldid 208712863