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Laska auch Lasca ist ein von dem deutschen Schachweltmeister Emanuel Lasker erfundenes Brettspiel fur zwei Personen Laska Spielset Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Spielregeln 3 Literatur 4 WeblinksEntstehung BearbeitenLasker entwickelte das Spiel 1911 aus dem englischen Damespiel und einer Variante des russischen Damespiels Baschni Sein Ziel war es den im englischen Damespiel haufig vorkommenden unentschiedenen Spielausgang Remis zu vermeiden und abwechslungsreiche Spielablaufe zu ermoglichen Ein Plagiat des Spiels wurde 1919 in den USA unter dem Namen Stax auf den Markt gebracht Spielregeln Bearbeiten nbsp AusgangsstellungLaska wird auf einem Brett mit 25 Feldern in 7 Reihen gespielt Es kann auch auf den dunklen Feldern eines Schachbretts auf 7 7 Feldern gespielt werden Die Reihen haben abwechselnd 4 und 3 Felder Jede Partei hat 11 gleichartige flache Spielsteine weiss bzw schwarz die zu Beginn des Spiels auf den jeweils ersten 3 Reihen platziert sind Die mittlere Reihe bleibt zunachst frei Die beiden Spieler ziehen immer abwechselnd Die Gangart der Steine ist wie beim Damespiel ein Feld vorwarts in diagonaler Richtung Gegnerische Steine konnen und mussen ubersprungen werden wenn sie diagonal vor einem eigenen Stein stehen und das dahinterliegende Feld frei ist Mehrfachsprunge sind falls moglich Pflicht doch es muss nicht unbedingt der Zug gewahlt werden bei dem die meisten gegnerischen Steine ubersprungen werden Erreicht ein Stein die gegnerische Grundreihe wird er zum Offizier befordert was durch Austausch des betreffenden Steines durch einen andersfarbigen Stein gekennzeichnet wird Offiziere konnen sowohl vorwarts als auch ruckwarts ziehen aber auch nur jeweils ein Feld diagonal Anders als beim Damespiel werden ubersprungene Steine des Gegners nicht vom Brett entfernt sondern versklavt das heisst unter den uberspringenden Stein gesetzt So entstehen im Laufe des Spiels Turme unterschiedlicher Hohe Sie gehoren dem Spieler dem die Farbe des obersten Steins gehort Wird ein Turm seinerseits ubersprungen wird nur sein oberster Stein versklavt Der Rest des Turms bleibt stehen und wechselt moglicherweise den Besitzer Ziel des Spieles ist es dem Gegner alle Steine zu nehmen oder ihn bewegungsunfahig zu machen Literatur BearbeitenEmanuel Lasker Rules of Lasca The great military Game 1911 online W Ahrens Altes und Neues aus der Unterhaltungsmathematik Berlin 1918 S 157 167 doi 10 1007 978 3 642 50946 9 15 Emanuel Lasker Brettspiele der Volker Scherl Berlin 1931 S 226 231 Das mathematische Kabinett Konnen Sie Laska spielen in Bild der Wissenschaft Nr 8 1971 S 1060 1067 Ralf Gering Lasca The great military Game in Abstract Games Nr 11 2002 S 21f 28 Wolfgang Angerstein Renaissance einer fast vergessenen Dame Variante mit Verbindungen zum Schach in Board Game Studies Nr 5 2003 online PDF 458 kB Memento vom 12 Januar 2012 im Internet Archive Webversion Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lasca Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lasca org The Game of Lasca englisch Memento vom 7 Marz 2011 im Internet Archive Laska Regeln Background Eroffnungen Tipps englisch Play online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laska Spiel amp oldid 210700918