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Lars Anton Anjou 18 November 1803 in Frosthult Uppland 13 Dezember 1884 in Visby war ein schwedischer lutherischer Kirchenhistoriker Politiker und Geistlicher zuletzt Bischof von Visby Lars Anton Anjou Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAnjou Sohn des Pfarrers Anton Anjou aus wallonischem Geschlecht und seiner Ehefrau Johanna Elisabeth Sepelius studierte ab 1819 Evangelische Theologie an der Universitat Uppsala und wurde 1827 ordiniert Er studierte aber weiter und legte 1830 sein theologisches Magisterexamen und 1838 sein theologisches Lizentiatexamen ab Anschliessend arbeitete er in verschiedenen Pfarrstellen bis er 1845 eine Professur in Uppsala verbunden mit dem Pfarramt der Dreifaltigkeitskirche Helga Trefaldighets kyrka erhielt Im selben Jahr wurde er zum Dr theol promoviert 1851 52 amtierte er als Rektor der Universitat 1855 wurde er als Nachfolger des zum Bischof berufenen Henrik Reuterdahl vom Konig zum Minister fur geistliche und Unterrichtsangelegenheiten ernannt Eins seiner wichtigsten Projekte war die Reform der Gymnasialausbildung in der er eine Starkung der klassischen Sprachen durchsetzte Von 1859 bis zu seinem Tod wirkte Anjou als Bischof des Bistums Visby Er war Mitglied der letzten Standereichstage von 1859 bis 1866 Vor allem durch seine lange Zeit einflussreiche Darstellung der schwedischen Reformationsgeschichte gilt Anjou gemeinsam mit Henrik Reuterdahl als Begrunder der wissenschaftlichen Kirchengeschichtsschreibung in Schweden 1855 wurde er in die Koniglich Schwedische Akademie der Wissenschaften gewahlt und als Ehrenmitglied in die Kungliga Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien aufgenommen im nachsten Jahr in die Konigliche Gesellschaft der Wissenschaften in Uppsala Er war ab 1853 Trager des Nordstern Ordens und wurde 1864 Kommandeur mit Grosskreuz Anjou war seit 1842 mit Eufrosyne Karolina Augusta Hagberg 17 April 1813 24 Oktober 1842 einer Tochter des Oberhofpredigers Carl Peter Hagberg 1778 1841 verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenLarobok i kyrkohistorien for scholor och gymnasier Uppsala 1842 7 Aufl 1867 Svenska kyrkoreformationens historia 1 3 1850 1851 englisch The history of the reformation in Sweden Pudney amp Russell New York 1859 archive org Baptismen i forhallande till den heliga skrift och kristna kyrkans historia Uppsala 1854 Svenska kyrkans historia ifran Uppsala mote ar 1593 till slutet af sjuttonde arhundradet Uppsala 1866 Forsok till forklaring ofver dr M Luthers lilla katekes Stockholm 1875 Literatur BearbeitenLars Anton A njou In Bernhard Meijer Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 1 A Armati Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1904 Sp 1044 1045 schwedisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lars Anton Anjou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herman Lundstrom Anjou Lars Anton In Svenskt biografiskt lexikon 1 1918 S 795 ff sok riksarkivet se Normdaten Person GND 141434902 lobid OGND AKS LCCN no2001094801 VIAF 49606999 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anjou Lars AntonKURZBESCHREIBUNG schwedischer lutherischer Theologe Bischof und PolitikerGEBURTSDATUM 18 November 1803GEBURTSORT FrosthultSTERBEDATUM 13 Dezember 1884STERBEORT Visby Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lars Anton Anjou amp oldid 206336704