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Lawrence Larry Wilson 23 Oktober 1930 in Kincardine Ontario 16 August 1979 in Queensbury New York USA war ein kanadischer Eishockeyspieler und trainer der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1947 und 1970 unter anderem 156 Spiele fur die Detroit Red Wings und Chicago Black Hawks in der National Hockey League auf der Position des Centers bestritten hat Seinen grossten Erfolg feierte Wilson dabei in Diensten der Detroit Red Wings mit denen er im Jahr 1950 den Gewinn des Stanley Cups feierte Hauptsachlich spielte er aber fur die Buffalo Bisons in der American Hockey League in deren Hall of Fame er 2011 posthum aufgenommen wurde Nach seinem Karriereende war Wilson als Trainer tatig und betreute unter anderem kurzzeitig sein Ex Team Detroit Red Wings Larry WilsonGeburtsdatum 23 Oktober 1930Geburtsort Kincardine Ontario KanadaTodesdatum 16 August 1979Sterbeort Queensbury New York USAGrosse 180 cmGewicht 79 kgPosition CenterSchusshand LinksKarrierestationen1947 1949 Windsor SpitfiresWindsor Hettche Spitfires1949 1950 Omaha Knights1950 1952 Indianapolis Capitals1952 1953 Edmonton Flyers1953 1955 Chicago Black Hawks1955 1968 Buffalo Bisons1968 1970 Dayton Gems Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Spielerkarriere 1 2 Trainerkarriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 3 1 Spielerstatistik 3 2 NHL Trainerstatistik 4 Familie 5 WeblinksKarriere BearbeitenSpielerkarriere Bearbeiten Wilson verbrachte die Anfange seiner Karriere gemeinsam mit seinem ein Jahr alteren Bruder Johnny Wilson im Franchise der Windsor Hettche Spitfires fur die sie zwischen 1947 und 1949 sowohl im Juniorenbereich der Ontario Hockey Association als auch in der International Hockey League aktiv waren Vermehrt lief Larry Wilson aber fur die Spitfires in der OHA auf Erst zum Ende der Saison 1949 50 waren beide ein wichtiger Bestandteil des IHL Kaders und Larry Wilson hatte als zweitbester Scorer mit 21 Punkten in 13 Playoffspielen massgeblichen Anteil am Gewinn des Turner Cups Sein Bruder Johnny Wilson war mit 23 Punkten und 16 Toren jeweils bester der Kategorie Nach dem Erfolg verliessen beide die Spitfires und wechselten in die United States Hockey League zu den Omaha Knights wo sie die Spielzeit 1949 50 verbrachten Beide debutierten zum Ende der Saison im Kader der Detroit Red Wings in der National Hockey League mit denen sie am Ende der Stanley Cup Playoffs 1950 den Stanley Cup gewannen Anschliessend wechselte das Bruderpaar gemeinsam in die American Hockey League zu den Indianapolis Capitals die in einer Kooperationsvereinbarung mit den Detroit Red Wings standen Die Wilsons liefen im Verlauf der beiden Spielzeiten bis zum Sommer 1952 zwar zu grossten Teilen fur die Capitals in der AHL auf erhielten aber auch immer wieder Einsatzzeiten bei den Red Wings in der NHL Mit Beginn der Saison 1952 53 begannen sich die Wege der beiden Sturmer zu trennen Wahrend sich Johnny Wilson schon zum Ende der Vorsaison in der NHL zu etablieren begann und ab dieser Spielzeit fest zu Detroit Aufgebot gehorte blieben Larry Wilsons Einsatzzeiten begrenzt Er spielte hauptsachlich fur die Edmonton Flyers in der Western Hockey League ehe er im August 1953 zusammen mit Larry Zeidel und Lou Jankowski an den Ligakonkurrenten Chicago Black Hawks verkauft wurde Im Kader der Chicago Black Hawks konnte sich der Mittelsturmer fur die folgenden zwei Jahre behaupten und er bestritt bis zum Beginn des Spieljahres 1955 56 131 seiner insgesamt 156 Ligaeinsatze Mit 65 Punkten wusste Wilson dabei auch zu uberzeugen Dennoch wurde er im Verlauf der Saison 1955 56 in der er nach dem Wechsel seines Bruders noch zweimal gemeinsam mit ihm fur die Black Hawks auflief zunachst an die Buffalo Bisons ausgeliehen Dort wusste Wilson mit 78 Punkten in 62 Spielen zu beeindrucken sodass er am Saisonende erstmals ins AHL Second All Star Team berufen wurde und nach einem weiteren Jahr auf Leihbasis im August 1957 den Black Hawks abgekauft wurde Eine weitere Berufung ins AHL Second All Star Team erfolgte vier Jahre spater am Ende der Spielzeit 1959 60 weiterhin im Trikot der Bisons Fur Buffalo lief der Kanadier schlussendlich insgesamt 13 Spieljahre auf Den grossten Erfolg binnen dieser Zeit feierte das Team mit dem Gewinn des Calder Cups am Ende der Saison 1962 63 Im Sommer 1968 kam Wilsons Zeit in Buffalo zu einem Ende als er bei den Dayton Gems in der International Hockey League anheuerte und dort den Posten des Spielertrainer fur die folgenden zwei Jahre besetzte Im Sommer 1970 zog sich der Angreifer kurz vor seinem 40 Geburtstag aus dem aktiven Sport zuruck Trainerkarriere Bearbeiten Kanada nbsp Larry WilsonTrainerstationen1968 1970 Dayton Gems1970 1972 Providence Reds1972 1976 Richmond Robins1976 1977 Baltimore Clippers1977 Detroit Red Wings1977 1979 Kansas City Red WingsNach 13 Jahren bei den Buffalo Bisons verliess Wilson das Team im Sommer 1970 und begann damit eine Trainerkarriere zu verfolgen wie es sein Bruder Johnny Wilson bereits nach seinem Karriereende getan hatte Er heuerte bei den Dayton Gems aus der International Hockey League an und betreute das Franchise zwei Jahre lang als Spielertrainer Wilsons Zeit bei den Dayton Gems war dabei uberaus erfolgreich Mit jeweils uber 60 Scorerpunkten gehorte er zu den besten Scorern des Teams Zudem fuhrte er es zu zwei aufeinander folgenden Siegen des Turner Cups Wilsons Erfolge hinter der Bande blieben auch anderen Teams nicht verborgen und so wechselte er im Sommer 1970 inzwischen als Spieler zuruckgetreten zu den Providence Reds in die American Hockey League Auch bei den Reds setzten sich die Erfolge der Vorjahre fort und er erreichte gleich in der ersten Saison die Finalserie um den Calder Cup wo Providence jedoch den Springfield Kings unterlagen die von seinem Bruder trainiert wurden Im folgenden Jahr schieden die Providence Reds in der ersten Playoff Runde aus woraufhin Wilson innerhalb der Liga zu den Richmond Robins wechselte Dort war er insgesamt vier Jahre tatig Zur Saison 1976 77 wechselte Wilson dann zu den Baltimore Clippers in die Southern Hockey League Allerdings wahrte sein Engagement dort keine gesamte Spielzeit Noch im Verlauf der Saison wurde Wilson von den Detroit Red Wings verpflichtet bei denen Alex Delvecchio nach 44 Spielen von seinem Posten zuruckgetreten war und ausschliesslich als General Manager arbeitete Die Verpflichtung Wilsons war fur das Team jedoch nicht erfolgreich Von den restlichen 36 Saisonspielen gewann Detroit unter seinem Ex Spieler lediglich drei Partien und errang zehn von moglichen 72 Punkten Dadurch verpassten die Red Wings die Playoffs und Wilson wurde vor der Spielzeit 1977 78 durch Bobby Kromm ersetzt Wilson wurde zum Cheftrainer des Farmteams Kansas City Red Wings aus der Central Hockey League degradiert und arbeitete weitere zwei Jahre bis zu seinem plotzlichen Tod im August 1979 Wilson verstarb wahrend einer Joggingrunde 48 jahrig an einem Herzinfarkt in Queensbury im US Bundesstaat New York Im Jahr 2011 wurde er fur seine Verdienste posthum in die Hall of Fame der American Hockey League aufgenommen Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1949 Turner Cup Gewinn mit den Windsor Hettche Spitfires 1950 Stanley Cup Gewinn mit den Detroit Red Wings 1956 AHL Second All Star Team 1960 AHL Second All Star Team 1963 Calder Cup Gewinn mit den Buffalo Bisons 1969 Turner Cup Gewinn mit den Dayton Gems als Spielertrainer 1970 Turner Cup Gewinn mit den Dayton Gems als Spielertrainer 2011 Aufnahme in die AHL Hall of Fame posthum Karrierestatistik BearbeitenSpielerstatistik Bearbeiten Regulare Saison Play offsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1947 48 Windsor Spitfires OHA 12 4 13 17 2 12 3 3 6 91947 48 Windsor Hettche Spitfires IHL 25 13 29 42 6 1948 49 Windsor Spitfires OHA 45 23 37 60 22 4 1 1 2 21948 49 Windsor Hettche Spitfires IHL 9 10 7 17 6 13 4 17 21 201949 50 Omaha Knights USHL 70 22 57 79 51 7 2 6 8 101949 50 Detroit Red Wings NHL 1 0 0 0 2 4 0 0 0 01950 51 Indianapolis Capitals AHL 53 12 23 35 14 3 0 1 1 01951 52 Detroit Red Wings NHL 5 0 0 0 4 1951 52 Indianapolis Capitals AHL 62 19 40 59 30 1952 53 Detroit Red Wings NHL 15 0 4 4 6 1952 53 Edmonton Flyers WHL 49 17 29 46 24 14 6 7 13 41953 54 Chicago Black Hawks NHL 66 9 33 42 22 1954 55 Chicago Black Hawks NHL 63 12 11 23 39 1955 56 Chicago Black Hawks NHL 2 0 0 0 2 1955 56 Buffalo Bisons AHL 62 39 39 78 74 5 0 2 2 41956 57 Buffalo Bisons AHL 64 22 45 67 71 1957 58 Buffalo Bisons AHL 70 26 53 79 48 1958 59 Buffalo Bisons AHL 66 24 39 63 26 11 0 5 5 71959 60 Buffalo Bisons AHL 64 33 45 78 18 1960 61 Buffalo Bisons AHL 72 30 54 84 62 4 0 2 2 01961 62 Buffalo Bisons AHL 68 9 25 34 28 10 3 0 3 41962 63 Buffalo Bisons AHL 72 16 29 45 30 13 1 3 4 01963 64 Buffalo Bisons AHL 71 17 26 43 38 1964 65 Buffalo Bisons AHL 31 0 7 7 12 1965 66 Buffalo Bisons AHL 38 13 12 25 8 1966 67 Buffalo Bisons AHL 65 28 37 65 60 1967 68 Buffalo Bisons AHL 41 10 18 28 24 1968 69 Dayton Gems IHL 50 19 42 61 36 1969 70 Dayton Gems IHL 68 20 43 63 54 13 2 4 6 0OHA gesamt 57 27 50 77 24 16 4 4 8 11AHL gesamt 899 298 492 790 543 46 4 13 17 15IHL gesamt 152 62 121 183 102 26 6 21 27 20NHL gesamt 152 21 48 69 75 4 0 0 0 0 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig NHL Trainerstatistik Bearbeiten Regulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp S N U Pkt Platz Sp S N Resultat1976 77 Detroit Red Wings NHL 36 3 29 4 10 5 Norris nicht qualifiziertNHL gesamt 36 3 29 4 10 0 Divisionstitel 0 Stanley Cups Legende zur Trainerstatistik Sp oder GC Spiele insgesamt W oder S erzielte Siege L oder N erzielte Niederlagen T oder U erzielte Unentschieden OTL oder OTN erzielte Niederlagen nach Overtime oder Shootout Pts oder Pkt erzielte Punkte Pts oder Pkt Punktquote Win Siegquote Resultat erreichte Runde in den Play offs Familie BearbeitenWilsons alterer Bruder Johnny schaffte sowohl als Spieler als auch Trainer ebenfalls den Sprung in die National Hockey League Als Spieler absolvierte er zwischen 1950 und 1962 insgesamt 754 Spiele fur die Detroit Red Wings mit denen er viermal den Stanley Cup gewann Chicago Black Hawks Toronto Maple Leafs und New York Rangers Als Trainer betreute er wie sein Bruder die Detroit Red Wings in der NHL Ebenso stand er bei den Los Angeles Kings Colorado Rockies und Pittsburgh Penguins in der NHL hauptverantwortlich In der World Hockey Association bekleidete er diesen Posten bei den Michigan Stags bzw Baltimore Blades sowie den Cleveland Crusaders Larry Wilsons drei Sohne Ron Brad und Randall schafften ebenso alle den Sprung in den Profibereich Wahrend die Karrieren von Brad und Randall nur von kurzer Dauer waren bewahrte Ron das Vermachtnis der Wilson Familie in der NHL Insbesondere als Trainer machte sich der ehemalige Verteidiger einen Namen und gehorte mit fast 1 500 Spielen und annahernd 700 Siegen zu den erfolgreichsten uberhaupt Weblinks BearbeitenLarry Wilson bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Larry Wilson bei eliteprospects com englisch Larry Wilson bei hockeydb com englisch Larry Wilson in der Datenbank von hockey reference com englisch Cheftrainer und General Manager der Detroit Red Wings Cheftrainer Detroit Cougars amp Detroit Falcons Art Duncan 1926 1927 Duke Keats 1927 Jack Adams 1927 Detroit Red Wings Jack Adams 1947 Tommy Ivan 1947 1954 Jimmy Skinner 1954 1958 Sid Abel 1958 1968 Bill Gadsby 1968 1969 Sid Abel 1969 1970 Ned Harkness 1970 1971 Doug Barkley 1971 Johnny Wilson 1971 1973 Ted Garvin 1973 Alex Delvecchio 1973 1975 Doug Barkley 1975 Alex Delvecchio 1975 1977 Larry Wilson 1977 Bobby Kromm 1977 1980 Ted Lindsay 1980 Wayne Maxner 1980 1982 Billy Dea 1982 Nick Polano 1982 1985 Harry Neale 1985 Brad Park 1985 1986 Jacques Demers 1986 1990 Bryan Murray 1990 1993 Scotty Bowman 1993 2002 Dave Lewis 2002 2005 Mike Babcock 2005 2015 Jeff Blashill 2015 2022 Derek Lalonde seit 2022 General Manager Art Duncan 1926 1927 Jack Adams 1927 1962 Sid Abel 1962 1971 Ned Harkness 1971 1974 Alex Delvecchio 1974 1977 Ted Lindsay 1977 1980 Jimmy Skinner 1980 1982 Jim Devellano 1982 1990 Bryan Murray 1990 1994 Jim Devellano amp Scotty Bowman 1994 1997 Ken Holland 1997 2019 Steve Yzerman seit 2019 PersonendatenNAME Wilson LarryALTERNATIVNAMEN Wilson Lawrence vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1930GEBURTSORT Kincardine OntarioSTERBEDATUM 16 August 1979STERBEORT Queensbury New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Larry Wilson Eishockeyspieler amp oldid 214046874