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Der Landgraben ist ein Wassergraben in Sudtirol und dient als Abzugsgraben um die Talsohle des Etschtals bzw Unterlands im Gebiet der Stadt Leifers zu entwassern Er beginnt im Talboden nahe den steilen Regglberger Hangen im Gebiet zwischen St Jakob und Steinmannwald und verlauft grob in sudwestliche Richtung in den flachen Talgrunden zwischen dem Leiferer Stadtzentrum und der Etsch wobei er die von Osten kommenden Zuflusse des Seitner Grabens auch Sussenbach genannt und des Lisnerbachs aufnimmt Er mundet nach rund 4 9 km etwas sudlich von Leifers bereits knapp hinter der Grenze zu Branzoll in den Brantenbach wenige Meter bevor dieser auf den Leiferer Graben trifft um fortan als Branzoller Graben weiterzufliessen LandgrabenDer Landgraben nahe SteinmannwaldDer Landgraben nahe SteinmannwaldDatenLage Sudtirol ItalienFlusssystem EtschAbfluss uber Brantenbach Branzoller Graben Etsch Adriatisches MeerQuelle zwischen St Jakob und Steinmannwald46 26 49 N 11 20 36 O 46 44706 11 34331Mundung Brantenbach bei Leifers46 41322 11 31834 Koordinaten 46 24 48 N 11 19 6 O 46 24 48 N 11 19 6 O 46 41322 11 31834Lange 4 9 kmGeschichte BearbeitenDer Landgraben ist bereits in Aufzeichnungen des 18 Jahrhunderts genannt als er in die Zustandigkeit der Leeg Leifers und Unterau fiel zu dieser Zeit handelte es sich um einen klafterbreiten Graben der seinen eigentlichen Ursprung dem Durchlass dankte der oben aus dem Eisack unter die Damme geleitet wurde Er floss bestandig langs dem Gebirge bis St Jakob empfing unterwegs verschiedentliche Zuflusse und lief dann uber das hintere Moos gegen den Rennerhof uberquerte die Poststrasse nahm den St Jakobsgraben den Mittergraben und den Weisshausergraben auf und ergoss sich schliesslich in den Tropfelgiessen 1 1893 wurde der Graben ausgebaut und seine Zuflusse reguliert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landgraben Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Richard Staffler Die Wasserleegen in der Bozner Gegend Ein Beitrag zur Geschichte der etschlandischen Wirtschaftsverfassung Bozner Jahrbuch fur Geschichte Kultur und Kunst 5 1931 1934 S 163 164 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landgraben Brantenbach amp oldid 221144316