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Das Landesblasorchester Baden Wurttemberg ist ein sinfonisches Blasorchester in Baden Wurttemberg Es wurde 1978 als Auswahlorchester fur engagierte Musiker aus den Musikvereinen des Blasmusikverbands Baden Wurttemberg gegrundet heute besteht es aus 85 Musikern aus Baden Wurttemberg und den angrenzenden Bundeslandern Das Orchester nahm erfolgreich bei internationalen musikalischen Wettbewerben teil und wurde so beim World Music Contest 2017 Vizeweltmeister Das neue LBO Logo seit 2018Offizielles Pressebild des LBO Inhaltsverzeichnis 1 Musikalische Arbeit 2 Geschichte 3 Musikalische Leitung 4 Konzertreisen 5 Diskografie 6 Preise und Auszeichnungen 7 Weblinks 8 Siehe auch 9 EinzelnachweiseMusikalische Arbeit BearbeitenDas Orchester erarbeitet sein Konzertprogramm in Probephasen an vier Wochenenden im Jahr Das Repertoire umfasst Originalkompositionen fur sinfonisches Blasorchester und Bearbeitungen klassischer Werke Die Erarbeitung und Auffuhrung grosser Originalkompositionen ist dem Landesblasorchester Baden Wurttemberg ein besonderes Anliegen So wurden Werke wie Bert Appermonts Sinfonie No 1 Gilgamesh James Barnes Sinfonie No 3 Tragische oder auch Claude T Smiths Festival Variations aufgefuhrt Daneben sind Urauffuhrungen und Konzerte in kammermusikalischer Besetzung Bestandteil des Programms Geschichte BearbeitenDie Idee eines Orchesters in dem gute und engagierte Musiker aus allen Musikvereinen Baden Wurttembergs zusammenkommen geht auf Uberlegungen von Bundes und Landesmusikdirektor Hellmut Haase Altendorf und Richard Zettler in den 1970er Jahren zuruck Das Orchester sollte dazu beitragen wertvolle sinfonische Blasorchesterliteratur zu pflegen und zu interpretieren und Komponisten originaler Blasmusik ein Forum zu geben Zugleich sollte es Vorbild fur uber 2300 Amateurmusiker im Land werden und uber eine solche Besetzung verfugen dass die Literatur partiturgerecht wiedergegeben werden konnte Um allen Vereinen eine Arbeitshilfe anbieten zu konnen war beabsichtigt die Pflichtstucke der Kritikspiele auf Tontrager aufnehmen Zugleich sollte es als Reprasentationsorchester dienen Mit Hilfe des damaligen Landtagsprasidenten und Prasidenten des BVBW Erich Ganzenmuller konnte das Orchester im Jahre 1978 gegrundet werden Bis zum Jahr 1986 wurde das Orchester durch den jeweiligen Landesmusikdirektor geleitet Musiker wurden durch Ausschreibung im Volksmusiker heute forte gefunden und durch Vorspiel aufgenommen Regelmassige Proben fanden 14 taglich ab dem 7 Oktober in Aldingen Remseck statt Der erste offentliche Auftritt erfolgte bereits am 11 November 1978 aus Anlass des 25 jahrigen Bestehens des Landtags von Baden Wurttemberg bei dem das LBO die Festsitzung musikalisch umrahmte Das erste Konzert folgte am 7 Juni 1980 in Boblingen Im August 1984 bekam das LBO eine eigene Satzung ein Jahr spater wurden die regelmassigen Proben durch Probenwochenenden ersetzt Nach kontroverser Diskussion uber die Leistung des Orchesters wurden Ende 1985 Vorspieltermine angesetzt und der Leistungsstand des kompletten Orchesters uberpruft Ab 1986 ubernahm mit Harry D Bath erstmals nicht mehr der Landesmusikdirektor die Position des Dirigenten Die Probenwochenenden wurden durch Registerproben erganzt In seiner zehnjahrigen Schaffenszeit fuhrte Harry Barth das Orchester zu internationalem Ansehen unter anderem zur Vize Europameisterschaft in Kerkrade Niederlande 1995 besuchte Franco Cesarini das LBO als Gastdirigent Bath forderte die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Rolf Rudin von dessen Werken das Orchester einige urauffuhrte Es wurden Auslandsreisen nach Grossbritannien Frankreich und in die Niederlande sowie eine Deutschlandtournee unternommen Im Jahr 1997 ubernahm Heinz Friesen die Position des Dirigenten fur knapp ein Jahr im Anschluss dirigierte Walter Ratzek das Orchester fur dreieinhalb Jahre Seit Sommer 2001 arbeitete das Orchester mit verschiedenen Gastdirigenten zusammen darunter Johan de Meij Philipp Kufner und Isabelle Ruf Weber Im Juni 2003 wurde Isabelle Ruf Weber zur Chefdirigentin ernannt Sie fuhrte das Orchester uber zehn Jahre Seit 2014 ist Bjorn Bus der neue kunstlerische Leiter des Landesblasorchesters Heute probt das LBO im Musikzentrum Baden Wurttemberg in Plochingen an zwei Probenwochenenden pro Halbjahr Im Juli 2017 wurde das Landesblasorchester Baden Wurttemberg mit 96 00 Punkten beim WMC in Kerkrade Vizeweltmeister und erreicht somit die hochste Punktzahl die je ein deutsches Orchester beim WMC erreicht hat Im Jahr 2018 wurde anlasslich des 40 Geburtstags des Orchesters die Aussendarstellung komplett uberarbeitet zudem wurde die CD Klangbilder veroffentlicht Musikalische Leitung BearbeitenHauptamtliche Dirigenten Hellmut Haase Altendorf 1978 1984 Prof Richard Zettler 1978 1980 Alban Nieder 1980 1986 Harry D Bath 1986 1996 Heinz Friesen 1997 Walter Ratzek 1998 7 2001 Isabelle Ruf Weber 2004 2013 Bjorn Bus seit 2014 Gastdirigenten Franco Cesarini 1 Halbjahr 1995 Johan de Meij 2 Halbjahr 2001 Philipp Kufner 2 Halbjahr 2001 Isabelle Ruf Weber 2002 Wolfgang Wossner 1 Halbjahr 2003 Bernhard Volk 2 Halbjahr 2003 Peter Vierneisel 2010 Prof Andreas Kraft 2012 Bjorn Bus 2013 Konzertreisen BearbeitenJahr Land Ort Anlass1987 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich London1988 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Culemborg Teilnahme am European Wind Band Festival 2 Preis 194 Punkte Teilnahme am KNF Konzertwettbewerb 1 Preis mit Auszeichnung 224 5 Punkte Sonderpokal fur die hochste Punktzahl 1989 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Teilnahme am World Music Contest WMC 1 Preis mit Auszeichnung und Goldmedaille in der 1 Division 324 5 Punkte 1990 Osterreich nbsp Osterreich Judenburg Fernsehaufzeichnung1991 Wales nbsp Wales Cardiff1991 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Teilnahme am World Music Contest WMC 328 Punkte 1994 Frankreich nbsp Frankreich Belfort1995 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Teilnahme am World Music Contest WMC 1 Open Nederlands Kampioenschap Concertafdeling 343 5 Punkte 1996 Frankreich nbsp Frankreich Belfort1997 Schweiz nbsp Schweiz St Gallen1999 Osterreich nbsp Osterreich Schladming Vocklabruck Mid Europe Schladming Konzertwettbewerb Vocklabruck 96 4 Punkte 2000 Frankreich nbsp Frankreich Strassburg 4 Concours International de Strasbourg pour Orchestres d Harmonie 1 Preis 2001 Schweiz nbsp Schweiz Luzern Teilnahme an der WASBE Konferenz2005 Osterreich nbsp Osterreich Schladming Mid Europe Schladming2005 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Teilnahme am World Music Contest WMC 1 Preis in Gold in der Konzertklasse 91 2 Punkte 2005 Schweiz nbsp Schweiz Lugano2006 Schweiz nbsp Schweiz Interlaken Jungfrau Music Festival2006 Osterreich nbsp Osterreich Schladming Mid Europe Schladming2009 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Teilnahme am World Music Contest WMC Bestes deutsches Orchester in der Konzertklasse mit 88 87 Punkten 2009 Schweiz nbsp Schweiz Bern Munchenstein Gemeinschaftskonzert mit dem Sinfonischen Blasorchester Bern2010 Osterreich nbsp Osterreich Innsbruck Innsbrucker Promenadenkonzerte2011 Deutschland nbsp Deutschland Berlin Teilnahme am 2 Internationalen Blasorchester Festival 1 Platz mit 99 5 Punkten 2013 Deutschland nbsp Deutschland Chemnitz Konzert beim Deutschen Musikfest2014 Niederlande nbsp Niederlande Beek en Donk Roermond2015 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Kalifornien Teilnahme an der WASBE Konferenz2016 Niederlande nbsp Niederlande Utrecht Teilnahme an der European Championship for Wind Orchestras ECWO 4 Platz mit 93 15 Punkten 2017 Niederlande nbsp Niederlande Kerkrade Teilnahme am World Music Contest WMC 2 Platz in der Konzertklasse mit 96 00 Punkten Vizeweltmeister 2018 Osterreich nbsp Osterreich Innsbruck Abschlusskonzert Innsbrucker Promenadenkonzerte2019 Deutschland nbsp Deutschland Osnabruck Konzert beim Deutschen Musikfest Deutsche Erstauffuhrung Symphony No 5 Return to Middle Earth von Johan de Meij mit Neuer Kammerchor HeidenheimDiskografie Bearbeiten1991 Landesblasorchester Baden Wurttemberg 1993 Salute to the lone wolves 1995 Donaueschingen 1926 1996 Die Druiden 1996 Cartoon 1996 Time to say goodbye 1998 Ross Roy 1999 20 Jahre LBO 2001 Johan de Meij zu Gast 2002 Collections 2006 Gilgamesh 2007 2 Blaserforum WASBE Live 2008 GELB 2009 WMC Kerkrade DVD 2014 Transitions 2015 WASBE Conference San Jose 2016 ECWO 2016 DVD 2017 WMC Kerkrade DVD 2018 Klangbilder 2019 Johan de Meij Sinfonie Nr 5 Return to Middle Earth Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1988 KNF Konzertwettbewerb in Culemborg 1 Preis mit Auszeichnung 224 5 Punkte Sonderpokal fur die hochste Punktzahl 1988 European Wind Band Festival in Kerkrade Boosey amp Hwakes Blasorchesterwettbewerb 2 Preis 194 Punkte 1989 1 Deutsches Bundesmusikfest CISM Wettbewerb fur Sinfonisches Blasorchester in Trier Confederation International des Societes Musicales 1 Platz Sohnle Pokal fur das beste Orchester 1989 XI Weltmusikwettbewerb in Kerkrade 1 Preis mit Auszeichnung und Goldmedaille in der 1 Division 324 5 Punkte 1991 Weltmusikwettbewerb WMC in Kerkrade 328 Punkte 1993 Musikfest Europa in Trier 2 Platz beim Europa Wettbewerb fur Hochststufenorchester 92 9 Punkte 1995 WMC in Kerkrade 1 Open Nederlands Kampioenschap Concertafdeling 343 5 Punkte 1997 Gewinner des Symphonic Wind Music Awards unter Verleihung des Music Maxx in Vocklabruck Osterreich fur die 1996 erschienene CD Donaueschingen 1926 1999 Konzertwettbewerb Vocklabruck Osterreich 96 4 Punkte 2000 4 Concours International de Strasbourg pour Orchestres d Harmonie 1 Preis 2005 WMC in Kerkrade 1 Preis in Gold in der Konzertklasse 91 2 Punkte in der Gesamtplatzierung belegte das LBO den 4 Platz 1 2009 WMC in Kerkrade Bestes deutsches Orchester in der Konzertklasse mit 88 87 Punkten In der Gesamtplatzierung belegt das LBO den 9 Platz 2011 2 Internationales Blasmusik Festival in der Philharmonie Berlin 1 Platz mit 99 5 Punkten 2016 European Championship for Wind Orchestras ECWO in Utrecht 4 Platz mit 93 15 Punkten 2017 WMC in Kerkrade 2 Platz in der Konzertklasse mit 96 00 Punkten Vizeweltmeister 2 Quelle 3 Weblinks BearbeitenOffizieller Internetauftritt Offizielle Facebookseite Offizieller YouTube KanalSiehe auch BearbeitenListe von OrchesternEinzelnachweise Bearbeiten Schwabisches Tagblatt Landesblasorchester Baden Wurttemberg erspielt sich Gold 4 August 2005 Forte Offizielle Fachzeitschrift des Blasmusikverbandes Baden Wurttemberg September 2017 abgerufen am 1 Januar 2018 Wettbewerbe 1 August 2017 archiviert vom Original am 1 Januar 2018 abgerufen am 1 Januar 2018 Normdaten Korperschaft GND 5543606 7 lobid OGND AKS LCCN no00084659 VIAF 141683316 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landesblasorchester Baden Wurttemberg amp oldid 233683915