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Lambert I Alardus auch Lambert Alard 27 Januar 1602 in Krempe 29 Mai 1672 in Brunsbuttel war ein deutscher lutherischer Theologe Lambert Alard I im Alter von 27 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLambert Alardus war ein Sohn des Pfarrers Wilhelm Alard us und Enkel des Brusseler Predigers Franz Alard 1 Er besuchte Schulen in Krempe und Salzwedel und trug sich am 25 Juli 1619 in die Matrikel der Universitat Helmstedt ein Am 14 Januar 1620 wechselte er auf das Akademische Gymnasium in Hamburg Zum Wintersemester 1621 schrieb er sich an der Universitat Leipzig ein wo er am 6 Februar 1622 den Baccalaureus und am 29 Januar 1624 den Magistertitel erhielt Matthias Hoe von Hoenegg ernannte Alardus im September 1624 an der Leipziger Universitat zum Poeta Laureatus Caesareus Von 1624 bis 1625 wirkte Alardus als Lektor an der Soro Akademi und erhielt im September 1625 einen Ruf als Diakon nach Krempe wo sein Vater als Prediger wirkte Nach 1629 wurde er zum Pastor an der Jakobuskirche in Brunsbuttel ernannt 1630 ubernahm Alardus zusatzlich zum Pfarramt die Positionen des Schulinspektors und Assessors des Konsistoriums in Meldorf Am 8 August 1643 ernannte ihn Matthias Hoe von Hoenegg zum Lic theol Aufgrund des Dreissigjahrigen Krieges konnte Alardus seine Urkunde nicht personlich in Leipzig entgegennehmen sondern musste sich diese zusenden lassen Alardus galt als ausserst gebildet Seine zahlreichen theologischen Schriften Predigtsammlungen Gedichte und Dispute sowie seine Kenntnisse der griechischen Sprache machten ihn weithin bekannt Gleichzeitig galt er als ausgesprochen komplizierter Charakter Daher geriet er 1649 in einen langanhaltenden Konflikt mit seiner Gemeinde und anderen Pastoren und ware beinahe des Amtes enthoben worden Generalsuperintendent Stephan Klotz beendete den Streit schliesslich Familie BearbeitenLambert Alardus heiratete in erster Ehe 1626 Anna Bonenberg die eine Witwe von Detlev Wolders war und deren Vater Hans Bonenberg in Krempe als Tuchhandler arbeitete Sie starb 1653 in Brunsbuttel und wurde in der dortigen Kirche begraben In zweiter Ehe heiratete er 1654 Margaretha Steinhausen deren Vater Ratsherr und Stadtsekretar in Flensburg war In dritter Ehe heiratete er 1658 Margaretha Hintze aus Heide Lambert Alardus hatte mit seinen Ehefrauen vermutlich 16 Kinder Zu ihnen gehorten Wolber 1635 1663 die am 18 Oktober 1655 Hermann zur Muhlen heiratete der als Pastor in Neuhaus tatig war Anna Catharina 1636 1660 die am 26 Juli 1658 in Brunsbuttel den Theologen und spateren Rektor Hermann Munstermann heiratete der Konrektor und Fruhprediger Detlev ca 1638 39 1694 Er heiratete nach einer ersten namentlich unbekannten Frau am 12 Dezember 1678 in Itzehoe in zweiter Ehe Catharina Elisabeth Blume Anna die Johannes Nifanius aus Neukirch heiratete der Pastor Lambert II 1671 ca 1735 Literatur BearbeitenNicoline Still Alardus Lambert In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 2 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1971 S 24 25 John Flood Poets Laureate in the Holy Roman Empire A Bio bibliographical Handbook de Gruyter Berlin 2006 ISBN 978 3 11 091274 6 S 38 40 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Lambert I Alardus in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Lambert I Alardus im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Siehe die Stammfolge in A Leesenberg Die Alardus de Cantier In Der deutsche Herold 16 1885 S 90 92Normdaten Person GND 128684496 lobid OGND AKS LCCN no97024684 VIAF 10904627 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alardus LambertALTERNATIVNAMEN Alardus Lambert I vollstandiger Name Alard LambertKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 27 Januar 1602GEBURTSORT KrempeSTERBEDATUM 29 Mai 1672STERBEORT Brunsbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lambert I Alardus amp oldid 229768429