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Das Lalitavistara Sutra ist eine Buddha Biografie des Mahayana Buddhismus die im 2 bzw 3 Jahrhundert n Chr entstand Das Lalitavistara ist nicht das einheitliche Werk eines Verfassers sondern das Ergebnis jahrhundertelanger redaktioneller Tatigkeit Junge Partien stehen neben alten die nahe an die Zeit Buddhas heranreichen mogen Das Lalitavistara setzt sich zusammen aus Episoden die in Pali und in Sanskrit uberliefert sind Der Indologe Moritz Winternitz 1863 1937 erklarte dies damit dass das Lalitavistara ursprunglich auf einen Text der hinayanistischen Sarvastivada Schule zuruckgehe und spater von einem mahayanistischen Autor uberarbeitet und im Sinne des Mahayana umgestaltet worden sei So wird Shakyamuni hier nicht wie in der hinayanistischen Tradition als gewohnlicher Mensch dargestellt Vielmehr wird betont dass er von vornherein mit vollkommenem Wissen ausgestattet gewesen sei und den Weg zur Erkenntnis nur zum Schein noch einmal durchlaufen habe um den Menschen den Weg zu weisen Auch das Gelubde das er als Sumegha vor Buddha Dipankara ablegte und seine Vorbereitung auf die Buddhaschaft im Tushita Himmel sind dieser Auffassung zufolge Teil der Demonstration durch die er allen Wesen den Weg zur Buddhaschaft aufzeigt Diese doketistische Position des Mahayana Buddhismus wurde vor allem durch das Lotos Sutra gefestigt Auf Grund der Umformung des Stoffes im Sinn des Mahayana erlangte das Werk in Nordindien dem Entstehungsgebiet dieser Tradition grosse Popularitat Auch ausserhalb Indiens erlangte das Lalitavistara grosse Bekanntheit So wurde der Text mehrfach ins Chinesische Tibetische und Mongolische ubersetzt Text BearbeitenSalomon Lefmann Hrsg Lalita Vistara Leben und Lehre des Cakya Buddha Textausgabe mit Varianten Metren und Worterverzeichnis 2 Bande Halle an der Saale Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses 1902 1908 Nachdruck Meicho Fukyu Kai Tokyo 1977 Band 1 Text 1902 Band 2 Varianten Metren und Worterverzeichnis 1908 archive orgUbersetzung Salomon Lefmann Ubers Lalita Vistara Erzahlung von dem Leben und der Lehre des Cakya Sim ha Aus dem Original des Sanskrit und des Gathadialects zuerst ins Deutsche ubersetzt und mit sachlichen Erklarungen versehen Dummler Berlin 1874 archive org Foucaux Philippe Edouard Ubers Histoire du Bouddha Sakya Mouni traduite du tibetain par Ph Ed Foucaux Duprat Paris 1860 archive org Literatur BearbeitenPaul Dundas Haribhadra s Lalitavistara and the legend of Siddharsi s conversion to Jainism In Olle Qvarnstrom Hrsg Jainism and Early Buddhism Essays in Honor of Padmanabh S Jaini Asian Humanities Press Fremont 2003 S 151 166 E J Thomas The Lalitavistara and Sarvastivada In Indian Historical Quarterly 16 2 1940 S 239 245 ccbs ntu edu tw Friedrich Weller Zum Lalita Vistara Dissertation Leipzig 1915 Weblinks BearbeitenRadha Banerjee Lalitavistara englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lalitavistara Sutra amp oldid 222664553