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Die Lubecker Kogge war ein neuzeitlicher Nachbau einer Hansekogge der zur 700 Jahr Feier der Reichsfreiheit der Hansestadt Lubeck im Jahr 1926 fertiggestellt wurde Die Lubecker KoggeDie Lubecker Kogge vor 1942 an ihrem Liegeplatz an der Untertrave bei der Holstenbrucke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Lubecker Kogge 1 war der erste neuzeitliche Rekonstruktionsversuch einer Hansekogge und wurde zur Feier der Reichsfreiheit mit Spendenmitteln aus der Lubecker Bevolkerung finanziert Die Feierlichkeiten wurden von der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit ausgerichtet die sich wesentlich uber die Jubelkugel aus Niederegger Marzipan refinanzierte Hohepunkt der Veranstaltungen war ein von Alfred Mahlau ausgerichteter historischer Festzug der das Thema des Lubecker Totentanzes wiederaufnahm Die Kogge wurde auf den Rumpf einer Tjalk aufgesetzt und hatte eine Lange von 22 sowie eine Breite von 6 Metern Wahrend der Feierlichkeiten im Sommer 1926 lag die Lubecker Kogge als Ausstellungsstuck neben der Puppenbrucke vor dem Holstentor Bereits vorher war sie im Fruhjahr 1926 vom Lubecker Yacht Club als kunftiges schwimmendes Clubhaus angekauft worden Dieses weitere Clubheim sollte den Mitgliedern neben dem Clubhaus auf dem Travemunder Leuchtenfeld und dem Bootshaus an der Wakenitz einen sozialen Mittelpunkt in der Lubecker Altstadt bieten Nach den Feierlichkeiten zur 700 Jahr Feier Lubecks wurde die Kogge im Herbst bei der TRAYAG Werft in Travemunde unter Deck als Clubrestaurant ausgebaut und kurz vor Weihnachten 1926 feierlich in den Lubecker Stadthafen geleitet Zur ersten folgenden Veranstaltung auf der Lubecker Kogge sagte 1927 auch der grosse segelsportliche Forderer des Lubecker Yacht Clubs Prinz Heinrich von Preussen zu Im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 musste der Club die Lubecker Kogge zeitweilig verchartern um notwendige Einnahmen fur den Erhalt zu generieren Im Jahr 1936 wurde die Lubecker Kogge zu den Segelwettbewerben der Olympischen Spiele 1936 auf die Kieler Forde verlegt Vor dem Clubhaus des Kieler Yacht Clubs brannte wahrend der Regatten an ihrem entsprechend umgerusteten Vormast auf der Schale das olympische Feuer Dort kenterte sie in der Nacht nach der Eroffnung am 3 August wurde aber wieder aufgerichtet Die Heimreise nach Lubeck verzogerte sich durch die Havarie bei der der Sandballast verrutscht und feucht geworden war Dies machte einen Werftaufenthalt in Kiel erforderlich so dass die Kogge erst kurz vor Weihnachten 1936 wieder in Lubeck eintraf Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Clubhauser des Lubecker Yacht Clubs in Travemunde bis 1949 und an der Wakenitz bis 1950 von der britischen Militarregierung beschlagnahmt so dass die Lubecker Kogge im Stadthafen neben dem Holstentor vorubergehend zum einzigen Clubheim wurde Die Hansekogge die im Verlauf des Krieges vom Lubecker Yacht Club an den bewirtschaftenden Okonom verkauft werden musste kenterte im Oktober 1950 zweimal in Folge auf der Trave bei der Teerhofinsel wohin sie wegen notwendiger Instandsetzungsarbeiten verholt worden war Der nicht ausreichende Versicherungsschutz besiegelte nach 24 Jahren ihr Schicksal Literatur BearbeitenKarin Boge Der Lubecker Yacht Club und wechselvolle 100 Jahre Lubeck 1998 Hansekogge Brevier Lubeck 1929 Siehe auch BearbeitenListe von Schiffen mit dem Namen Lubeck Bremer Kogge Poeler KoggeWeblinks BearbeitenWahrzeichen der Reichsfreiheit Schon 1926 Nachbau einer Hansekogge Olympisches Feuer an Bord In Lubecker Stadtzeitung Stadt Lubeck 17 August 1999 abgerufen am 12 November 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Abbildung Historische Postkarte Memento des Originals vom 27 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutsche schutzgebiete de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubecker Kogge amp oldid 238691683