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Die Jubelkugel war ein Marzipanprodukt der Firma Niederegger in Lubeck mit welchem die 700 Jahr Feier der Reichsfreiheit Lubecks 1926 finanziert wurde Die 700 Jahr Feier der Stadt Lubeck wurde im Jahr 1926 von der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit ausgerichtet da die Lubecker Kommunal und Landespolitik sich aufgrund von politischen Querelen zwischen dem sozialdemokratischen Lager und dem nationalkonservativen burgerlichen Block nicht zu einer Mitwirkung an der Vorbereitung des Fests in der Lage sah Zur privaten Finanzierung der Feierlichkeiten wurde 1925 auf einen Vorschlag des Lubecker Museumsdirektors Carl Georg Heise die Jubelkugel entwickelt die von Lubecks Regierendem Burgermeister Johann Martin Andreas Neumann dem Schwiegervater Heises unterstutzt wurde Dabei handelte es sich um eine Marzipankugel des Lubecker Marzipanherstellers Niederegger Die Jubelkugeln wurden im Rahmen einer Lotterie der Jubelkugellotterie verkauft Die Lotteriegewinne waren in der Marzipankugel enthalten die also eine fruhe Form des heutigen Uberraschungseies waren Jede Kugel kostete eine Reichsmark und jede zehnte Kugel enthielt einen Geldgewinn von einer zehn oder hundert Reichsmark in zehn Jubelkugeln waren als Hauptpreise tausend Reichsmark enthalten Auf 100 000 Jubelkugeln waren so Gewinne von 37 500 RM verteilt Alle 100 000 Jubelkugeln wurde im Dezember 1925 binnen weniger Tage von in den Stadtfarben weiss rot gekleideten Jubelkugeljungen mit Bauchladen im Strassenverkauf abgesetzt Literatur BearbeitenAbram Enns Kunst und Burgertum Die kontroversen zwanziger Jahre in Lubeck Christians Weiland Hamburg Lubeck 1978 S 95 ff ISBN 3 7672 0571 8 Antjekathrin Grassmann Hrsg Lubeckische Geschichte Schmidt Romhild Lubeck 1989 4 Aufl 2008 S 697ff ISBN 978 3 7950 1280 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jubelkugel amp oldid 232787163