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Leon Paul Fargue 4 Marz 1876 in Paris 24 November 1947 ebenda war ein franzosischer Dichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sprache und Themen 3 Zitat 4 Werke Auswahl 5 WeblinksLeben BearbeitenLeon Paul Fargue wurde als unehelicher Sohn von Louis Jerome Fargue und einer Naherin geboren Erst sehr spat erkannte sein leiblicher Vater ihn als seinen eigenen Sohn an Dieser Umstand trug moglicherweise zu seiner spateren Melancholie und seiner ubersteigerten Empfindlichkeit bei Seine schulischen Leistungen waren jedoch glanzend zeitweise hatte er den beruhmten franzosischen Dichter Stephane Mallarme als Lehrer Anschliessend trat er zeitgleich mit Alfred Jarry in das beruhmte Lycee Henri IV ein um sich dort fur das Studium vorzubereiten Die hohen Erwartungen seiner Familie erfullte er jedoch nicht Er neigte zum Mussiggang und interessierte sich eher fur das Klavierspiel die Malerei und vor allem die Poesie Bald verkehrte er in literarischen Kreisen erwahnenswert sind die mardis Dienstage regelmassige Treffen von Dichtern im Haus seines ehemaligen Lehrers Stephane Mallarme Dort traf er auf die intellektuelle und kulturelle Elite Frankreichs zur Jahrhundertwende Valery Schwob Claudel aber auch Debussy und Gide Zusammen mit Valery Larbaud und Paul Valery begrundete er die Zeitschrift Commerce 1924 1932 Von da an beschloss er Schriftsteller zu werden Nach einigen kleineren Gedichten die er 1894 veroffentlichte erschien 1895 sein erstes grosses Werk Tancrede 1912 folgte der Gedichtband Poemes 1914 veroffentlichte er Pour la Musique an die Musik Gegen Ende seines Lebens ab 1943 litt er an einer halbseitigen Lahmung 1947 starb er im Pariser Stadtviertel Montparnasse im Haus seiner Frau der Malerin Cheriane Bis zuletzt hatte er geschrieben Sprache und Themen BearbeitenFargue schreibt seine Gedichte meist frei vom Versmass oft schreibt er auch in Prosa Seine Sprache ist voller Sanftmut und Traurigkeit seine Themen scheinen stets simpel oft alltaglich Robert Doisneau verglich ihn einmal mit einem Fotografen Manchmal wie in Vulturne von 1928 wirkt seine Sprache auch traumerisch Seine Liebe zu seiner Heimatstadt Paris wird 1932 in seinem Werk D apres Paris und 1939 in Le Pieton de Paris Der Pariser Fussganger sowie in der 1951 posthum erschienenen Schrift Les XX Arrondissements de Paris deutlich Aber er erzahlt auch von der bedruckenden Einsamkeit der Nacht und vom Alkohol Des Weiteren war er ein exzellenter Chronist der Pariser Gesellschaft Zitat BearbeitenIhr raumt das Universum mit den Werkzeugen der Vernunft auf Nun gut So erhaltet ihr einen schon aufgeraumten Dreck Werke Auswahl BearbeitenPoemes 1905 Nocturnes 1905 Tancrede 1911 Pour la musique 1912 Banalite 1928 Vulturne 1928 Epaisseurs 1929 Sous la lampe 1929 Ludions 1930 D apres Paris 1932 Le Pieton de Paris 1939 Velasquez 1946Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leon Paul Fargue im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118683071 lobid OGND AKS LCCN n84160275 NDL 01176885 VIAF 88706377 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fargue Leon PaulKURZBESCHREIBUNG franzosischer DichterGEBURTSDATUM 4 Marz 1876GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 24 November 1947STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Paul Fargue amp oldid 233637928