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Kurt Oskar Bark 3 Januar 1895 in Hermannsruhe Kreis Strasburg Uckermark um 1952 in Goslar war ein deutscher Schriftsteller und politischer Aktivist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Tatigkeit 1 1 Fruhes Leben 1 2 Weimarer Republik 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 2 Ehe und Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Tatigkeit BearbeitenFruhes Leben Bearbeiten Bark war ein Sohn des Lehrers Otto Bark und seiner Ehefrau Selma geb Knopf Er besuchte das Gymnasium bis zur Primareife Nach Beginn des Ersten Weltkriegs trat er im August 1914 in das Fussartillerie Regiment 15 in Graudenz ein Er wurde wahrend der folgenden vier Kriegsjahre sowohl an der West als auch an der Ostfront eingesetzt Am 23 Oktober 1918 wurde er zum Leutnant der Reserve befordert Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Ende des Krieges trat Bark in das Freikorps Rossbach ein mit dem er zunachst am Grenzschutz Ost teilnahm Er gehorte dem Freikorps Rossbach und seinen geheimen Nachfolgeorganisationen anschliessend bis 1925 an Von 1919 bis 1921 fungierte Bark als Adjutant des Fuhrers des Freikorps Rossbach Gerhard Rossbach bzw als Ordonnanzoffizier beim Abteilungsstab Wahrend dieser Zeit nahm Bark insbesondere an dem von Oktober bis Dezember 1919 dauernden Zug des Freikorps Rossbach von Westpreussen nach Lettland teil Wahrend dieser Expedition zog die Truppe bis Thorensberg bei Riga befreite die dort von der Lettischen Unabhangigkeitsarmee eingeschlossene Eiserne Division einen Verband von nach Kriegsende im Baltikum zuruckgebliebenen deutschen Truppen um sich anschliessend mit dieser zu vereinigen und gemeinsam ins Deutsche Reichsgebiet zu fliehen Im Marz 1920 beteiligte Bark sich mit der Rossbach Organisation am Kapp Putsch gegen die Republikanische Regierung Anschliessend war er mit dabei als das Freikorps als Jager Regiment 37 an der Niederschlagung der linken Arbeiteraufstande teilnahm die wahrend des Ruhrkrieges im April 1920 ausbrachen Barks Militarzeit endete offiziell mit der offiziellen Auflosung des Freikorps am 20 Mai 1920 Anschliessend gehorte er der Arbeitsgemeinschaft Rossbach an einer Tarnorganisation in deren Gestalt das Freikorps bis Ende 1921 weiterexistierte Aufgrund seiner publizistischen Fahigkeiten ubernahm Bark es ausserdem im Sommer 1920 ein offizielle Mitteilungsblatt fur die Rossbachorganisation zu grunden das den Titel Der Kamerad Wochenschrift fur Frontgeist und Wehr Recht erhielt und mit Unterbrechung bis 1925 erschien Bark fungierte dabei als Chefredakteur und Herausgeber 1921 nahm Bark an den Kampfen zwischen den deutschen und polnischen Freiwilligenverbanden um die zukunftige staatliche Zugehorigkeit von Oberschlesien wahrend des 3 Oberschlesischen Aufstandes im Sommer 1921 teil Anschliessend nahm er die politische und Presse Abteilung der Organisationsleitung der Rossbachorganisation wahr 1922 lernte Bark wahrend des Tages von Coburg Adolf Hitler kennen den er fur die Arbeit der ehemaligen Rossbach Organisation interessierte was mit zu der Ende 1922 einsetzenden engen Zusammenarbeit der Nachfolgeorganisation des formal aufgelosten Freikorps und der fruhen NSDAP beitrug Diese Zusammenarbeit manifestierte sich im November 1922 in der Integration der von Edmund Heines gefuhrten bayerischen Rossbach Abteilung in die nationalsozialistische Sturmabteilung SA Ende 1922 beteiligte Bark sich an der Grundung der Grossdeutschen Arbeiterpartei einem Ableger der NSDAP in Norddeutschland wahrend er nach dem Verbot der NSDAP im November 1923 wahrend des Jahres 1924 in der Deutschvolkischen Freiheitspartei DVFP aktiv war deren Jugendgruppe er organisierte 1 Von 1924 bis 1925 fuhrte Bark stellvertretend den Gau Mecklenburg Lubeck des Frontbanns Nach der Einstellung des Kameraden im Jahr 1925 und dem weitgehenden Eingehen der Nachfolgeorganisationen des Freikorps Rossbach im Jahr 1925 arbeite Bark ab 1926 als Schriftleiter bei der in Breslau erscheinenden volkisch nationalistisch ausgerichteten Wochenzeitung Schlesische Volksstimme Spater wurde er auch Herausgeber dieses Blatts Wahrend seiner Tatigkeit bei der Volksstimme wurden zahlreiche Untersuchungen und Verfahren gegen Bark gefuhrt wegen Delikten wie Verstoss gegen das Republikschutzgesetz oder Beleidigung der judischen Religionsgemeinschaft Hintergrund waren republikfeindliche und antisemitische Artikel die er verfasste und oder herausgab Seit 1930 war Bark freischaffender Schriftsteller und Redakteur 1930 und 1931 war Bark Berichterstatter beim Pressedienst der nationalsozialistischen Reichstagsfraktion und Gerichtsberichterstatter 1931 war er Mitarbeiter und Hauptschriftleiter des Grossdeutschen Pressedienstes in Berlin Ausserdem besorgte er den Umbruch der Frankfurter Nationalzeitung Nationalsozialistische Tageszeitung die spater in der Oderzeitung aufging Der NSDAP trat Bark zum 1 Mai 1932 bei Mitgliedsnummer 1 104 016 2 Zu dieser Zeit trat er auch der SA bei in der er von 1932 bis 1933 als Sturmfuhrer dem Stab der Gruppe Frankfurt Oder unter Siegfried Kasche angehorte Von 1933 bis 1934 gehorte Bark dann als SA Sturmfuhrer z b V dem Stabe der SA Obergruppe III unter dem SA Kommandeur fur die Provinz Schlesien und ehemaligen Rossbach Mann Edmund Heines an Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Im Juli 1933 erhielt Bark eine Anstellung beim Deutschlandsender bei dem er in der Presseabteilung tatig war Daneben war er weiterhin beim Grossdeutschen Pressedienst und ausserdem fur die Arbeitsgemeinschaft Schadenverhutung und andere Blatter und Stellen tatig Das besondere Interesse Barks wahrend der 1930er Jahre galt den Problemen der deutschen Volksgruppen jenseits der Reichsgrenzen so dass er auch fur volksdeutsche Blatter in den entsprechenden Landern galt Aufgrund eines nervosen Leidens war Bark von 1934 bis 1940 gesundheitlich eingeschrankt In den 1930er Jahren veroffentlichte Bark ausserdem eine Reihe von Erinnerungsbuchern uber seine Erlebnisse mit dem Freikorps Rossbach wie Deutsche Wacht an der Weichsel und Rossbachs Marsch ins Baltikum Ab dem 17 August 1943 gehorte Bark erneut dem Militar an Ab August 1943 besuchte er einen Offizierseinweisungslehrgang beim Grenadierersatzbataillon 323 in Potsdam Ehe und Familie Bearbeiten1921 heiratete Bark Irmgard Dittmann 1933 Aus der Ehe die spater geschieden wurde gingen zwei Kinder hervor In zweiter Ehe heiratete er 1941 Bertha Buhler Schriften BearbeitenDie Tat und ihr Rahmen in Der Heines Prozess Ein Kapitel deutscher Notzeit Munchen 1929 Deutsche Wacht an der Weichsel Erlebnisse 1931 SA Gruppe Ostmark Kampf und Entwicklung 1926 1933 1933 Rossbachs Marsch ins Baltikum in Ernst von Salomon Hrsg Das Buch vom Freikorpskampfer Berlin 1938 S 202 206 Literatur BearbeitenCarl Ludwig Lang Hrsg Deutsches Literatur Lexikon Das 20 Jahrhundert Biographisches Bibliographisches Handbuch Bd 1 AAB Bauer 2011 Spalte 585Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Sauer Mythos S 900 Bundesarchiv R 9361 II 25064Normdaten Person GND 1055113576 lobid OGND AKS VIAF 71756048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bark Kurt OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und politischer AktivistGEBURTSDATUM 3 Januar 1895GEBURTSORT Hermannsruhe Kreis Strasburg UckermarkSTERBEDATUM um 1952STERBEORT Goslar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Oskar Bark amp oldid 233229839