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Kurt Kolle 7 Februar 1898 in Kimberley Sudafrika 21 November 1975 in Munchen war ein deutscher Psychiater und Autor verschiedener Lehrbucher und Biografien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1926 bis 1933 arbeitete Kolle an der Psychiatrischen Klinik in Kiel als Assistent von Georg Stertz Seine Habilitation erfolgte 1928 In der Zeit des Nationalsozialismus musste er wegen seiner politischen Uberzeugungen Kiel nach 1933 verlassen liess sich in Frankfurt als Nervenarzt nieder und wurde mit Muhe an die Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main umhabilitiert ab 1935 war er ausserordentlicher Professor 1 2 1937 trat er der NSDAP bei und wurde 1939 apl Professor 2 1939 publizierte er das Lehrbuch Psychiatrie das 1943 in zweiter Auflage erschien 3 in 6 Auflage 1967 Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er ab 1942 Beratender Militarpsychiater darunter auch fur die 11 Armee Im September 1943 nahm er an einem Lehrgang in Ensen teil um das Pansen zu erlernen eine Methode der Verabreichung von Elektroschocks mittels galvanischen Stroms um sogenannte Kriegsneurotiker wieder wehrfahig zu machen 2 Kurt Kolle wirkte nach 1945 zunachst weiter in Frankfurt 1952 wurde er als Ordinarius und Leiter der Universitatsklinik fur Psychiatrie an die Universitat Munchen berufen 2 1966 emeritiert Er war der Sohn von Wilhelm Kolle Bruder von Helmut Kolle sowie Vater von Oswalt Kolle und Gert Kolle Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKurt Kolle Lehrbuch der Psychiatrie 6 Auflage Thieme Stuttgart 1967 Kurt Kolle Hrsg Grosse Nervenarzte 3 Bande Thieme Stuttgart 1956 1963 2 Auflage ebenda 1970 Kurt Kolle Verruckt oder normal Psychiatrie in Wissenschaft und Praxis Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1968 und als rororo Taschenbuch Rowohlt Reinbek b Hamburg 1970 Kurt Kolle Wanderer zwischen Natur und Geist Das Leben eines Nervenarztes Verlag Lehmann Munchen 1972 ISBN 3 469 00371 8 Literatur BearbeitenManfred Sturzbecher Kolle Kurt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 464 Digitalisat Literatur von und uber Kurt Kolle im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten J E Meyer Kurt Kolle 1898 1975 in Der Nervenarzt 1976 a b c d Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 aktualisierte Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 S 329 Angaben lt DNB Normdaten Person GND 118713809 lobid OGND AKS LCCN n84806102 VIAF 109183150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kolle KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychiater und AutorGEBURTSDATUM 7 Februar 1898GEBURTSORT Kimberley Sudafrika STERBEDATUM 21 November 1975STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Kolle amp oldid 234188273