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Adolf Konrad Kurt Hueck 16 Januar 1897 in Berlin 28 Juli 1965 in Buenos Aires in Argentinien war ein deutscher Botaniker und Verfolgter des Nationalsozialismus Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Hueck Leben BearbeitenKurt Hueck wurde als Sohn des Schildermalers Ernst Robert Gustav Hueck und seiner Ehefrau Alma Martha geborene Biester am 16 Januar 1897 in der Straussbergerstrasse 16 in Berlin geboren 1 Er studierte von 1921 bis 1925 Naturwissenschaften und besonders Botanik an der Universitat Berlin unter anderem bei Ludwig Diels 1874 1945 und Hermann Reimers 1893 1961 1925 wurde er zum Dr phil promoviert Das Thema seiner Dissertation war Vegetationsstudien auf Brandenburgischen Hochmooren Von 1924 bis 1944 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Stelle fur Naturdenkmalpflege beziehungsweise der Reichsstelle fur Naturschutz 1933 habilitierte er sich an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin Von 1933 bis 1934 war Hueck Privatdozent fur Botanik an der Landwirtschaftlichen Hochschule und von 1934 bis 1937 an der Universitat Berlin 1937 wurde Hueck die Lehrbefugnis entzogen da er mit einer Judin der Tochter des Astronomen Simon Archenhold verheiratet war und sich weigerte sich von ihr scheiden zu lassen Im Herbst 1944 wurde er von der Gestapo als Zwangsarbeiter in ein Arbeitslager nach Leuna deportiert wo er hinter Stacheldraht schwerste und erniedrigende Arbeit verrichten musste 2 Von 1946 bis 1948 war Hueck ordentlicher Professor fur Landwirtschaft und Forstbotanik und Direktor des Instituts fur Landwirtschaftliche Botanik der Universitat Berlin Von 1949 bis 1953 lehrte er als Professor fur Botanik am Instituto Miguel Lillo der Nationalen Universitat Tucuman in Argentinien wo auch Hermann Otto Sleumer arbeitete Von 1953 bis 1956 war er Professor fur Botanik am Departamento de Botanica der Universitat von Sao Paulo Brasilien und von 1956 bis 1959 Professor fur Botanik am Instituto Forestal Latino Americano de Investigacion y Capacitacion in Merida Venezuela 1960 kehrte Hueck wieder nach Deutschland zuruck und lehrte als ordentlicher Professor em fur Botanik am Institut fur Waldbau der Universitat Munchen Seine Hauptarbeitsgebiete waren Pflanzensoziologie und Pflanzengeographie Vegetationskartierung Moorkunde Naturschutz und Forstbotanik Einzelnachweise Bearbeiten Siehe Geburtsregistereintrag des StA Berlin 7a Nr 177 1897 Kondolenzbrief von Kurt Hueck vom 8 Oktober 1946 an Charlotte Baldner Witwe seines Mithaftlings Max Baldner in LeunaWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Hueck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Kurt Hueck beim IPNI Normdaten Person GND 102078416 lobid OGND AKS LCCN n82067488 VIAF 59468190 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hueck KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 16 Januar 1897GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Juli 1965STERBEORT Buenos Aires Argentinien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Hueck amp oldid 233576715