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Kurt Burger 3 August 1927 in Bausnitz im Riesengebirge 5 Oktober 2008 war ein deutscher Bergbaufachmann und Geologe Kohl

Kurt Burger

Kurt Burger (* 3. August 1927 in Bausnitz im Riesengebirge; † 5. Oktober 2008) war ein deutscher Bergbaufachmann und Geologe (Kohlen-Petrologie).

Burger ging in Schatzlar zur Schule und absolvierte in den dortigen Steinkohlebergwerken eine Ausbildung als Bergvermessungstechniker. Im Zweiten Weltkrieg war er kurz Soldat, in Kriegsgefangenschaft und kam als Vertriebener ins Ruhrgebiet, wo er in der Zeche Consolidation der Mannesmannröhrenwerke in Gelsenkirchen-Schalke als Geologe 1947 eine Bestandsaufnahme der Lager durchführte. 1949 bis 1952 studierte er an der Bergschule in Bochum mit dem Abschluss als Diplomingenieur und Vermessungssteiger. Bei der Eingliederung in die Ruhrkohle AG wurde er 1969 Vermessungsobersteiger und Leiter der Geologie. 1987 ging er in den Ruhestand.

Von ihm stammen rund 140 Veröffentlichungen. Bekannt wurde er durch Aufklärung der Stratigraphie der konkordant zu den Kohleflözen gelagerten Tonsteinen im Ruhrrevier, wobei insbesondere vulkanische Mineraleinschlüsse Datierungen und stratigraphische Parallelisierungen erlaubten.

1978 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Geowissenschaften der Ruhr-Universität Bochum und 2002 wurde ihm für seine Verdienste um die Erforschung der Kaolin-Kohlenstonsteine von der Deutschen Geologischen Gesellschaft auf ihrer Jahrestagung in Würzburg der Rolf und Marlies-Teichmüller-Preis verliehen. Von Burger stammen auch weltweite Verbreitungskarten von Tonsteinen des Devons bis Tertiärs.

Bis zu seinem Tod engagierte er sich ehrenamtlich für das im Essener Stadtteil Heisingen befindliche Bergbau- und Heimatmuseum im Paulushof.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. Preisträger Rolf und Marlies-Teichmüller-Preis, DGGV
Personendaten
NAME Burger, Kurt
KURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe
GEBURTSDATUM 3. August 1927
GEBURTSORT Bausnitz, Riesengebirge
STERBEDATUM 5. Oktober 2008
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Veröffentlichungsdatum:
Kurt Burger 3 August 1927 in Bausnitz im Riesengebirge 5 Oktober 2008 war ein deutscher Bergbaufachmann und Geologe Kohlen Petrologie Burger ging in Schatzlar zur Schule und absolvierte in den dortigen Steinkohlebergwerken eine Ausbildung als Bergvermessungstechniker Im Zweiten Weltkrieg war er kurz Soldat in Kriegsgefangenschaft und kam als Vertriebener ins Ruhrgebiet wo er in der Zeche Consolidation der Mannesmannrohrenwerke in Gelsenkirchen Schalke als Geologe 1947 eine Bestandsaufnahme der Lager durchfuhrte 1949 bis 1952 studierte er an der Bergschule in Bochum mit dem Abschluss als Diplomingenieur und Vermessungssteiger Bei der Eingliederung in die Ruhrkohle AG wurde er 1969 Vermessungsobersteiger und Leiter der Geologie 1987 ging er in den Ruhestand Von ihm stammen rund 140 Veroffentlichungen Bekannt wurde er durch Aufklarung der Stratigraphie der konkordant zu den Kohleflozen gelagerten Tonsteinen im Ruhrrevier wobei insbesondere vulkanische Mineraleinschlusse Datierungen und stratigraphische Parallelisierungen erlaubten 1978 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Fakultat fur Geowissenschaften der Ruhr Universitat Bochum und 2002 wurde ihm fur seine Verdienste um die Erforschung der Kaolin Kohlenstonsteine von der Deutschen Geologischen Gesellschaft auf ihrer Jahrestagung in Wurzburg der Rolf und Marlies Teichmuller Preis verliehen 1 Von Burger stammen auch weltweite Verbreitungskarten von Tonsteinen des Devons bis Tertiars Bis zu seinem Tod engagierte er sich ehrenamtlich fur das im Essener Stadtteil Heisingen befindliche Bergbau und Heimatmuseum im Paulushof Literatur BearbeitenNachruf von Alexander A Prashnowsky Ulrich Jux und Diethard E Meyer in den GMIT Mitteilungen September 2010 S 89 pdf Weblinks BearbeitenLiteratur von Kurt Burger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von Kurt Burger in der Nordrhein Westfalischen BibliographieEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Preistrager Rolf und Marlies Teichmuller Preis DGGVNormdaten Person GND 1071497138 lobid OGND AKS VIAF 315963791 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burger KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 3 August 1927GEBURTSORT Bausnitz RiesengebirgeSTERBEDATUM 5 Oktober 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Burger amp oldid 207131770