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Kuroda Seiki 1 japanisch 黒田 清輝 geb 9 August 1866 in Kagoshima gest 15 Juli 1924 war ein japanischer Maler des Yōga Stils und Politiker Kuroda Seiki Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKuroda wurde als Sohn eines Samurai in Kagoshima geboren wuchs dann als Adoptivsohn bei seinem Onkel Vizegraf Kuroda Kiyotsuna 1830 1917 in Tokio auf Schon 1878 begann er unter Anleitung von Takahashi Yuichi mit Bleistiftzeichnungen und Aquarellen Er lernte Englisch und besuchte auch die Fremdsprachenschule in Tokio Von 1884 ging er nach Frankreich mit dem Ziel Jura zu studieren In Paris jedoch traf er auf Yamamoto Hōsui und andere japanische Maler und entschloss sich 1886 zur Malerei zu wechseln Sein Lehrer wurde Raphael Collin Wirken Bearbeiten1893 nach neun Jahren zuruck in Japan entfaltete er eine weitgespannte Tatigkeit als Kunsterzieher Zusammen mit Kume Keiichirō den er aus Pariser Zeiten kannte eroffnete er die Schule fur Westliche Malerei Tenshin dōjō Dort wurde eine Mischung von impressionistischer und Freilicht Malerei gelehrt 1896 grundete er neben der bereits bestehenden westlich orientierten Meiji bijutsu kai gewissermassen als Sezession die Hakuba kai 2 Die Gesellschaft mit Kuroda an der Spitze setzte sich ein fur eine Malerei des spontanen Eindrucks als Ablosung der bis dahin gelehrten akademischen Malerei 1897 wurde er als Lehrer an der Tōkyō bijutsu gakkō Vorlaufer der heutigen Tōkyō Geijutsu Daigaku berufen und 1898 zum Professor ernannt 1909 wurde der als erster Maler der Yōga Richtung als Teishitsu gikei in 3 gewahlt 1922 folgte er Mori Ōgai als zweiter Prasident der Akademie der schonen Kunste Als sein Adoptivvater 1917 starb wurde er Vizegraf 1920 wurde er in das adelige Oberhaus des Parlaments gewahlt Die Japanische Post hat Kuroda mit Briefmarken gewurdigt Vor allem sein Gemalde Maiko wird als eine Ikone der Malerei der Meiji Zeit verehrt In der zum Nationalen Forschungsinstitut fur Kulturguter Tokio gehorenden Kuroda Memorial Hall Tōkyō Ueno Park werden Bilder und Nachlass gezeigt nbsp Leserin 1882 nbsp In der Kuche 1892 nbsp Maiko 1893 4 nbsp Am Seeufer 1897 nbsp Himbeeren 1912 Anmerkungen Bearbeiten Die Schriftzeichen seines Vornamens werden burgerlich Kiyoteru gelesen Die Hakuba kai wortlich Weisses Pferd Gesellschaft wurde wegen der Betonung der Freilicht Malerei auch Purpur Gesellschaft genannt Eine 1890 gegrundete inzwischen in dieser Form nicht mehr existierende Einrichtung deren Mitglieder unter dem besonderen Schutz des Tennō standen Das Bild Maiko Geisha Lehrling war auf der Ausstellung Japanische Malerei im westlichen Stil 1985 im Museum fur Ostasiatische Kunst in Koln zu sehen Literatur BearbeitenNihon no bijtsu Nr 350 1995 Yōga der Meiji Zeit Maler die in der Meiji Zeit nach Europa gingen japanisch S Noma Hrsg Kuroda Seiki In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 846 Japan Foundation Hrsg Japanische Malerei im westlichen Stil 19 Und 20 Jahrhundert Ausstellungskatalog Koln 1985 Kawakita M Modern Currents in Japanese Art Weatherhill Heibonsha 1974 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuroda Seiki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 137363788 lobid OGND AKS LCCN n82139173 NDL 00038117 VIAF 53042184 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuroda SeikiALTERNATIVNAMEN 黒田清輝 japanisch Takehisa Shintarō wirklicher Name 黒田新太郎 wirklicher Name japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer MalerGEBURTSDATUM 9 August 1866GEBURTSORT KagoshimaSTERBEDATUM 15 Juli 1924 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuroda Seiki amp oldid 225972672