www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kunsthalle Lingen ist das Zentrum fur Zeitgenossische Kunst in Lingen Ems Trager der Kunsthalle ist der 1983 gegrundete Kunstverein Lingen Am 12 Oktober 1997 wurde die Kunsthalle als Teilkomplex des restaurierten Industriebaus Halle IV eroffnet Grundungsdirektor ist Heiner Schepers der die Kunsthalle bis 2008 leitete Seit 2009 ist Meike Behm Geschaftsfuhrerin des Kunstvereins und Direktorin der Kunsthalle Inhaltsverzeichnis 1 Programm 2 Standort 3 Lingener Kunstpreis 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseProgramm BearbeitenDas Programm der Kunsthalle spiegelt in Einzel und Gruppenausstellungen das lokale nationale und internationale Kunstgeschehen Die bildende Kunst der Gegenwart zu fordern und zu vermitteln ist der Bildungsauftrag des Kunstvereins Kunsthalle Lingen Die Einbeziehung von Kulturproduzenten aus verschiedenen Bereichen ermoglicht einen interdisziplinaren Austausch und etabliert die Lingener Kunsthalle als offenes Forum fur Diskussionen unterschiedlichster Ansatze Die Kunsthalle Lingen pflegt und betreut einen Teil des Nachlasses des 1925 in Lingen geborenen Kunstlers Harry Kramer der Friseur aus Lingen 1 der 1964 an der documenta III in Kassel teilnahm und dort 1997 starb Sie prasentiert sein formal und inhaltlich reichhaltiges Werke jeweils in Ausschnitten so dass unterschiedliche Aspekte vermittelt werden Standort BearbeitenDie Kunsthalle ist Teil der Halle IV des nordlichsten Teils der Koniglich Hannoverschen Bahnhofswerkstatten die seit 1856 in Lingen an der parallel zur Grenze mit den Niederlanden verlaufenden Hannoverschen Westbahn entstanden Sie wurden spater zur Reichs und noch spater zum Bundesbahn Ausbesserungswerk Die Kunsthalle befindet sich in der so genannten neuen Bude des ehemaligen Eisenbahnwerks die 1908 die damals 33 Jahre alte Lokhalle alte Bude ersetzte und nach dem Bau der grossen Lokrichthalle I II zum Hauptlager wurde Mitte der 1980er Jahre wurde das Ausbesserungswerk geschlossen 1990 erwarb die Stadt Lingen das Areal und bereitete schrittweise die zentral ostlich des Bahnhofs gelegene inzwischen unter Denkmalschutz stehende Industriebrache zur Neunutzung vor Die Halle IV und vier weitere inzwischen restaurierte Hallen beherbergen beginnend 1995 neben Buro und Arbeitsraumen der Hochschule Osnabruck Standort Lingen ein Studio des Offenen Kanals Ems Vechte Welle den regionalen Fernsehsender EV1 TV und weitere Firmen aus dem IT und Dienstleistungsbereich sowie Tagungsraume und ein kleines Restaurant Seit 2007 verbindet eine Unterfuhrung den Bereich mit dem westlich der Bahnstrecke gelegenen Theo Lingen Platz dem Bahnhof und dem Stadtkern Seit Beginn des Wintersemesters 2012 13 komplettiert die vollstandig renovierte Lokrichthalle I II den Hochschulcampus der Hochschule Osnabruck Standort Lingen Lingener Kunstpreis BearbeitenDer Lingener Kunstpreis fur zeitgenossische Malerei wird seit 1983 von Burgern und Unternehmen aus Lingen und der Region finanziert Seit 2004 tragen ihn massgeblich die Mitglieder des Freundeskreises Lingener Kunstpreis Ziel des inzwischen alle zwei Jahre vergebenen Preises ist es jungere Maler zu fordern und den Menschen der Region damit aktuelle Kunst nahezubringen Der mit 7 500 Euro dotierte Preis ist verbunden mit einer Einzelausstellung in der Lingener Kunsthalle und der Herausgabe eines Kataloges Die Stadt Lingen kauft regelmassig eine zentrale Arbeit fur die stadtische Kunstsammlung an Wurden in den ersten 10 Jahren ganz junge Kunstler gebeten sich zu bewerben werden jetzt 12 europaische Galerien eingeladen jeweils zwei Bewerber vorzuschlagen die ihr Studium mindestens 3 Jahre abgeschlossen haben Aus diesen sucht eine unabhangige Jury den Preistrager aus ihr gehoren zwei Fachjuroren aus der Kunstszene die Direktorin der Kunsthalle Lingen und drei Mitglieder des Freundeskreises des Lingener Kunstpreises als Laienjuroren an Die bisherigen Preistrager 1983 Reinhard Wieczorek 1984 Henning Rethmeier 1985 Annette Venebrugge 1986 Dagmar Demming 1987 Thomas Jessen 1988 Beate Spalthoff 1989 Ildefons Hoyng 1990 Jochen Twelker 1991 Barbara Steppe 1992 Rolf Bier 1994 Karin Kneffel 1996 Andrea Scrima 1998 Antje Majewski 2000 Matthias Kanter 2002 Amalia Theodorakopoulos 2004 Cornelius Volker 2006 Annelise Coste 2008 Julia Oschatz 2010 Birgit Megerle 2012 Kim Nekarda 2014 Marieta Chirulescu 2016 Eder Oliveira 2018 Georgia Gardner GrayAusstellungen Auswahl Bearbeiten29 Marz bis 7 Juni 2009 Bernhard Martin Thema verfehlt 15 Oktober bis 18 Dezember 2011 Rivane Neuenschwander und Haegue Yang Escaping Things and Words 9 Juni bis 25 September 2011 Suse Weber Formel Marionette 12 Mai bis 26 August 2012 Sarah Pelikan Piano del colore 15 September bis 4 November 2012 Kim Nekarda Von einem Ratsel zum anderen 23 Februar bis 28 April 2013 Thea Djordjadze our full 11 Dezember 2021 bis 6 Marz 2022 Heidi Specker DAMMELiteratur BearbeitenBretthauer Wencke Uber die Schwelle helfen PR fur den Museumsbetrieb jenseits der Zentren Am Beispiel der Kunsthalle Lingen VDM Verlag ISBN 978 3 639 02698 6 Schepers Heiner Eine Stunde fur Harry Kramer Buxus Verlag ISBN 3 933038 00 6 Nekarda Kim Von einem Ratsel zum andern Strzelecki Book Koln ISBN 978 3 942680 32 5 Behm Meike Prototyp 2 Neue Bude Kerber Verlag ISBN 978 3 942680 32 5Weblinks BearbeitenKunsthalle LingenEinzelnachweise Bearbeiten Michael Willhardt Hrsg Ein Frisor aus Lingen Harry Kramer Luca Verlag Freren 1990 ISBN 3 923641 30 3 Normdaten Korperschaft GND 10090182 7 lobid OGND AKS LCCN no2010034587 VIAF 145821848 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunsthalle Lingen amp oldid 233115875