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Der Kungshogen ist ein Grabhugel aus der Bronzezeit in Hollviken an der Bucht Foteviken etwa sechs Kilometer sudwestlich der Gemeinde Vellinge im aussersten Westen der schwedischen Provinz Skane lan und der historischen Provinz Schonen Kungshogen von HollvikenKungshogen von HollvikenGrosshugel mit Durchmessern von mehr als 30 0 Metern heissen in Schweden oft Kungshogen deutsch Konigshugel Sattuna Kungshog Kungshogen Hogsater und Nysater und die Kungshogarna von Malmo Oxie Sie sind vorzugsweise um den Malaren anzutreffen Grosshugel stammen oft aus der jungeren Eisenzeit Einige der grossten sind Anundshog in Vastmanland Gronehog in Bohuslan Hogom in Medelpad Inglinge hog in Smaland Ledbergs kulle in Ostergotland Ottarshogen in Uppland Skalunda hog in Vastergotland Strobo hog in Vastmanland und die drei Hugel in Alt Uppsala in Uppland Der Kungshogen von Hollviken hat etwa 22 0 m Durchmesser und ist 5 0 m hoch Er wurde 1890 von Oscar Montelius 1843 1921 untersucht der funf Bestattungen fand Das wahrscheinlich alteste Relikt aus dem Grab bestand aus einer etwa 11 cm hohen Urne die einen Griff hatte In der Urne wurden verbrannte Menschenknochen gefunden Ein groberes grosseres Tongefass wurde zerschlagen woraufhin der untere Teil als Deckel uber einem Grab in der Mitte des Hugels verwendet wurde Das Untergrab BearbeitenDas Grab unterhalb des Hugels war am interessantesten Die Toten wurden eingeaschert und die Gebeine wurden in einer sogenannten Hausurne schwedisch Husurna bestattet die als ovales Rundhaus oder als Rundhutte gestaltet war Hausurnen wurden in Schonen an mehreren Orten gefunden aber diese ist einmalig da sie als einzige ein schwarzgelbes Dekor hat In der Urne lagen neben den verbrannten Gebeinen ein Bronzemesser ein Bronzesieb und ein Doppelknopf aus Bronze Bemalte Urnen haben ihre Vorbilder sudlich der Alpen Die Urne stand auf dem Viertel eines Mahlsteins und wurde in eine einfache Steinkiste gestellt die von einer kleinen Steinrosette bedeckt war Es scheint dass zur Deponierung der Hausurne ein bestehender Grabhugel erweitert wurde Die Bronzen im Grab gehoren in die Periode V datieren also auf etwa 900 800 v Chr Wahrend der Eisenzeit wurde im Grabhugel ein Skelettgrab errichtet Zusatzlich zu den Knochen fanden sich ein Loffel aus Horn und das Fragment eines Knochenkammes Nach der lokalen Tradition soll der Hugel das Grab von Magnus Nielsen sein der 1134 in der Schlacht bei Fodevig fiel Montelius fand auch Hinweise auf Signalfeuer schwedisch Vardkasen auf dem Hugel Der Eskilstorpsdosen liegt meernah nordwestlich von Vellinge Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kungshogen Hollviken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kungshogen Hollviken Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch Beschreibung und Bild schwedisch Beschreibung und Bild schwedisch Beschreibung der Verbreitung der Hausurnen55 426825 12 96999 Koordinaten 55 25 36 6 N 12 58 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kungshogen Hollviken amp oldid 233991459