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Als Kumme auch Kumm f pl Kummen wird in Norddeutschland ein henkelloses Gefass mittlerer Grosse aus Holz oder Keramik bezeichnet Das Wort ist im Mittelniederdeutschen belegt und bedeutet ein rundes tiefes Gefass 1 oder eine tiefe runde Schussel Holzschussel bzw tiefe Schale Schussel 2 mnd auch Schale Bottich 3 Kumme aus Meissener Porzellan um 1735Moderne Kumme Maria Baumgartner 1982 Im 18 Jahrhundert gehorte die Kumme zum klassischen Tee und Fruhstucksservice an europaischen Hofen Der damals kostbare Tee wurde aus kleinen henkellosen Koppchen getrunken und anschliessend die Teeblatter in der Kumme ausgespult Die Kummen wurden besonders in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts bevorzugt mit Chinoiserien verziert 4 Literatur BearbeitenFriedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 24 Auflage de Gruyter Berlin 2002 Digitales Worterbuch der deutschen Sprache Hrsg Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Gloria Ehret Porzellan Augsburg 1992 S 139 Anna Christa Funk Porzellan Sammlung v Laufenberg Wittmann Hagen 1967 S 15Weblinks BearbeitenObjektdatenbank Kumme van ham com Kumme mit dem Wappen des Antonio Farnese Herzog von Parma Museum fur KUnst und Gewerbe Hamburg Spulkumme Meissen um 1740 museum digital deEinzelnachweise Bearbeiten Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache Stichwort Kumpf S 546 Kumme In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 11 K V S Hirzel Leipzig 1873 woerterbuchnetz de Kumme In Digitales Worterbuch der deutschen Sprache Abgerufen am 12 Oktober 2019 Stilkunde Koppchen 18 Jh In Weltkunst das Kunstmagazin der ZEIT 7 Dezember 2016 weltkunst de abgerufen am 25 November 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kumme Gefass amp oldid 208368310