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Kumara ist eine kleine Siedlung im Westland District der Region West Coast auf der Sudinsel von Neuseeland KumaraGeographische LageKumara Neuseeland Koordinaten 42 38 S 171 11 O 42 630277777778 171 18611111111 83 Koordinaten 42 38 S 171 11 ORegion ISO NZ WTCStaat Neuseeland NeuseelandRegion West CoastDistrikt Westland DistrictWard Northern WardOrtsgrundung 1876Einwohner 309 2013 1 Hohe 83 mPostleitzahl 7832Telefonvorwahl 64 0 3 Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Geographie 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Bildungswesen 8 Sport 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenDer Name des Ortes ist moglicherweise aus dem lokalen Namen der Acker Winde Convolvulus arvensis entstanden und hat nichts mit der gleichnamigen Susskartoffel zu tun In der Sprache der Maori Kohimara genannt wurde vermutlich im Laufe der Zeit daraus Kumara 2 Eine andere Annahme geht davon aus dass der Name aus kohe mara der Blute des Bush Lawyer oder auch Tataramoa genannt einer neuseelandischen Brombeerpflanze entlehnt ist 3 Geographie BearbeitenDie Siedlung befindet sich rund 30 km sudlich von Greymouth und rund 20 km nordostlich von Hokitika Bis zur Kuste sind es knapp 9 km Kumara Junction und Dillmanstown sind die zwei nachstgelegenen Siedlungen Nordlich der Siedlung schlangelt sich der Taramakau River vorbei und rund 4 km sudlich befinden sich drei zusammenhangende Wasserreservoirs 4 Geschichte BearbeitenIn der Nahe der Siedlung wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Gold geschurft besonders ab 1864 an der Mundung des Greenstone River Hokonui in den Taramakau River Kumaras Grundung und Aufstieg zu einem der wichtigsten Goldgraberzentren Neuseelands folgte der Entdeckung von Gold beim etwa drei Kilometer westlich gelegene Dillmanstown im Jahre 1876 Eine Strassenverbindung zwischen der Westkuste und Canterbury entstand bereits 1866 2 Eine Waldbahn von Greymouth nach Paroa wurde 1877 nach Kumara verlangert Im Oktober 1877 zahlte Kumara 4220 Einwohner Im gleichen Jahr erhielt der Ort den Status einer Borough 3 und 1881 ein Krankenhaus das bis ins 20 Jahrhundert hinein betrieben wurde 5 1882 wurde eine Freiwillige Feuerwehr gegrundet 6 Ab 1926 gingen die Goldfunde stark zuruck und der Abbau wurde am Ende der 1930er Jahre eingestellt Ein letzter Versuch eines industriellen Abbaues erfolgte 1956 als man einen Goldbagger aus einem anderen Abbaugebiet nach Kumara transportierte und fur kurze Zeit betrieb da der Ertrag zu gering war 2 Der Ort hatte einst 80 Hotels eine Bergbauschule und eine Tageszeitung 2 Im Juni 2009 wurde dem letzten Pub dem Empire Hotel durch die Liquor Licensing Authority die Ausschanklizenz entzogen 7 Die Tankstelle schloss und 2010 stand auch der letzte Laden wegen der geringen Einwohnerzahl vor der Schliessung Die letzte Hoffnung auf einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung liegt im Tourismus da man hofft einer der neuen New Zealand Cycle Trail Radwege durch die Stadt konne zu einer Wiederbelebung fuhren 8 Bevolkerung BearbeitenZum Zensus des Jahres 2013 zahlte der Ort 309 Einwohner 1 9 weniger als zur Volkszahlung im Jahr 2006 1 Wirtschaft BearbeitenDas Umland ist heute von Land und Forstwirtschaft gepragt Vom regen Goldbergbau in der Gegend sind nur noch die Abraumhalden erhalten 2 Verkehr BearbeitenDie Waldbahn von Greymouth die 1877 nach Kumara verlangert worden war wurde 1893 durch die Bahnstrecke Greymouth Ross ersetzt die allerdings eine kustennahere Trasse als die bestehende Waldbahn hatte Der Bahnhof Kumara lag so etwa 3 km vom Ort entfernt 9 Die Bewohner von Kumara angefuhrt vom spateren Premierminister Richard Seddon versuchten dagegen vorzugehen scheiterten damit aber 10 Der Personenverkehr wurde auf der Strecke 1972 aufgegeben 11 Heute wird hier nur Guterverkehr angeboten Bildungswesen BearbeitenDie Kumara School ist eine Grundschule und hatte im Januar 2011 30 Schuler 12 Sport BearbeitenDas jahrliche Mehrkampfrennen Coast to Coast startet in Kumara 13 Personlichkeiten BearbeitenRichard Seddon 1845 1906 Politiker war 1877 Burgermeister des Ortes und 13 Jahre spater Premierminister von Neuseeland 14 Literatur BearbeitenEdward Stewart Dollimore Kumara In Alexander Hare McLintock Hrsg An Encyclopaedia of New Zealand Wellington 1966 englisch Online abgerufen am 29 Juni 2017 Helga Neubauer Kumara In Das Neuseeland Buch NZ Visitor Publications Nelson 2003 ISBN 1 877339 00 8 S 697 Anna Rogers Illustrated History of the West Coast Hrsg Reed Books Auckland 2005 ISBN 0 7900 1022 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b 2013 Census QuickStats about a place Kumara Statistics New Zealand abgerufen am 29 Juni 2017 englisch a b c d e Neubauer Kumara In Das Neuseeland Buch 2003 S 697 a b Dollimore Kumara In An Encyclopaedia of New Zealand 1966 Topo250 maps Land Information New Zealand abgerufen am 29 Juni 2017 englisch Kumara Hospital In West Coast Times Issue 3847 Hokitika 6 August 1881 englisch Rogers Illustrated History of the West Coast 2005 S 115 Residents angry after town s only pub shut down New Zealand Herald 11 Juni 2009 archiviert vom Original am 5 September 2012 abgerufen am 29 Juni 2016 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar Hope rests on cycleway In The Press Fairfax Media 18 Marz 2010 abgerufen am 29 Juni 2017 englisch Open Railway Map Geoffrey B Churchman und Tony Hurst The Railways Of New Zealand A Journey Through History transpress New Zealand Wellington 2 Auflage 2000 ISBN 0 908876 20 3 S 193 John Yonge Hg New Zealand Railway and Tramway Atlas 4 Auflage Quail Map Company Exeter 1993 Taf 22 Schuldatenbank des neuseelandischen Bildungsministeriums Kumara Archiviert vom Original am 14 Oktober 2007 abgerufen am 29 Juni 2016 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar Rogers Illustrated History of the West Coast 2005 S 71 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kumara Neuseeland amp oldid 238662356