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Kudlov deutsch Kudlow ist ein Stadtteil von Zlin in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Zlin und gehort zum Okres Zlin Bekanntheit erlangten die hier ansassigen Zliner Filmateliers KudlovKudlov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinGemeinde ZlinFlache 627 haGeographische Lage 49 12 N 17 41 O 49 203333333333 17 683611111111 400 Koordinaten 49 12 12 N 17 41 1 OHohe 400 m n m Einwohner 1 903 1 Januar 2014 Postleitzahl 760 01Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Zlin Uhersky BrodKapelle des hl Wenzel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 WeblinksGeographie BearbeitenKudlov erstreckt sich im Wisowitzer Bergland rechtsseitig uber dem Tal des Baches Kudlovsky potok bis auf den Hugel Zahumenni Im Ort entspringt der Kudlovsky potok ostlich der Jaroslavicky potok und sudostlich die Breznice Nordlich erhebt sich der Dily 437 m im Sudosten der Zahumenni 462 m westlich die Tlusta hora 458 m und im Nordwesten der Barabas 410 m Anderthalb Kilometer westlich des Dorfes befindet sich der Waldfriedhof Zlin Nachbarorte sind Zlin im Norden Jaroslavice im Nordosten Strze und Vavrusky im Osten Jaroslavicke Paseky Laze und Paseky im Sudosten Filikovy Paseky im Suden Breznice und Zahuti im Sudwesten sowie Fabianka und Malenovice im Westen Geschichte BearbeitenKudlow entstand zwischen 1550 und 1570 als Ansiedlung von Pasekaren Die erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Zlin gehorigen Dorfes erfolgte im Jahre 1571 in der Olmutzer Landtafel Im Jahre 1589 besassen Burian und Friedrich Tettauer von Tettau den Ort Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges beteiligten sich die Bewohner von Kudlow ab 1620 am Walachischen Aufstand Unter Fuhrung von Mikulas Vrla wurde 1627 eine Delegation aus dem Dorf am Wiener Hofe vorstellig wo sie festgenommen wurde Nach der Niederschlagung des Aufstandes gehorte zu den Hingerichteten auch Vaclav Kotvica aus Kudlov Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kudlov immer nach Zlin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kudlov Kudlow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holesov Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft die wegen des steinigen Bodens wenig ertragreich war Im Jahre 1890 wurde in der Ortslage Skalka ein Gefass mit 217 Silbergroschen aufgefunden das wahrscheinlich wahrend des Dreissigjahrigen Krieges vergraben worden war Im Jahre 1901 lebten in den 106 Hausern von Kudlov 583 Menschen 1906 wanderten elf Einwohner nach Amerika aus 1930 hatte Kudlov 913 Einwohner 1935 wurde die Gemeinde dem neuerrichteten Bezirk Zlin zugeordnet Im Oktober 1935 entstanden westlich von Kudlov die Filmove ateliery Bata die zunachst als kleines Filmstudio zur Produktion von Werbefilmen fur den Bata Konzern dienten Neben dem Filmstudio liess das Unternehmen die Wohnkolonie Fabianka fur die Beschaftigten der FAB anlegen 1937 war die Einwohnerzahl auf 1051 angestiegen Am 20 Mai 1938 wurde Kudlov erstmals nach Zlin eingemeindet Wahrend der deutschen Besetzung wurde die Eingemeindung wieder aufgehoben nach Kriegsende kam Kudlov erneut als Ortsteil zu Zlin Am 17 Mai 1954 wurde Kudlov wieder ein eigenstandiger Ort In den 1950er und 1970er Jahren entstand neben der Kolonie Fabianka das neue Wohnviertel Svermova das heute den Namen Filmove ateliery tragt Zum 14 Juni 1964 wurde Kudlov erneut in die Stadt Gottwaldov die seit 1990 wieder den Namen Zlin tragt eingemeindet Im Jahre 1991 hatte Kudlov 1357 Einwohner Beim Zensus von 2001 lebten in den 407 Hausern des Dorfes 1476 Personen Ortsgliederung BearbeitenZu Kudlov gehoren die Ansiedlungen Fabianka und Strze Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Wenzel das 1927 nach Planen von Frantisek Lydie Gahura errichtete Bauwerk wurde am 22 September 1929 geweiht Burgstall Hradisko nordwestlich des Dorfes auf dem Sporn uber dem Tal des Kudlovsky potok Waldfriedhof ZlinSohne und Tochter des Ortes BearbeitenFrantisek Lydie Gahura 1891 1958 ArchitektWeblinks Bearbeitenhttps www kudlov net Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kudlov amp oldid 226420658