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Die normalspurigen Dampflokomotiven Krupp Frechen wurden von der Lokomotiv und Waggonbaufabrik Krupp in Essen fur die Koln Frechen Benzelrather Eisenbahn entwickelt und verkauft Auch fur einige Werkbahnen wurden die Lokomotiven verwendet Die Lokomotiven waren etwas kleiner als die der Type Krupp Bergbau und wurden in vier Exemplaren hergestellt die bis 1976 im Einsatz waren Krupp FrechenNummerierung KFBE 41RAG D 375 D 777 und D 778Anzahl 4Hersteller Krupp Fabriknummern 3066 3069Baujahr e 1953Ausmusterung bis 1976Bauart D h2tSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 10 975 mmGesamtradstand 4 500 mmDienstmasse 72 tReibungsmasse 72 tRadsatzfahrmasse 18 tHochstgeschwindigkeit 50 km hIndizierte Leistung 699 kW 950 PS Anfahrzugkraft 180 kNTreibraddurchmesser 1 200 mmSteuerungsart Heusinger SteuerungZylinderdurchmesser 580 mmKolbenhub 600 mmKesseluberdruck 14 barRostflache 2 3 m Uberhitzerflache 39 7 m Verdampfungsheizflache 123 9 m Wasservorrat 7 m Brennstoffvorrat 2 5 tBremse Druckluftbremse Bauart Knorr u HandbremseEine Lokomotive war von 1985 bis 2017 als Denkmal vor einem Automobilmuseum in Rosmalen in den Niederlanden aufgestellt Sie wurde inzwischen verschrottet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Einsatz 1 1 Koln Frechen Benzelrather Eisenbahn 41 1 2 Harpener Bergbau AG 1 3 Zeche Monopol 2 Technik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Einsatz Bearbeiten1953 entwickelte Krupp fur die Koln Frechen Benzelrather Eisenbahn eine etwas verkleinerte Variante der Krupp Bergbau die speziell fur den Einsatz auf den Kohlebahnen rings um Koln verwendet werden sollte Gleichzeitig wurde die Lok an einige Zechen im Steinkohlenbergbau verkauft So gingen weitere drei Exemplare an den Harpener Bergbau eine Lokomotive und die Zeche Monopol zwei Lokomotiven 2 Koln Frechen Benzelrather Eisenbahn 41 Bearbeiten Nachdem die Gesellschaft mit der KFBE 40 bereits 1949 eine Lokomotive des Typs Krupp Bergbau erhalten hatte wurde 1953 mit der Fabriknummer Krupp 3066 die erste der als Typ Frechen bezeichneten Lokomotiven abgeliefert Sie sollte mit der KFBE 40 und den KBE 81 90 den Kohleverkehr im Raum Koln abwickeln Die Lokomotiven vom Typ Bergbau und Frechen sahen sich sehr ahnlich 3 Sechs Jahre nach der Ablieferung wurden mit den KFBE 53 54 die ersten Diesellokomotiven eingesetzt so dass die KFBE 40 mit weiter zuruckgehendem Guterverkehr nach nur zehn Jahren Einsatzzeit abgestellt wurde Sie gilt ab 1965 als verschrottet 4 Harpener Bergbau AG Bearbeiten Die Lokomotive mit der Fabriknummer Krupp 3068 kam 1953 zur Harpener Bergbau AG Nach Weitergabe an die Hoesch Bergbau 1963 wurde sie in Schachtanlagen in Essen Altenessen eingesetzt Sie wurde 1970 von der RAG als D 375 ubernommen 1972 wurde die Lok ausgemustert und 1973 verschrottet 5 Zeche Monopol Bearbeiten Bei der Zeche Monopol waren die Lokomotiven mit den Fabriknummern Krupp 3067 sowie Krupp 3069 eingesetzt Sie wurden vorrangig fur Rangierarbeiten an der Kohlenwasche verwendet 1970 wurden sie von der RAG als D 777 und D 778 ubernommen Wahrend letztere 1974 ausgemustert wurde und noch in den 1970er Jahren verschrottet wurde 6 blieb die Krupp 3067 erhalten und wurde 1976 an die Veluwsche Stoomtrein Maatschappij verkauft wo sie die Nummer 3 trug 6 Nach der 1981 erfolgten Ubergabe an eine andere Eisenbahngesellschaft in Tilburg wurde sie 1985 als Denkmal vor dem Automobilmuseum in Rosmalen aufgestellt Ab 2006 wurde sie zum Verkauf angeboten 6 2017 wurde sie vor Ort verschrottet 1 Technik BearbeitenDie Lokomotiven sind ahnlich dem Typ Krupp Bergbau Aussere Unterschiede waren die Ausrustung mit einem Dampfdom vor dem unter einer Verkleidung liegenden zwei Sanddomen Der Kohlekasten ist hinten nicht abgeschragt Die Heissdampflokomotiven erhielten einen geschweisstem Kessel mit neu konstruiertem Stehkessel und Barrenrahmen mit freiem Kesseldurchblick Das geschlosse Fuhrerhaus hatte abgerundeten Ecken Die Druckluftbremse Bauart Knorr wirkte auf alle Rader von vorn Alle Lokomotiven hatten zwei Sandkasten Die KFBE 41 besass je Triebwerksseite sechs Sandfallrohre die jeweils drei Rader von vorn und von hinten pneumatisch besandeten 7 Die Zechenlokomotiven hatten lediglich zwei Sandfallrohre je Triebwerksseite 8 Literatur BearbeitenJoachim Leitsch Harald Sydow Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Drehscheibe e V Koln 2011 ISBN 978 3 929082 30 2 S 12 248 306 Weblinks BearbeitenDatenblatt uber die erhaltenen Fahrzeuge des Krupp Typ Frechen auf www dampflokomotivarchiv de Foto von einer Krupp Typ Frechen als RAG D 778 auf eisenbahnstiftung de Datenblatt uber die Fahrzeuge der KFBE mit Erwahnung der KFBE 41Einzelnachweise Bearbeiten a b Datenblatt der Lokomotive Krupp 3067 auf www dampflokomotivarchiv de Joachim Leitsch Harald Sydow Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Drehscheibe e V Koln 2011 ISBN 978 3 929082 30 2 S 12 248 Datenblatt uber die Lokomotiven der KFBE auf www bahnen im rheinland de Datenblatt uber die Lokomotive KFBE 41 auf www dampflokomotivarchiv de Joachim Leitsch Harald Sydow Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Drehscheibe e V Koln 2011 ISBN 978 3 929082 30 2 S 241 a b c Joachim Leitsch Harald Sydow Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Drehscheibe e V Koln 2011 ISBN 978 3 929082 30 2 S 173 Joachim Leitsch Harald Sydow Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Drehscheibe e V Koln 2011 ISBN 978 3 929082 30 2 S 306 Foto der Lokomotive Krupp 3067 2004 im Automuseum Rosmalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krupp Frechen amp oldid 238917274