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Der Kriegsgraberfriedhof Reinickendorf oder auch Friedhof Reinickendorf I ist ein Landeseigener Friedhof in Berlin Reinickendorf mit einer Flache von einem Hektar Auf dem Friedhof sind hauptsachlich Opfer des 1 und 2 Weltkrieges begraben etwa die Halfte der Toten sind zivile Bombenopfer und Fluchtlinge verschiedener Nationalitaten 1 Kriegsgraberstatte ReinickendorfInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ehrengrab des Burgermeisters Friedrich WilkeDer Friedhof wurde bereits 1840 in die Stadtplanung eingedacht da antizipiert wurde dass der Dorkirchenfriedhof und der Friedhof an der Lindauer Alle aufgrund des Bevolkerungsanstieges zu wenig Kapazitaten bieten wird Im Jahre 1870 wurde schliesslich der Friedhof am Freiheitsweg eroffnet und in Betrieb genommen Die dort ansassige Kapelle wurde um 1905 erbaut 2 Nach 1945 wurden auf diesem Friedhof die ersten Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft bestattet Die 77 Personen waren Soldaten Zivilpersonen und Zwangsarbeiter von denen eine Mehrzahl Auslander waren Diese wurden meistens in Folge der Anlage eigener Kriegsgraberstatten der entsprechenden Nationen umgebettet Seit dem Jahre 1950 war der Friedhof fur Erdbestattungen und seit 1955 fur Urnenbestattungen geschlossen worden Als letztendlich 1975 die letzten Ruherechte erloschen begann die Bezirksverwaltung den Friedhof in einen Ehrenfriedhof fur Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft umzufunktionieren 2 Aus wirtschaftlichen grunden wurde jedoch Zunachst eine Umwandlung zur Grunflache erwagt Man entschied sich schliesslich die in Streulage befindlichen Kriegsgraber der umliegenden Friedhofe auf diesen zusammenzulegen So wurde dann im Jahre 1978 gemeinsam mit den auf diesem Friedhof befindlichen Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft insgesamt 2356 Tote in eine geschlossene Anlage um die Kapelle zusammengefuhrt 3 Im Jahr 1980 wurde noch die Friedhofskapelle fur die neue Aufgabe als Gedenkstatte umgebaut Der heutige Kriegsgraberfriedhof eroffnete am 10 November 1980 2 Die letzte Verlegung fand 2003 statt Insgesamt gibt es heute auf dieser Kriegsgraberstatte 2249 Grabstellen mit Opfern des Ersten und Zweiten Weltkrieges Der Kunstler Paul Brandenburg schuf innerhalb der Kapelle eine Bronzeskulptur einer trauernden Mutter mit ihrem gefallenen Sohn Auf dem Kriegsgraberfriedhof sind zwei Grabmale aus dem vorherigen Friedhof erhalten geblieben Dazu zahlt das Ehrengrab des Amtsvorsteher der Gemeinde Reinickendorf 1884 1919 Friedrich Wilke sowie das Grabmal der Familie Suss Siehe auch BearbeitenBerliner Bestattungswesen Liste der Friedhofe in BerlinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kriegsgraberfriedhof Reinickendorf I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kriegsgraberstatte Reinickendorf In berlin de Das offizielle Hauptstadtportal Bezirksamt Reinickendorf von Berlin abgerufen am 27 August 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Kriegsgraberstatte Reinickendorf Bezirksamt Reinickendorf von Berlin 12 Mai 2020 abgerufen am 22 August 2020 a b c Klaus Schlickeiser Teil 1 Alt Reinickendorf und Residenzstrasse In Forderkreis fur Bildung Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e V Hrsg Spaziergange in Reinickendorf Berlin 2006 ISBN 3 927611 25 5 S 15 111 S Berlin Reinickendorf Freiheitsweg In Kriegsgraberstatten Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge archiviert vom Original abgerufen am 25 August 2020 52 576989 13 351181 Koordinaten 52 34 37 2 N 13 21 4 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsgraberfriedhof Reinickendorf amp oldid 234493857