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Das Krematorium Totengut ist eine Feuerbestattungsanlage mit Abdankungshalle und Friedhof in der Bundner Kantonshauptstadt Chur Die Anlage wird gefuhrt in der Liste der Kulturguter von nationaler Bedeutung im Kanton Graubunden Krematorium Totengut 2011Ansichtskarte aus den 1920er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Name des Gebietes Totengut im churerdeutschen Dialekt Totenguatli ist schon vor der Ansiedlung des Krematoriums gelaufig und geht zuruck auf die Zeit als im 16 Jahrhundert die Pest in Chur grassierte und dort die Toten verbrannt wurden Das Krematorium liegt im Ortsteil Sand in der Mitte zwischen Churer Altstadt und Meiersboden Es wird bedient von der Linie 9 des Stadtbusses Chur Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Krematoriums geht auf den Churer Feuerbestattungsverein zuruck der am 18 Februar 1913 gegrundet wurde Vereinsziel war die Errichtung eines zweiten Bundner Krematoriums nach dem bereits bestehenden in Davos 1919 verkaufte die Stadt Chur die Parzellen im Totengut an den Verein Mit dem Bau der Einascherungsanlage und der kirchenahnlichen freireligiosen Versammlungshalle wurde der Architekt Nikolaus Hartmann beauftragt der bereits 1915 den Architektur Wettbewerb fur das Krematorium gewonnen hatte 1 Am 24 September 1922 wurde das Krematorium eingeweiht nachdem am 18 Januar des gleichen Jahres bereits die erste Feuerbestattung mit behordlicher Genehmigung erfolgt war 1929 wurde die Abdankungshalle mit einer Wandmalerei Giovanni Giacomettis fertiggestellt Seit 1954 werden die Einascherungen durch Angestellte der Stadt Chur vorgenommen wobei der Feuerbestattungsverein Auftraggeber bleibt Seit 1974 besteht ein Anbau mit der Moglichkeit der Aufbahrung Kunst und Architekturhistoriker Leza Dosch schrieb 2012 im Bundner Monatsblatt mit dem Titel Das Churer Totengut ein Friedhof am Fluss einen Beitrag uber die Baugeschichte des Krematoriums mit Fotografien von Javier Miguel Verme 2 Von 2019 bis 2020 wurde das Krematorium vom ortlichen Architekten Pablo Horvath restauriert und erneuert 3 Weblinks BearbeitenDie Geschichte des Krematoriums Totengut BildergalerieEinzelnachweise Bearbeiten Hanspeter Rebsamen Chur In Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Hrsg Inventar der neueren Schweizer Architektur INSA 1850 1920 Stadte Band 3 Biel La Chaux de Fonds Chur Davos Orell Fussli Bern u a 1982 ISBN 3 280 01397 6 S 219 316 hier S 302 Leza Dosch Das Churer Totengut ein Friedhof am Fluss In www e periodica ch Bundner Monatsblatt Zeitschrift fur Bundner Geschichte Landeskunde und Baukultur abgerufen am 15 Marz 2023 deutsch Kapelle Krematorium Friedhof Totengut in Chur Horvath Pablo Abgerufen am 13 Marz 2021 englisch 46 842715 9 53987 Koordinaten 46 50 33 8 N 9 32 23 5 O CH1903 760262 190098 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krematorium Totengut amp oldid 231839599