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Die Stiftung Krebsforschung Schweiz KFS ist eine Stiftung nach Schweizer Recht mit Sitz in Bern die 1990 gegrundet wurde Sie fordert Forschungsprojekte die zum Ziel haben die Uberlebenschancen und die Lebensqualitat von Patienten mit Krebs zu verbessern 1 2 Stiftung Krebsforschung SchweizRechtsform StiftungGrundung 1990Sitz Bern SchweizLeitung Jakob Passweg Prasident Peggy Janich Geschaftsleitung Branche Gemeinnutzige OrganisationWebsite www krebsforschung ch Inhaltsverzeichnis 1 Zielsetzung 2 Geschichte 3 Arbeit 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseZielsetzung BearbeitenDie KFS fordert samtliche Bereiche der industrieunabhangigen Krebsforschung Grundlagenforschung klinische epidemiologische psychosoziale sowie Versorgungsforschung 2 Ein Schwerpunkt wird bei der Unterstutzung patientennaher Forschung gelegt deren Resultate den Patienten moglichst direkt nutzen Geschichte BearbeitenNachdem in den Vorjahren mitunter wegen Sparmassnahmen der Bundesbehorden die verfugbaren Mittel fur die Krebsforschung deutlich zuruckgegangen waren grundeten 1990 die Krebsliga die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft fur Klinische Krebsforschung das Institut suisse de recherche experimentale sur le cancer ISREC und die Schweizerische Gesellschaft fur Onkologie den Verein Krebsforschung Schweiz Man wollte damit ausreichend Finanzmittel fur alle Sparten der Krebsforschung beschaffen da zum Beispiel der Nationalfonds keine klinische Forschung unterstutze 3 Uber die Verteilung der Mittel entschied ein unabhangiges Expertengremium 4 Die erste Kampagne im Herbst 1990 wurde mit TV Spots zu vergunstigten Preisen und einer im Fernsehen ubertragenen Galavorstellung aus dem Circus Knie in Lugano beworben Schirmherrin war Renate Cotti die Frau von Bundesrat Flavio Cotti Im Grundungsjahr kamen so netto 5 2 Millionen Franken fur die Forschungsforderung zusammen 5 Ab 1996 sendete SF 2 wahrend einiger Jahre jeweils im Herbst eine Fernsehgala in der Spenden fur die Krebsforschung Schweiz gesammelt wurden 6 Im Jahr 2000 wurde der Verein in eine Stiftung umgewandelt 4 Grunderprasident von Krebsforschung Schweiz war der Tessiner Arzt Giorgio Noseda der im Jahr 2006 den SwissAward erhalten hatte 7 Auf ihn folgten 2007 Alice Scherrer Baumann Gesundheitsdirektorin des Kantons Appenzell Ausserrhoden und im Jahr 2009 der St Galler Onkologe Thomas Cerny Im Jahr 2023 hat der Hamatologe Jakob Passweg das Prasidium ubernommen 8 Der Stiftungsrat arbeitet ehrenamtlich Arbeit BearbeitenDie Stiftung Krebsforschung Schweiz finanziert sich uber Spenden Heute kann die Stiftung rund 18 Millionen Franken jahrlich vergeben 9 10 So wurden in den ersten 25 Jahren rund 1000 Forschungsprojekte mit knapp 200 Millionen Franken finanziert 11 Heute werden jahrlich von Forschenden etwa 200 Projekte eingereicht die rund 60 Millionen Franken kosten wurden 11 Rund ein Drittel dieser Projekte konnen durch die Stiftung finanziert werden Verantwortlich fur die Mittelverteilung an die Forschenden ist der Stiftungsrat Er stutzt sich bei der Entscheidung welche Forschungsprojekte ausgewahlt werden auf die Empfehlungen einer unabhangigen wissenschaftlichen Kommission von 18 Experten die alle Gesuche nach klar definierten Kriterien begutachtet 12 Die Qualitat der unterstutzten Projekte wurde auch im internationalen Vergleich als sehr gut beurteilt 13 14 Die Stiftung Krebsforschung Schweiz unterstutzt auch die Erarbeitung und Umsetzung von Massnahmen zur Krebsbekampfung in der Schweiz namentlich die Nationale Strategie gegen Krebs 15 ein langfristiges Programm verschiedener Organisationen und Behorden wie des Bundesamts fur Gesundheit 16 Die Geschaftsstelle der Stiftung Krebsforschung Schweiz geleitet von Peggy Janich ist der Krebsliga Schweiz angegliedert mit der eng zusammengearbeitet wird Die Mitarbeitenden organisieren die Ausschreibungen und die wissenschaftliche Begutachtung der Gesuche Die Krebsliga Schweiz kummert sich um die Offentlichkeitsarbeit die Mittelbeschaffung sowie die Buchhaltung 17 Zusammen mit der Krebsliga Schweiz wird jahrlich der Bericht Krebsforschung in der Schweiz publiziert der uber die laufenden Entwicklungen informiert und aktuelle Zahlen bietet 18 Literatur BearbeitenDaniel Kauz Vom Tabu zum Thema 100 Jahre Krebsbekampfung in der Schweiz 1910 2010 Hrsg Krebsliga Schweiz Schwabe Verlag EMH Schweizerischer Arzteverlag Basel 2010 ISBN 978 3 7965 2671 8 Dekade der Revision und Integration Die Reorganisation der Wissenschaftlichen Kommission der Krebsliga und die Grundung der Krebsforschung Schweiz S 183 187 196 f Siehe auch BearbeitenNationales Institut fur Krebsepidemiologie und registrierung NICERWeblinks BearbeitenOffizielle InternetprasenzEinzelnachweise Bearbeiten Krebsforschung Schweiz Handelsregisteramt des Kantons Bern abgerufen am 1 November 2017 a b Ein Leben im Dienste der Krebsforschung In Neue Zurcher Zeitung 22 Januar 2007 abgerufen am 1 November 2017 Daniel Kauz Vom Tabu zum Thema 100 Jahre Krebsbekampfung in der Schweiz 1910 2010 Hrsg Krebsliga Schweiz Schwabe Verlag EMH Schweizerischer Arzteverlag Basel 2010 ISBN 978 3 7965 2671 8 S 184 f 196 a b Daniel Kauz Vom Tabu zum Thema 100 Jahre Krebsbekampfung in der Schweiz 1910 2010 Hrsg Krebsliga Schweiz Schwabe Verlag EMH Schweizerischer Arzteverlag Basel 2010 ISBN 978 3 7965 2671 8 S 231 Markus Wieser Zeitzeugen berichten Die Krebsliga 1960 2009 Krebsliga Schweiz Bern 2014 S 45 Markus Wieser Zeitzeugen berichten Die Krebsliga 1960 2009 Krebsliga Schweiz Bern 2014 S 51 Francoise Gehring Dix fois le tour de la Terre pour lutter contre le cancer In Swissinfo 4 Februar 2007 abgerufen am 15 Februar 2018 franzosisch Danica Grohlich Ich wunsche meinem Nachfolger die gleiche Freude die mich erfullt hat In Krebsforschung Schweiz 3 Januar 2023 abgerufen am 12 Januar 2023 Rund 20 Millionen Franken fur Krebsforschung In Aargauer Zeitung 13 Dezember 2013 abgerufen am 1 November 2017 Krebsforschung 37 Millionen in Krebsforschung investiert In Blick 17 November 2011 abgerufen am 1 November 2017 a b Stiftung Krebsforschung Schweiz Krebsliga Schweiz Hrsg Krebsforschung in der Schweiz Eine Publikation der Stiftung Krebsforschung Schweiz der Krebsliga Schweiz und der kantonalen Krebsligen uber die geforderten Forschungsprojekte 2015 Ausgabe 2016 Bern 2016 S 4 f krebsliga ch PDF 4 0 MB abgerufen am 7 Dezember 2018 Wissenschaftliche Kommission Krebsforschung Schweiz abgerufen am 1 November 2017 Evaluation of SCL SCR cancer research funding In EvalueScience 13 Dezember 2013 archiviert vom Original am 5 April 2018 abgerufen am 15 Februar 2018 englisch Evaluation of the Swiss Cancer League and of the Swiss Cancer Research Foundation Overall Report 2012 2013 PDF 187 kB In EvalueScience Dezember 2013 abgerufen am 15 Februar 2018 englisch Jahresbericht 2016 PDF 213 kB Nationale Strategie gegen Krebs 2014 2017 Mai 2017 abgerufen am 1 November 2017 Nationale Strategie gegen Krebs 2014 2017 Bundesamt fur Gesundheit 8 November 2018 abgerufen am 7 Dezember 2018 Geschaftsstelle Krebsforschung Schweiz abgerufen am 1 November 2017 Rekordsumme fliesst in Krebsforschung In Neue Zurcher Zeitung 20 November 2015 abgerufen am 16 Februar 2018 46 94613 7 43064 Koordinaten 46 56 46 1 N 7 25 50 3 O CH1903 599391 199449 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krebsforschung Schweiz amp oldid 231143960