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Der Krattenturm stand im Stadtzurcher Quartier Oberstrass im Wald des Zurichbergs Der Mitte des 14 Jahrhunderts erbaute Wehrturm wurde am 30 April 1444 zerstort 1 Da sein Gemauer fur den Bau anderer Bauten verwendet wurde ist heute nichts mehr erhalten Das Wappen des Quartiers zeigt ihn aber heute noch Auf der Informationstafel 2 am ehemaligen Standort finden sich noch folgende Details zur dessen Funktion KrattenturmPlatzchen mit Infotafel und GedenksteinPlatzchen mit Infotafel und GedenksteinStaat SchweizOrt ZurichEntstehungszeit Mitte 14 JahrhundertErhaltungszustand vollstandig abgetragenGeographische Lage 47 24 N 8 33 O 47 3919866 8 5568721 629 Koordinaten 47 23 31 2 N 8 33 24 7 O CH1903 684426 249619Hohenlage 629 m u M Krattenturm Kanton Zurich Im 13 14 Jahrhundert waren Letzigraben und Krattenturm ausserste Vorposten der Zurcher Stadtverteidigung Teile einer naturlichen Verteidigungslinie die den Ubergang vom Glatttal ins Limmattal sperren sollte Bei drohenden Angriffen aus dem Norden in Richtung der Stadt konnte durch Fallen von Baumen und Errichten von Verhauen langs dem Graben des Peterstobel Letzibaches rasch eine Gelandesperre erstellt werden Ortsansassige Mannschaften hatten die Abwehr zu ubernehmen und den Angriff des Gegners auf die Ringmauer der Stadt zu verzogern Der Krattenturm stand am oberen Ende des Letzigrabens zwischen zwei tiefen Bachtobeln als Stutzpunkt und Signalstation Die Sicht von dieser Stelle bis weit ins Glatttal erlaubte es anruckende Gegner fruhzeitig zu erkennen und mittels Rauchsignal nach der Stadt zu melden Der Rauch wurde durch Entzunden von Harz erzeugt der oben am Turm in einem Korb oder Kratten bereitgehalten wurde Von dieser Signaleinrichtung soll der Turm seinen Namen zum Kratt oder Krattenturm erhalten haben In den Jahren von 1351 bis 1354 wurde Zurich wiederholt erfolglos von Herzog Albrecht von Osterreich angegriffen Die Klingenberger Chronik berichtet von Gefechten am Letzigraben und Krattenturm 1443 44 wurde die Stadt im Alten Zurichkrieg von den Eidgenossen ebenfalls ohne Erfolg belagert Sie verwusteten die Umgebung und zerstorten am 30 April 1444 den Krattenturm Dieses Ereignis uberlieferte Gerold Edlibach in seiner Zurcher Chronik von 1478 Weblinks BearbeitenGang dur ZuriBilder Bearbeiten nbsp Informationstafel des Quartiervereins nbsp Tafel auf dem Gedenkstein nbsp Wappen des Quartiers Oberstrass nbsp Fahne des Quartiers OberstrassEinzelnachweise Bearbeiten Matthias Durst Krattenturm In Gang dur Zuri Abgerufen am 24 November 2020 Quartierverein Oberstrass 1977 am Ort des ehemaligen Turms Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krattenturm amp oldid 233288122