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Die Krakauer Tuchhallen poln Sukiennice befinden sich in der Mitte des Hauptmarktes poln Rynek Glowny in Krakau und sind eines der bedeutendsten Beispiele der Renaissance Architektur in Mitteleuropa Ihren Namen erhielten sie nach dem Handel mit Tuchern Tuchhallen im Jahr 2014Krakauer Tuchhallen Blick von Osten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Beschreibung 2 Galerie 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp Tuchhalle n auf einer Zeichnung um 1550 nbsp Tuchhallen um 1930Die Krakauer Tuchhallen wurden im Mittelalter auf Veranlassung von Konig Kasimir dem Grossen errichtet Die uberdeckten Gebaude dienten dem Handel mit englischen und flamischen Tuchen wonach die Hallen ihren Namen erhielten Nachts lieferten Pferdefuhrwerke neue Waren in die enge Passage zwischen den Kramerladen die Seiteneingange waren zum Schutz vor Dieben mit Metallgittern versperrt Im Jahr 1555 fiel der gotische Bau einem Brand zum Opfer Beim Wiederaufbau im Renaissancestil erhielten die Tuchhallen ein Tonnengewolbe und eine umlaufende Attika mit flachen Arkaden und Maskaronenkopfen nach einem Entwurf des Italieners Santi Gucci Es wurden auch Loggien nach einem Entwurf von Giovanni Maria Padovano 1 errichtet und eine damals moderne Gasbeleuchtung installiert Die Hallen belegen eine Flache von 18 108 Metern Im Jahre 1601 wurde in der Mitte des Gebaudes ein Durchgang angelegt der die Warenanlieferung und die Kundenstrome verbesserte In den Jahren 1875 1878 wurden die Tuchhallen nach dem Entwurf des Architekten Tomasz Prylinski grundlich umgebaut Die Langsseiten erhielten neugotische Arkaden mit von Jan Matejko entworfenen Saulenkapitellen Im Obergeschoss entstanden Ausstellungsraume die den ersten Sitz des Krakauer Nationalmuseums bildeten Seit dem 20 Jahrhundert beherbergen sie die Galerie der polnischen Malerei des 19 Jahrhunderts An den Wanden uber den holzernen Verkaufsstanden sind polnische Stadtwappen und Zunftzeichen angebracht Im Erdgeschoss ladt das Cafe Noworolski zum Verweilen Sein Interieur ist im Jugendstil gehalten und Wandgemalde der polnischen Maler Henryk Uziemblo und Jozef Mehoffer schmucken die Wande Neben den Tuchhallen eroffnete die Stadtverwaltung am 24 September 2010 ein neues unterirdisches Museum Die archaologischen Ausgrabungen am Marktplatz in den Jahren 2004 bis 2006 zeigten Wande verschollener Bauten aus dem Mittelalter Statt sie wieder zuzuschutten wurden sie mit einer Stahlbetonplatte bedeckt und zuganglich gemacht Sie sind eine Zweigstelle des Krakauer Historischen Museums Galerie Bearbeiten nbsp Luftbild der Tuchhallen nbsp Blick in die Verkaufsladen nbsp Krakauer Wappen in der Halle nbsp Arkaden der Tuchhalle nbsp Bei NachtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Tuchhallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Galerie Tuchhallen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenMariusz Gotfryd Krzysztof Lipinski Sabine Lipinski Krakau Mini Stadtfuhrer Bosz Olszanica 2007 ISBN 978 83 89747 84 6 Izabella Gawin Krakau Die Tuchhallen Wo der Handel auch heute noch bluht Der Wawel Wo Konigsschloss und Kathedrale uber der Stadt thronen Travel House Media Munchen 2008 ISBN 978 3 8342 0338 0 Merian live Stephan Wackwitz Osterweiterung Zwolf Reisen Kapitel 3 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main Oktober 2010 ISBN 978 3 596 17459 1Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiografie von G M M Padovano abgerufen am 26 Mai 2015 50 061716666667 19 937369444444 Koordinaten 50 3 42 18 N 19 56 14 53 O Normdaten Geografikum GND 4818692 2 lobid OGND AKS VIAF 234358000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krakauer Tuchhallen amp oldid 238542834