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In Korea ist eine eigene Form des Buddhismus entstanden bedingt durch die geographische Lage die Traditionen und den Volkscharakter Der Buryeongsa TempelBuddhistische Monche in SeoulAktuell besteht der koreanische Buddhismus vor allem aus der Seon Linie siehe Zen entsprungen aus der Mahayana Tradition Geschichte BearbeitenDer Buddhismus trat erstmals im grossen Stil im Jahre 372 im Goguryeo Reich auf Zwei Jahre spater 374 kam der einflussreiche chinesische Monch Ado nach Korea und bewog den Konig Sosurim dazu den Buddhismus anzunehmen Die ersten beiden Tempel Seongmunsa und Ilbullansa wurden 375 erbaut nachdem der Konig dazu den Auftrag gegeben hatte Der Buddhismus etablierte sich schon bald als die Nationalreligion von Goguryeo Als sich der Daoismus 624 ausbreitete begannen die Herrscher den Buddhismus zu unterdrucken Der Einfluss der buddhistischen Monche nahm in der Folge stark ab Das Konigreich Baekje bluhte aber unter dem Buddhismus richtig auf 552 wurden buddhistische Schriften von Baekje nach Japan gesandt Dies bereitete dem Buddhismus den Weg nach Japan Im Silla Reich stieg der Buddhismus zur Staatsreligion auf Wahrend der Herrschaft von Jinheung von 540 bis 576 erlebte der Buddhismus seine erste grosse Blute in Korea Der Heungnyunsa Tempel wurde gebaut Dieser Tempel war einzigartig da in ihm auch Menschen einfacher Herkunft Monche werden konnten Nachdem Silla die drei Reiche vereinte erlebte der Buddhismus eine Blutezeit von etwa 250 Jahren Diese Stellung des Buddhismus setzte sich unter Konig Taejo der seinerzeit unter dem Namen Konig Wang Geon das Goryeo Reich und die Goryeo Dynastie grundete fort Im ganzen Reich wurden Pagoden und andere buddhistische Bauwerke errichtet In der Endzeit des Goryeo Reiches gerieten die buddhistischen Orden in den Sog der ausufernden Korruption Eine Bewegung gegen den Buddhismus gewann Zulauf und das alte System ging im Chaos unter Der Grunder der neuen Joseon Dynastie stellte die Ordnung wieder her Konig Yi Seing gye war Buddhist aber er verminderte den Einfluss der buddhistischen Monche auf die Politik Spater wurden die Monche als Ausgestossene behandelt aber nicht daran gehindert ihre Religion auszuuben Der Buddhismus hat ein reiches kulturelles Erbe in Korea hinterlassen in Form der Tripitaka Koreana zahlreicher Tempel Buddhastatuen und weiterer Kunstgegenstande Siehe auch Buddhistische Tempel in KoreaLiteratur BearbeitenBuswell Robert E 2005 Currents and countercurrents Korean influences on the East Asian Buddhist traditions Honolulu University of Hawaiʻi Press ISBN 0824827627 Hong bae Yi Taehan Pulgyo Chogyejong 1996 Korean Buddhism Kum Sok Publishing Co Ltd ISBN 89 86821 00 1 Muller A Charles 1995 The Key Operative Concepts in Korean Buddhist Syncretic Philosophy Interpenetration and Essence Function in Wŏnhyo Chinul and Kihwa Memento vom 29 Dezember 2009 im Internet Archive Bulletin of Toyo Gakuen University vol 3 1995 pp 33 48 Vermeersch Sem 2008 The Power of the Buddhas the Politics of Buddhism during the Koryǒ Dynasty 918 1392 Cambridge Harvard University Press ISBN 0674031881 Yoon Seung Yong 2012 The Movement to Reform Korean Buddhism Korea Journal 52 No 3 pp 35 63 Pori Park 2005 Korean Buddhist reforms and problems in the adoption of modernity during the colonial period Memento vom 26 April 2014 im Internet Archive Korean Journal pp 67 113Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buddhismus in Korea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Charles Muller 1996 Korean Buddhism Memento vom 24 April 2014 im Internet Archive Die Geschichte des koreanischen Zen Buddhismus deutsch Buddhism in North Korea Memento vom 16 Mai 2012 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buddhismus in Korea amp oldid 227704266