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Konstantin Karl Falkenstein 12 November 1801 in Remetschwiel heute zu Weilheim Baden 18 Januar 1855 in Pirna war Historiker und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Broschure der Loge Zum Goldenen Apfel fur FalkensteinKonstantin Karl Falkenstein war der Sohn des Forstmeisters Georg Falkensteiner 1766 1849 und dessen Frau Margarete Falkensteiner geb Baumgartel aus Villingen 1 Sein Vater war seit 1791 forstlich tatig und arbeitete zunachst im 1799 franzosisch besetzten Fricktal wo er nach dem Frieden von Luneville durch General Ney abgesetzt und ausgeburgert wurde 1805 setzte der Finanzrat des Kantons Solothurn Georg Falkensteiner als Forstmeister in Remetschwiel ein ein Amt fur das er sich aus Krankheitsgrunden 1839 nicht wiederwahlen liess Nachdem sich Georg Falkensteiner in Zullwil niedergelassen hatte beantragte er 1819 das Kantonsburgerrecht das ihm 1827 unter Erlassung der Gebuhr zugesprochen wurde Konstantin Karls altere Geschwister waren Franziska 1796 und Eduard 1798 10 September 1846 in Solothurn der wie sein Bruder den Namen Falkenstein annahm und Polizeidirektor von Solothurn wurde 2 Konstantin Karl Falkenstein wurde im Solothurner Jesuitenkollegium erzogen studierte in Genf und Wien kam 1821 als Erzieher des jungen Grafen Franz Pomian Lubienski 1834 1891 nach Warschau und wurde 1824 Erzieher der Kinder des sachsischen Kabinettsministers Graf Detlev von Einsiedel 1825 wurde Falkenstein Sekretar bei der koniglichen Bibliothek in Dresden 1835 wurde er Oberbibliothekar mit dem Titel eines Hofrats 3 In dieser Position schuf er 1835 die Grundlage fur das spatere Buchmuseum der SLUB Dresden indem er besonders wertvolle Exemplare unter Glassturzen ausstellte und sie somit vor der weiteren Abnutzung schutzte Im Jahre 1839 erhielt er von der Universitat Leipzig das Doktordiplom der Philosophie Als Autographensammler tauschte sich Falkenstein mit anderen bedeutenden Sammlern wie Karl August Varnhagen von Ense aus 4 Falkenstein war Freimaurer und u a Meister vom Stuhl der Loge Zum Goldenen Apfel sowie Ehrenmitglied der Loge Zu den drei Schwertern in Dresden 1852 wurde er in den Ruhestand versetzt und starb geisteskrank am 18 Januar 1855 in Pirna Werke BearbeitenMythologiua seu fabulosa deorum gentilium historia Solothurn 1818 Thaddaus Kosciuszko Leipzig 1827 2 Aufl 1834 Geschichte der geographischen Entdeckungsreisen Dresden 1828 29 6 Bde Geschichte des Tempelherrenordens Dresden 1833 Beschreibung der Bibliothek zu Dresden Dresden 1839 online Internet Archive Geschichte der Buchdruckerkunst in ihrer Entstehung und Ausbildung Leipzig 1840 2 Ausg 1856 Geschichte des Johanniterordens Baensch Magdeburg 1866 Posthum erschienen Erstauflage 1833 Falkenstein gab auch Christoph August Tiedges Leben und poetischen Nachlass nebst Elisa von der Reckes Gedichten und religiosen Betrachtungen Leipzig 1841 4 Bde heraus Literatur BearbeitenAndrea Weibel Falkenstein Konstantin Karl In Historisches Lexikon der Schweiz Franz Schnorr von Carolsfeld Falkenstein Constantin Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 556 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Konstantin Karl Falkenstein Quellen und Volltexte Literatur von und uber Konstantin Karl Falkenstein in der Sachsischen Bibliografie Katrin Nitzschke Falkenstein Constantin Konstantin Carl Karl In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Grossmann Georg Falkensteiner der erste Kantonsoberforster des Kantons Solothurn In Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen Band 177 1971 S 345 347 Web Ressource Neuer Nekrolog der Deutschen Jg 24 1846 Weimar 1848 Teil 2 Nr 1346 S 1090 Web Ressource Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur Zeitung Jg 1835 Nr 7 Februar Sp 51 Web Ressource Brief von Karl August Varnhagen an Konstantin Karl Falkenstein 20 Januar 1848 In Organ fur Autographensammler und Autographenhandler Jg 1859 Nr 3 S 33 35 Web Ressource Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 100346340 lobid OGND AKS LCCN n85302963 VIAF 76659856 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falkenstein Konstantin KarlALTERNATIVNAMEN Falkenstein Constantin Carl von Falkenstein Constantin KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer Historiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 November 1801GEBURTSORT Remetschwiel heute zu Weilheim BadenSTERBEDATUM 18 Januar 1855STERBEORT Pirna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Karl Falkenstein amp oldid 232457590