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Konrad von Geisenheim auch Gysenheim Giesenheim Beymondi Geisenheim 30 Mai 1386 in Lubeck war ein deutscher Diplomat und als Konrad III Bischof von Lubeck Leben BearbeitenKonrad stammte aus dem Rheingrafengeschlecht der Geisenheims 1 Zum Geistlichen bestimmt findet man ihn als Kleriker in der Diozese Mainz Vermutlich war er Kanoniker in Mainz gewesen er wurde 1358 Protonotar Karls IV und ubernahm 1370 als Kanzler die Leitung der Reichskanzlei Diese Stelle bekleidete er auch unter dem romisch deutschen Konig Wenzel und war in jener Funktion haufig in diplomatischen Diensten am papstlichen Hof unterwegs Am kaiserlichen Hof hatte er durch die Gunst der Potentaten einige Pfrunden erlangt So ist er als Domdekan in Speyer und Propst in Bamberg 2 nachweisbar und wurde auf Vorschlag des Kaisers von Papst Urban VI am 19 Marz 1379 zum Bischof von Lubeck ernannt Nachdem er am 22 April in das Amt eingefuhrt worden war hielt er am 19 Mai seine erste Messe ab 3 Bis Dezember 1384 blieb er jedoch zugleich in der Reichskanzlei tatig wahrend er seine bischoflichen Aufgaben administrativ seinem Bruder Johann von Geisenheim und Johannes von Klenedenst ubertrug 1385 scheint er sich vollstandig nach Lubeck zuruckgezogen zu haben 4 wo er im Folgejahr starb und im Lubecker Dom begraben wurde Sein Grabmal dort ist nicht erhalten 5 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Ebeling Die deutschen Bischofe bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts Biographisch literarisch historisch und kirchenstatistisch dargestellt 1 Band Leipzig 1858 S 562 589 Ernst Friedrich Mooyer Verzeichnisse der deutschen Bischofe seit dem Jahre 800 nach Chr Geb Minden 1854 S 56 57 Hermann Grote Stammtafeln Leipzig 1877Einzelnachweise Bearbeiten Christian von Stramberg Anton Joseph Weeidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer antiquarius welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen historischen und politischen Merkwurdigkeiten des ganzen Rheinstroms von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge darstellt Verlag R F Hergt 1861 Bd 10 Teil 2 S 644 Franz Bittner Lothar Bauer Hrsg Festschrift Gerd Zimmermann zum 60 Geburtstag Historischer Verein Bamberg fur die Pflege der Geschichte des Ehemaligen Furstbistums Bericht 120 Schulze Lichtenfels 1984 ISBN 978 3 87735 099 7 S 473 Kirchengeschichte Deutschlands Verlag J C Hinrichs 1920 Bd 5 Teil 2 S 1173 Theodor Lindner Das Urkundenwesen Karls IV und seiner Nachfolger 1346 1437 J G Cotta 1882 Enno Bunz Klaus Joachim Lorenzen Schmidt Klerus Kirche und Frommigkeit im spatmittelalterlichen Schleswig Holstein Normdaten Person GND 1150805951 lobid OGND AKS VIAF 1478151656184708400009 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerNikolaus I von MeissenBischof von Lubeck 1379 1386Johannes von KlenedenstPersonendatenNAME Konrad von GeisenheimALTERNATIVNAMEN Konrad III Gysenheim Konrad von Giesenheim Konrad von BeymondiKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und Bischof von LubeckGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 30 Mai 1386STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad von Geisenheim amp oldid 228587834