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Konrad Schottmuller eigentlich Waldemar Conrad Schottmuller 23 September 1841 in Berlin 16 Mai 1893 ebenda 1 war ein deutscher Historiker Er war Grunder und erster Sekretar der Preussischen Historischen Station in Rom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKonrad Schottmuller war der Sohn des blinden Berliner Historikers und Erziehers Adolf Schottmuller und der Helene geb Rockenstein Nach dem Abitur studierte Konrad Schottmuller Geschichte und Nationalokonomie in Gottingen und Berlin 1868 wurde er in Berlin promoviert Ab 1870 war er Lehrer ab 1878 Professor an der Hauptkadettenanstalt in Berlin Von 1888 bis 1890 war er erster Sekretar der Preussischen Historischen Station in Rom 1889 wurde er Bibliothekar an der Koniglichen Bibliothek in Berlin war aber weiter nach Rom abgeordnet 1889 wurde er Hilfsarbeiter 1891 vortragender Rat im Kultusministerium in Berlin 1876 wurde er in die Berliner Freimaurer Loge Friedrich Wilhelm zur Morgenrothe aufgenommen worden Er war Verfasser einer Studie uber den Tempelritterorden und eines zweibandigen Werkes Der Untergang des Templerordens mit urkundlichen und kritischen Beitragen 1887 Diese Untersuchungen veranlassten die Grosse Landesloge der Freimaurer von Deutschland 1888 die freimaurerische Templeruberlieferung ihres Systems zu uberdenken 2 Er war Mitglied der Burschenschaft Germania Berlin 3 Familie BearbeitenVerheiratet war er seit dem 29 April 1870 mit Emma Wittich die aus einer Berliner Verlegerfamilie stammte Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor der Archivar Kurt Schottmuller 1871 1918 und die Kunsthistorikerin Frida Schottmuller 1872 1936 Er war der Grossvater der Kunstlerin Oda Schottmuller 1905 1943 Schriften Auswahl BearbeitenDie Entstehung des Stammherzogthums Baiern am Ausgang der karolingischen Periode Dissertation Otto Lowenstein Berlin 1868 Digitalisat Fehrbellin Berlin 1875 Bericht uber die archivalischen Forschungen zur Geschichte und dem Prozess des Tempelherrenordens In Sitzungsberichte der Kgl Preussischen Akademie der Wissenschaften 1886 S 1019 1042 Digitalisat Der Untergang des Templerordens 2 Bande Mittler Berlin 1887 Digitalisat Band 1 Band 2 Literatur BearbeitenWilhelm Faber Gedachtnisrede am Sarge des verewigten Herrn Dr Konrad Schottmuller Geheimen Regierungsrates und vortragenden Rates im Kultusministerium heimgegangen am 16 Mai bestattet am 19 Mai 1893 Mittler Berlin 1893 Karl Bader Lexikon deutscher Bibliothekare im Haupt und Nebenamt bei Fursten Staaten und Stadten Zentralblatt fur Bibliothekswesen Beiheft 55 Harrassowitz Leipzig 1925 S 235 Geertje Andresen Die Tanzerin Bildhauerin und Nazigegnerin Oda Schottmuller 1905 1943 Lukas Verlag Berlin 2005 ISBN 3 936872 58 9 S 26 27 Einzelnachweise Bearbeiten Standesamt Berlin III Sterberegister Nr 592 1893 Landesarchiv Berlin Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurerlexikon Uberarbeitet und erweiterte Neu Auflage F A Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH Munchen 2000 ISBN 3 7766 2161 3 S 758 Adressen Verzeichnis der Alten Herren der Berliner Burschenschaft GERMANIA E V Ausgabe S S 1911 S 11 Normdaten Person GND 139882677 lobid OGND AKS LCCN nr2001031345 VIAF 71767388 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schottmuller KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 23 September 1841GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Mai 1893STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Schottmuller amp oldid 230162226