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Das Kollegiengebaude in Darmstadt ist ein Burogebaude und ein hessisches Kulturdenkmal Kollegiengebaude 2007 Ansicht des Collegiengebaudes am Luisenplatz nach 1781Neue Kanzlei 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Architektur und Geschichte 2 Das Kollegiengebaude heute 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseArchitektur und Geschichte BearbeitenNach dem Schlossbrand im Jahr 1715 waren Regierung und Verwaltung nur unzulanglich in der Alten Kanzlei am Weissen Turm untergebracht Das Kollegiengebaude wurde in den Jahren 1777 1780 am Luisenplatz als Sitz der Ministerien nach Planen des Hanauer Oberbaudirektors Franz Ludwig von Cancrin erbaut Nach Franz Ludwig von Cancrins Vorstellungen sollte das Gebaude durch zwei an den Hauptbau anschliessende Seitenflugel erganzt werden die zum Mathildenplatz hin in Kopfpavillons endeten Dieser Erweiterungsvorschlag wurde jedoch nicht realisiert In den Jahren 1825 26 entstand stattdessen das Neue Kanzleigebaude an der Sudseite des Mathildenplatzes Das Neue Kanzleigebaude wurde nach Planen von Georg Moller erbaut Das Kollegiengebaude wurde durch den 1845 errichteten Westflugel mit der Neuen Kanzlei verbunden im Jahr 1889 wurde der Ostflugel errichtet Bei einem Luftangriff im Jahr 1944 wurde das Kollegiengebaude und die Erweiterungsbauten stark zerstort Zwischen 1949 und 1955 wurden die Gebaudeteile durch das Staatsbauamt ausserlich und weitgehend auch im Inneren originalgetreu wieder aufgebaut Nur im Obergeschoss der Kanzlei gab es grossere Anderungen durch den Einbau eines Sitzungssaals 1 Das Kollegiengebaude heute BearbeitenSeit dem Jahr 1953 befinden sich grosse Teile des Regierungsprasidiums in diesem altesten Verwaltungsgebaude Darmstadts In dem Gebaudeensemble finden auch Ausstellungen und Konzerte statt Sonstiges BearbeitenIn der Eingangshalle des Kollegiengebaudes erinnert eine Gedenktafel aus dem Jahr 1953 an die von den Nationalsozialisten hingerichteten Widerstandskampfer Wilhelm Leuschner Carlo Mierendorff und Ludwig Schwamb Literatur BearbeitenKulturdenkmaler in Hessen Stadt Darmstadt hrsg vom Landesamt fur Denkmalpflege Hessen in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Darmstadt Braunschweig Wiesbaden 1994 ISBN 3 528 06249 5 S 139 Marie Frolich Hans Gunther Sperlich Georg Moller Baumeister der Romantik E Roether 1959 S 175 180Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kollegiengebaude Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Stadtlexikon Darmstadt Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 S 51149 87345 8 65096 Koordinaten 49 52 24 4 N 8 39 3 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kollegiengebaude Darmstadt amp oldid 223774613